Hagen (ots) - Das Schicksal der Menschen im ärmsten Land der
arabischen Welt ist der Arabischen Liga weiter herzlich egal. Was die
Organisation aufgeschreckt und ihre Absichtserklärung zur gemeinsamen
militärischen Eingreiftruppe ausgelöst hat, ist das Vordringen des
Iran auf die arabische Halbinsel - über die Unterstützung der
schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen. Die Lage in dem 1990
vereinigten, doch weiter gespaltenen Land ist kompliziert. Es geht um
Stammeskonflikte und Ressourcen, um einen Strippen ziehenden
Ex-Präsidenten und ein wenig auch um Religion. Zugleich aber tobt im
Jemen, wie in Syrien und im Irak, wo es gleichfalls auch gewichtige
lokale Konfliktgründe gibt, der große Kampf zwischen dem Iran und
Saudi-Arabien um die Vormachtstellung in der Region. Die USA
unterstützen dabei die Saudis, Russland und China die Regierung in
Teheran.
Doch die Linien verwirren sich: Gegen den IS
stehen Teheran und Amerika gemeinsam. Und die Europäer sollten sich
fragen, ob der Wüstenstaat, der auf Öl und der Ausbeutung von
Gastarbeitern aufgebaut ist und genau den fundamentalistischen Islam
fördert, der für alle Terroranschläge im Westen verantwortlich ist,
wirklich der richtige Verbündete ist. Vielleicht gibt es, wenn erst
ein Atomabkommen getroffen ist, doch mehr Gemeinsamkeiten mit der
alten persischen Kultur. Soll man eingreifen in einen Konflikt, der
für den Nahen Osten sein könnte, was der Dreißigjährige Krieg für
Europa war? Kann man sich raushalten, wenn andere sich einmischen und
es um Öl geht? Das sind schwierige strategische Überlegungen, bei
denen die vom Bürgerkrieg betroffenen Menschen immer die geringste
Rolle spielen.
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- NOZ: Nachricht zu Deutscher in Afghanistan erschossen Osnabrück (ots) - Deutscher an Checkpoint in Kabul erschossen
Marko W. erlag Kopfverletzungen - Auswärtiges Amt bestätigt
Vorfall
Osnabrück.- In Afghanistan ist nach Informationen der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) ein deutscher Staatsbürger erschossen
worden. Das Auswärtige Amt bestätigte dem Blatt den Tod eines
Bundesbürgers. "Die deutsche Botschaft in Kabul ist eingeschaltet und
bemüht sich um Aufklärung", sagte eine Sprecherin.
Wie die NOZ unter Berufung auf das Umfeld des Opfers berichtet,
soll Marko W. mehr...
- NOZ: Gespräch mit Michael Fuchs, Unions-Fraktionsvize Osnabrück (ots) - CDU-Fraktionsvize protestiert gegen
Griechenlands "gezielte Provokationen"
Fuchs: Athens Hilferuf an Moskau verschlechtert das Klima
weiterhin - "Gyros-Steuer ein Affront"
Osnabrück.- Unions-Fraktionsvize Michael Fuchs hat die griechische
Regierung aufgefordert, ihre "gezielten Provokationen" endlich
einzustellen. Man habe fast den Eindruck, Ministerpräsident Alexis
Tsipras suche den Konflikt, sagte Fuchs der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Dienstag). Es sei ein Affront, den Geldgebern in Brüssel
statt der mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Linke
Partei bittet Gorbatschow um Initiierung einer Friedenskonferenz Halle (ots) - Der linke Flügel der Linkspartei hat einen Antrag
für den Bundesparteitag Anfang Juni in Bielefeld gestellt, in dem der
ehemalige KPdSU-Generalsekretär Michail Gorbatschow aus Anlass des
Ukraine-Konflikts gebeten wird, "eine Weltfriedenskonferenz zu
initiieren". Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche
Zeitung" (Dienstag-Ausgabe), der der Antrag vorliegt. Darin werden
USA und Nato als Hauptverursacher des Konflikts dargestellt. Dann
heißt es, die Konferenz solle vor dessen Hintergrund dafür sorgen,
"dass mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: NSU-Terror
Extremismusforscher: Es sterben zu viele Zeugen Halle (ots) - Der Rechtsextremismus-Forscher und NSU-Experte Hajo
Funke hat vor dem Hintergrund des jüngsten Todesfalls einer Zeugin in
Baden-Württemberg den dortigen Innenminister Reinhold Gall (SPD)
kritisiert. "Es sterben zu viele, die Zeugen sind, Zeugen waren oder
Zeugen sein könnten", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). "Und es gibt zu viele
Zufälle." So sei ungeklärt, warum 2007 die Polizistin Michèle
Kiesewetter 2007 sterben musste. Es sei ungeklärt, was in Stuttgart
mit dem Zeugen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Politik
Land schafft Quartiere für Flüchtlinge Halle (ots) - Im insolventen Kinder- und Erholungszentrum (Kiez)
in Güntersberge (Harz) sollen künftig Flüchtlingsfamilien
untergebracht werden. Zudem plant das Land den Bau eines
Containerdorfes auf dem Geländer der Zentralen Anlaufstelle für
Asylbewerber in Halberstadt, um den ständig steigenden Zahlen an
Asylbewerbern Herr zu werden. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Dienstag-Ausgabe. Innenminister
Holger Stahlknecht (CDU) bestätigte MZ-Informationen, wonach für 300
bis 400 Flüchtlinge eine mehr...
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