Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Patienten unterversorgt
Wenn der Schmerz zur Krankheit wird
Peter Stuckhard
Geschrieben am 23-03-2015 |
Bielefeld (ots) - Es geht nicht um Zahnschmerzen oder den gemeinen
Hexenschuss, der oft die Ursache von Rückenschmerzen ist. Es geht
auch nicht um gelegentlichen Kopfschmerz. Haus- und Fachärzte, da
darf man als Patient zuversichtlich sein, sind in der Lage, solche
Schmerzen zu behandeln, auch wenn sie schwer sind. Die spezielle
Schmerztherapie ist sozusagen der Fachbereich für die hoffnungslosen
Fälle, an denen sich häufig schon andere Ärzte abgearbeitet haben. In
solchen Fällen kann sich Schmerz völlig verselbstständigen und vom
Symptom zur eigenen Krankheit werden. Die Folgen sind oft die Aufgabe
des Berufs, sozialer Rückzug, schiere Verzweiflung. Auf diese
Patientengruppe schaut die spezielle Schmerztherapie mit einem
anderen, den ganzen Menschen umfassenden Blick. Diagnostik und
Behandlung sind so aufwendig, dass keine niedergelassene Praxis sich
solche Patienten auf Dauer leisten kann. Das heißt: Die Krankenkassen
müssen sich bewegen: den Bedarf anerkennen und zahlen. Erst dann wird
der Futterneid unter den ärztlichen Fachbereichen, die das
Gesamthonorar unter sich aufteilen, hinter das Patientenwohl
zurücktreten.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
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