Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Frankreich/Deutsch-Unterricht
Geschrieben am 22-04-2015 |
Stuttgart (ots) - Die geplante Abschaffung der Sonder- und
Europaklassen, die dem Deutschunterricht besonderen Stellenwert
einräumen, ist in jeder Hinsicht kontraproduktiv. Sie bricht mit der
seit de Gaulles und Adenauers Zeiten betriebenen Politik, der Jugend
vorrangig Sprache und Kultur des Nachbarn näherzubringen. Für das
deutsch-französische Verhältnis ist dies ein Rückschlag. Leidtragende
der Reform sind aber auch die Schüler, deren Fremdsprachenkenntnisse
vom Wegfall bewährter Zusatzangebote kaum profitieren dürften. Und
was für die Bildungsministerin, die Sozialistin Najat
Vallaud-Belkacem, das Bitterste sein dürfte: sie schafft
Ungleichheit. Wer Geld hat und seinen Kindern herausragende
Fremdsprachenkenntnisse vermitteln will, wird den Nachwuchs künftig
auf Privatschulen schicken.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
565499
weitere Artikel:
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu von der Leyen/G36 Stuttgart (ots) - Wenn die Bundeswehr nun rasch mit einem besseren
Sturmgewehr ausgestattet werden kann, ist das natürlich ein
Fortschritt. Nicht wenige Waffenexperten sind jedoch überzeugt, dass
das nicht so einfach wird. Schließlich wird das G36 seit zwanzig
Jahren verkauft und hat sich - zum Leidwesen vieler Pazifisten - zum
Exportschlager entwickelt. Ob Ursula von der Leyen mit ihrem raschen
Ausmusterungsbeschluss die richtige Entscheidung getroffen hat, wird
sich deshalb erst zeigen, wenn sie ein insgesamt leistungsfähigeres mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Türkei/Armenier/Völkermord Stuttgart (ots) - Die Türkei wird lernen müssen, ihre
Verantwortung zu ertragen. Man muss ihr dabei helfen, diese Last zu
schultern, darf sie nicht isolieren. Europa muss sich zu-, nicht
abwenden. Zur Erinnerung: auch Deutschland konnte nur deshalb als
Demokratie gesunden, weil es nach den beispiellosen Verbrechen des
Dritten Reiches eben nicht wie ein räudiger Hund ausgesetzt wurde,
sondern sich in der Staatengemeinschaft aufgehoben und respektiert
fühlen konnte - trotz allem. Es wird für die Türkei gewiss nicht
leicht, endlich mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Entspannt bleiben / Kommentar zur Akademikerschwemme Regensburg (ots) - Binnen weniger Jahre hat sich die Einschätzung
gedreht: Erst gab es in Deutschland angeblich zu wenige Akademiker,
jetzt heißt es (mal wieder), es wären zu viele. Was stimmt? Nun - wir
haben nicht zu viele, aber oft die falschen Akademiker: Von
vermeintlich besten, später vielmals enttäuschten, Karriereaussichten
Fehlgeleitete. Und wir haben vor allem allzu viele ungeeignete
Aspiranten für eine akademische Bildung an den Gymnasien. Eltern
versetzt allein der Gedanke in Panik, dass der Nachwuchs kein Abitur
haben mehr...
- NOZ: Nachricht zu Sichtschutz gegen Gaffer Osnabrück (ots) - Sichtschutz gegen Gaffer: Polizeigewerkschaft
und ADAC in Niedersachsen begrüßen NRW-Initiative
"Unfalltourismus ist ein riesiges Problem" - Verkehrsministerium
in Hannover zurückhaltend
Osnabrück. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und der ADAC in
Niedersachsen begrüßen die Initiative im Nachbarland
Nordrhein-Westfalen, Gaffern bei Autobahnunfällen künftig mit mobilen
Schutzwänden die Sicht zu nehmen. Im Gespräch mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte GdP-Landesvorsitzender Dietmar
Schilff: mehr...
- NOZ: Gespräch mit Stefan Körzell, DGB-Vorstandsmitglied Osnabrück (ots) - DGB appelliert an Koalition: Mindestlohngesetz
nicht verwässern und neue Reformen anschieben
Körzell drängt auf Verbandsklagerecht und verschärften Kampf gegen
Schwarzarbeit
Osnabrück. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) warnt vor der
Koalitionsrunde am Wochenende vor einer Verwässerung des
Mindestlohngesetzes und fordert zugleich weitere Reformen.
DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell sagte in einem Gespräch mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag), beim Mindestlohn müsse es auch
bei der Dokumentationspflicht mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|