Westfalenpost: Schützen sind schützenswert / Kommentar von Andreas Thiemann zur Bedrohung und Notwendigkeit des Ehrenamts
Geschrieben am 19-04-2015 |
Hagen (ots) - Wie ein roter Faden zog sich der Begriff des
Ehrenamts durch die Jahresversammlung des Sauerländer Schützenbundes,
in dem immerhin höchst beachtliche 170 000 Mitglieder
organisiert sind. Sie bilden, das darf man wohl mit Fug und Recht
sagen, in ihren jeweiligen Städten und Dörfern ein
überlebenswichtiges Fundament des Gemeinwesens.
Umso gefährlicher ist es daher, wenn bürokratische Hürden und
Hemmnisse mehr und mehr auf die funktionierenden Mechanismen in
belastender und vor Ort unmittelbar frustrierender Weise Einfluss
nehmen. Gedeihliches Miteinander funktioniert nun einmal nicht ohne
ehrenamtliches Engagement. Mehr und mehr stellen sich jedoch die
bislang hier noch Einsatzwilligen die grundsätzliche Sinnfrage bei
ihrem Tun.
Tatsächlich genügt es nicht, dass die Politik vollmundig das
Hohelied auf das Ehrenamt anstimmt, gleichzeitig aber die schützenden
Rahmenbedingungen vernachlässigt, diese sogar mit immer neuen
Verordnungen, Vorgaben und Kontrollen untergräbt.
Der Staat kann es sich schlicht nicht leisten, auf Institutionen
wie Schützenvereine zu verzichten. Er steht also sozusagen in der
unbedingten Pflicht, die Schützen entsprechend zu schützen.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
565261
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Kein Halbmast für das Mittelmeer / Kommentar von Martin Korte zu den Flüchtlingsdramen Hagen (ots) - Wir stumpfen ab. Vergangene Woche waren es 400 Tote,
jetzt 700. Wo beginnt unser Mitgefühl? Wann handeln wir? Bei 1000
Leben? Oder gar nicht? Für die Flüchtlinge im Mittelmeer setzen wir
kein halbmast. Wir halten uns für zivilisiert. Christlich. Sozial.
Unsere Industrie investiert in die Entwicklung eines einzigen neuen
Automodells zig Milliarden Euro. Unsere Ingenieure werden gelobt für
ihre Genialität. Aber wenn wir Menschenleben retten sollen, fällt uns
nichts ein. Außer: Können wir uns nicht leisten. Und: Wir können mehr...
- Westfalen-Blatt: zum Flüchtlingsdrama Bielefeld (ots) - Noch am Samstag mahnte Papst Franziskus mehr
Unterstützung Italiens bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme an.
»Es ist offensichtlich, dass die Ausmaße des Phänomens eine sehr viel
weitreichendere Beteiligung erfordern«, kritisierte er die
europäische und internationale Staatengemeinschaft. Die entsetzlichen
Nachrichten, die Stunden später um die Welt gehen, verleihen den
Worten des Papstes eine beklemmende Aktualität: Wieder ein
Flüchtlingsdrama auf dem Mittelmeer, wieder viele Tote - diesmal
vielleicht sogar mehr...
- Rheinische Post: Eine Schande für die
Europäische Union
Kommentar Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - In der Präambel zum Vertrag über die
Europäische Union bekennen sich alle Mitgliedsstaaten zur Achtung der
Menschenrechte und berufen sich auf das humanistische Erbe Europas.
Was derzeit im Mittelmeer passiert, ausgelöst durch verbrecherische
Schlepperbanden und zynische Diktatoren, aber auch unter den Augen
der EU-Verantwortlichen, hat damit nichts, aber auch gar nichts mehr
zu tun. Fast wöchentlich ertrinken Hunderte von Menschen, ohne dass
die EU wirksam eingreift. Die neun Millionen Euro monatlich für die
früher mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: zu Griechenland / Bitte aufwachen Mainz (ots) - Die Situation in Griechenland erinnert an den Film
"Und täglich grüßt das Murmeltier". Das Land scheint in einer
Zeitschleife gefangen, und ein Ereignis wiederholt sich ständig: die
Suche nach Geld. Bei möglichen Quellen zeigt sich Athen allerdings
erfinderisch. Waren es kürzlich noch Reparationszahlungen in
Milliardenhöhe, die Deutschland leisten sollte, richtet sich der
Blick jetzt nach Russland und China. Von dort könnte, so stellt es
sich die griechische Regierung vor, eine Art Vorauszahlungen fließen
- zum einen mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: zur Katastrophe im Mittelmeer / Europas Tragödie Mainz (ots) - Eines sollte man jetzt nicht tun: Angesichts der
schockierenden Nachrichten von der libyischen Küste in wenig
nachhaltigen Aktionismus verfallen. Natürlich sind die neuerlichen
Opferzahlen entsetzlich. Aber noch viel entsetzlicher ist, dass das
Sterben auf See kein Ende nimmt. Das Mittelmeer, das die Römer in
zumindest in dieser Hinsicht glücklicheren Zeiten "Mare Nostrum" -
unser Meer - nannten, ist ein Massengrab. Wir überfliegen es auf
unserem Weg in den Urlaub, unsere Kreuzfahrtschiffe kreuzen die
Routen der Seelenverkäufer, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|