Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin: 46 Prozent der Deutschen beurteilen Verhältnis zu Griechen negativ
Geschrieben am 13-03-2015 |
Köln (ots) -
Sperrfrist: 13.03.2015 00:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Das Verhältnis der neuen griechischen Regierung zur Europäischen
Union und zu Deutschland ist durch die Verhandlungen über die
Fortführung der Hilfsprogramme für Griechenland belastet. Hinzu
kommen Forderungen nach deutschen Reparationszahlungen aus der Zeit
des Zweiten Weltkriegs, die von der Bundesregierung zurückgewiesen
werden. Die Beziehungen zwischen den beiden Regierungen bewertet eine
große Mehrheit der Bürger laut "Deutschlandtrend im
ARSD-Morgenmagazin" als weniger gut (54 Prozent) bzw. sogar schlecht
(30 Prozent). Lediglich jeder Zehnte ist der Auffassung, dass das
Verhältnis zwischen der Regierung Merkel und der Regierung Tsipras
gut ist (11 Prozent).
Dieses negative Bild hat offenbar Auswirkungen auf die Ansichten
der Bundesbürger über die Beziehung zu den Griechen abseits der
politischen Bühne: 45 Prozent der Deutschen beurteilen das
Verhältnis zu den Menschen in Griechenland als sehr gut oder gut,
während 46 Prozent die Beziehung der beiden Völker als weniger gut
oder schlecht beschreiben.
Bürger schätzen Smartphone-Nutzung
Angesichts der immer größeren Verbreitung von Smartphones sehen
die Bürger Vor- und Nachteile dieser multifunktionalen Mobiltelefone.
Zwei Drittel der Deutschen (67 Prozent) schätzen es, dass sie mit
einem Smartphone unterwegs aktuelle Informationen aus dem Internet
abrufen können. Ein Viertel (24 Prozent) ist gegenteiliger Meinung.
Dabei gibt es ein starkes Altersgefälle: Während fast alle Deutschen
von 18 bis 29 Jahren (99 Prozent) die Möglichkeiten eines Smartphones
schätzen, sind über 60-Jährige davon weniger überzeugt (43 Prozent).
Als störend empfindet hingegen eine generationenübergreifende
Mehrheit (68 Prozent) der Deutschen, dass sich in ihrem Umfeld andere
Menschen ständig mit ihren Smartphones beschäftigen. Drei von zehn
(30 Prozent) fühlen sich dadurch im Alltag nicht beeinträchtigt.
Sonntagsfrage: Leichter Verlust für SPD
In der aktuellen Sonntagsfrage kommt die Union auf 41 Prozent. 24
Prozent der Befragten würden der SPD ihre Stimme geben. Die Grünen
kommen auf elf Prozent, die Linke auf neun Prozent. Die AfD würden
sechs Prozent wählen, die sonstigen Parteien erhalten fünf Prozent.
Vier Prozent würden der FDP ihre Stimme geben. Im Vergleich zum
Deutschlandtrend vom 5. März 2015 verliert die SPD einen
Prozentpunkt, die Grünen gewinnen einen Punkt. Die Stimmen für alle
anderen Parteien bleiben unverändert. Insgesamt erhält die
Regierungskoalition 65 Prozent der Wählerstimmen.
Der Deutschlandtrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im
Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Befragt wurden vom 10. bis 11. März
1000 Bundesbürger. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem
Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50%)
Prozentpunkten.
Die Ergebnisse werden im ARD-Morgenmagazin am Freitag, 13. März
2015, veröffentlicht.Verwendung nur mit Quellenangabe
"Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin"
Redaktion: Martin Hövel und Verena Cappell
Fotos finden Sie unter ard-foto.de.
Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger
Telefon 0221 - 220-7120
E-Mail: annette.metzinger@wdr.de
Die vollständige Untersuchung kann unter Tel. 02150 / 20 65 62 oder
0172 / 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden.
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