Badische Zeitung: Reform des Verfassungsschutzes / Besser, aber nicht gut
Kommentar von Dietmar Ostermann
Geschrieben am 25-03-2015 |
Freiburg (ots) - Die Pläne der Bundesregierung sind der Versuch,
mit ein paar halben Drehungen an den Stellschrauben gravierende
Mängel im Sicherheitsapparat zu reparieren. Dass es die gibt, weiß
man, seit die lange unentdeckte Mordserie des
Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) vor drei Jahren aufgeflogen
ist. Die Antwort darauf fällt allzu zaghaft und mutlos aus. V-Leute
soll es weiter geben, weil man sie - anders als das rot-rot-grün
regierte Thüringen - bei der Gefahrenabwehr für unersetzbar hält. Nur
sollen sie weniger Ärger machen. http://mehr.bz/khsts071
Pressekontakt:
Badische Zeitung
Schlussredaktion Badische Zeitung
Telefon: 0761/496-0
redaktion@badische-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
563637
weitere Artikel:
- Ostthüringer Zeitung: Miguel Sanches kommentiert: Verfassungsschutz / Thüringens Alleingang Gera (ots) - Über Sinn und Unsinn des Verfassungsschutzes kann man
lange streiten. Die Linke will ihn auflösen, was legitim ist.
Thüringen hält am Amt fest, schaltet aber die V-Leute ab, was
wiederum absurd ist.
Ohne Leute in der Szene gehen mit der Zeit Insiderkenntnisse
verloren. Da kann man jedem Beamten gleich eine Blindenbinde geben.
Wer ein Frühwarnsystem, wer eine Vorfeld-Aufklärung will, braucht
V-Leute. Andernfalls kann man tatsächlich den Verfassungsschutz
schließen. Das wäre nach der NSU-Affäre zwar emotional erklärbar, mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: zu: Reform Verfassungsschutz
Kommentar von Martin Ferber Karlsruhe (ots) - Die neuen Gesetze stoßen aber an Grenzen, wenn
sich das Denken in den Behörden nicht ändert. Verfassungsschützer
arbeiten in einer Grauzone der Gesellschaft mit Menschen, mit denen
sie im normalen Leben nichts zu tun haben wollen. Und doch dürfen
dabei nie die Grenzen überschritten werden, die Recht und Gesetz
setzen. Sonst macht sich der Staat der Komplizenschaft und
Mittäterschaft schuldig. Der Schutz der Täter darf niemals Vorrang
vor dem Schutz der Bürger haben.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten mehr...
- Schwäbische Zeitung: V-Leute bleiben ein Problem - Leitartikel Ravensburg (ots) - Das Versagen des Verfassungsschutzes in der
NSU-Affäre konnte verheerender nicht sein. Verfassungsschützer aus
verschiedenen Bundesländern sprachen nicht miteinander. Informationen
wurden nicht weitergegeben. V-Leute im Neonazi-Milieu wurden
straffällig. Braucht man dann überhaupt einen Verfassungsschutz? Die
Frage stellten sich viele mit einiger Berechtigung. Die Koalition
beantwortet sie mit Ja, sieht aber auch Aufräumbedarf und zieht
Konsequenzen aus dem NSU-Desaster.
Was man den Opfern und Familien der mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Flugzeugabsturz Bielefeld (ots) - Nein, auch am Tag nach der Katastrophe gibt es
keine Erklärung dafür, weshalb der Flug 4U9525 an einer Felswand in
den französischen Alpen ein so dramatisches Ende nahm. Die erste
Auswertung des Stimmrekorders der Germanwings-Maschine erbrachte kaum
Aufschlüsse - zumindest für die Öffentlichkeit.
Denn der Sprecher der französischen Luftfahrtermittlungsbehörde
BEA sagte so gut wie nichts zu dem, was die Experten bisher
herausgefunden haben. Weder die Sprache, die im Cockpit gesprochen
wurde, noch wie viele Personen mehr...
- Westfalenpost: Deutschland in Trauer, Luftfahrt in der Krise / Kommentar von Torsten Berninghaus zum Absturz von 4U9525 Hagen (ots) - Auch am Tag nach dem Absturz von Flug 4U9525
dominieren Schmerz und Trauer. Deutschland hat halbmast geflaggt,
Spanien hat Staatstrauer angeordnet. Wir gedenken der 150 Opfer des
GermanwingsFluges, der am Dienstag in den französischen Alpen
verunglückte. In diesen schweren Stunden stehen die Menschen
zusammen. In Deutschland, aber auch am Absturzort, wo drei Nationen
in Brüderlichkeit mit den Bergungsarbeiten begonnen haben.
Nun ist es wichtig, Antworten zu geben. Antworten auf die Frage,
wie das Leben nach dem mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|