Notarzteinsatz über den Wolken: ADAC holt 2014 mehr als 4500 Urlauber per Flugzeug nach Hause / Weltweit musste sich der Ambulanzdienst des Clubs um fast 52000 verletzte oder erkrankte Urlauber kümmer
Geschrieben am 22-04-2015 |
München (ots) -
Aus dem Paradies ins Krankenbett - so unglücklich endete 2014 für
viele Urlauber aus Deutschland die schönste Zeit des Jahres. Weltweit
musste sich der ADAC Ambulanzdienst im vergangenen Jahr um 51 942
verletzte oder erkrankte Reisende kümmern (Vorjahr 53 265). Für 13
503 und damit fast jeden vierten dieser Patienten wurde ein
Rücktransport in die Heimat organisiert (Vorjahr 13 974). 4 529
Menschen wurden per Ambulanz- oder Linienflug in ein Krankenhaus nach
Hause gebracht, ein neuer Höchstwert seit Einführung dieser Leistung
(Vorjahr 4 443).
Die meisten Patienten wurden in der Türkei betreut (6 781), vor
Spanien (6 198) und Österreich (5 644). Auf den weiteren Plätzen
folgen Italien (3 779) sowie Griechenland (1 771) und Frankreich (1
649). Außerhalb von Europa liegen die USA mit rund 1 606 Patienten
vorne.
Für den weltweiten Krankenrücktransport betreibt der Automobilclub
eigene, fliegende Intensivstationen. Die Flotte der ADAC-Maschinen
besteht aus zwei Großraumambulanz-Jets vom Typ DO 328, einer
Turboprop der Firma Beechcraft sowie einem Lear Jet 60. Bei Bedarf
können weitere Flugzeuge zusätzlich für Krankentransporte
bereitgestellt werden. Im größten Flugzeug, der DO 328, können bis zu
zehn Patienten gleichzeitig transportiert werden. Im vergangenen Jahr
wurden mit den ADAC-eigenen Maschinen 1 412 Urlauber zurückgeholt.
Am häufigsten landeten und starteten die Ambulanzflieger in der
Türkei und Spanien - hier vor allem an den Küsten sowie auf den
Balearen und Kanaren. Hauptursachen für die Krankenrücktransporte per
Flugzeug sind in 70 Prozent der Fälle Herz-Kreislauferkrankungen,
Schlaganfälle und Hirnblutungen. 15 Prozent gehen auf Unfälle zurück,
hier besonders Verkehrs- und Sportunfälle. Die übrigen 15 Prozent
verteilen sich auf Erkrankungen und Unfälle aller Art.
Je nach Maschinentyp kostet ein ADAC-Ambulanz-Sonderflug von z.B.
Ägypten oder den Kanarischen Inseln nach Deutschland bis zu 45 000
Euro. Ein Intensivtransport von Mexiko kann bis zu 70 000 Euro und
von Asien oder Australien bis zu 130 000 Euro kosten.
Neben der fliegenden Crew beschäftigt der ADAC-Ambulanzdienst mehr
als 100 Mitarbeiter in der Münchner Zentrale, darunter Ärzte,
Rettungssanitäter und Rettungsassistenten. Im Ausland stehen
zusätzlich externe Ärzte bereit.
Diese Presseinformation finden Sie online mit Bildern und einer
Grafik unter http://presse.adac.de. Dazu bietet der ADAC auch ein
Hörfunk-Interview, einen Film sowie Footage-Material an. Folgen Sie
uns auch unter http://twitter.com/adacpresse.
Pressekontakt:
Jochen Oesterle
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation (EKO)
ADAC e.V. Zentrale, Hansastraße 19, 80686 München
Tel.: +49 89 76 76 34 74;
Fax: +49 89 76 76 28 01;
mailto:Jochen.Oesterle@adac.de
www.adac.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
565424
weitere Artikel:
- Brandanschlag gegen Asylbewerberheim: Der Täter ist Nazi und Ausländerhasser. Hat er den Medien selber verraten. / Wiedenroths tägliche Politik-Karikatur Flensburg (ots) - Der Titel der täglichen Politik-Karikatur von
Götz Wiedenroth für Dienstag, 21. April 2015 lautet:
Brandanschlag gegen Asylbewerberheim: Der Täter ist Nazi und
Ausländerhasser. Hat er den Medien selber verraten.
Bildunterschrift: "Isch bin Natsi und hasse Ouslinder? - What do
you mean with this shit?"
Die Zeichnung ist ab heute unter
http://www.wiedenroth-karikatur.de/02_AktuKariListeText.html
und
https://www.flickr.com/photos/wiedenroth/17202494686/
im Internet aufrufbar. mehr...
- NSU-Prozeß: Das ominöse Wegsterben der Zeugen und die Trauerkranz-Abwurfstelle. / Wiedenroths Vorbörsen-Karikatur Flensburg (ots) - Der Titel der Wirtschaftskarikatur von Götz
Wiedenroth für Dienstag, 21. April 2015 lautet:
NSU-Prozeß: Das ominöse Wegsterben der Zeugen und die
Trauerkranz-Abwurfstelle.
Bildunterschrift: Eine Infografik.
Die Zeichnung ist ab heute unter
http://www.wiedenroth-karikatur.de/02_AktuKariListeText.html
und
https://www.flickr.com/photos/wiedenroth/17226728272/
im Internet aufrufbar. Das Honorar für den einmaligen Abdruck
der Karikatur beträgt EUR 55,00 plus 19% MWSt. Die Veröffentlichung mehr...
- Puma Energy Opens One of World's Largest Offshore Fuelling Facilities Luanda, Angola (ots/PRNewswire) -
Strategic CBM Fuelling Hub for Africa
Puma Energy, the globally integrated midstream and downstream
energy company, today opened one of the world's largest conventional
buoy mooring systems ("CBM") in Luanda Bay, Angola. The fuel loading
buoy anchored offshore serves as a strategic mooring point for Africa
and it will allow a wide range of carriers to berth while loading or
offloading oil product.
(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20150421/740352-a )
(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20150421/740352-b mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR · ARBEIT Ulm (ots) - KOMMENTAR · ARBEIT
Tücken der Flexibilität Minijobs, Teilzeit, befristete Verträge,
Leiharbeit: Für viele Arbeitnehmer in Deutschland ist eine atypische
Beschäftigung inzwischen Alltag. Und ein gewichtiger Anteil davon
beruht sicherlich nicht auf dem Willen der Arbeitnehmer, ihre Zukunft
so ungewiss wie möglich zu gestalten, sondern auf Forderungen der
Wirtschaft nach mehr Flexibilität. So räumte die Agenda 2010 unter
Kanzler Schröder (SPD) die hohen Hürden für die
Arbeitnehmerüberlassung ab und forcierte so massiv mehr...
- Spenden für die Rettungsaktion der MS "Sea-Watch" im Mittelmeer benötigt / KIEZHELDEN unterstützt die humanitäre Mission "Sea-Watch"-Initiative (FOTO) Hamburg (ots) -
KIEZHELDEN, die soziale Seite des FC St. Pauli, unterstützt die
Gruppe "Sea-Watch", die am vergangen Sonntag mit gleichnamigem Schiff
den Hamburger Hafen verlassen hat, um in Seenot geratenen
Flüchtlingen im Mittelmeer humanitäre Hilfe zu leisten.
Bei dem Versuch, das Mittelmeer zu überqueren, sterben seit
Monaten Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa, weil ihre oft
überalterten und völlig überladenen Schiffe kentern. Die Europäische
Politik hat bislang noch keine Wege gefunden, um dieser humanitären
Katastrophe mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|