Weser-Kurier: Kommentar von Petra Sigge zur swb-Bilanz
Geschrieben am 04-05-2015 |
Bremen (ots) - Dass man mit Strom, Gas und Wasser ganz automatisch
Geld verdient, das war einmal. Nun muss sich auch ein ehemaliger
Versorgungsmonopolist wie swb genau überlegen, welche Geschäfte er
künftig betreiben will. Kohleverstromung gehört wohl nicht mehr dazu.
Auch nicht Strom aus Gas. Es sei denn, die Politik ändert sich und
räumt dem neuen Gaskraftwerk Vorrang vor schmutzigem Braunkohlestrom
aus Garzweiler oder der Lausitz ein. Wenn nicht, könnte sich der
teure Neubau womöglich als Fehlinvestition erweisen. swb wird jetzt
von der Entwicklung eingeholt, die die ganze Versorgungsbranche zu
spüren bekommt. Durch den Boom des subventionierten Ökostroms werden
konventionelle Kraftwerke zunehmend aus dem Markt gedrängt. Vor allem
Gaskraftwerke sind nicht mehr konkurrenzfähig und stehen die meiste
Zeit still. Konventionelle Stromerzeugung zahlt sich unter den
jetzigen Bedingungen also auch nicht aus, wenn sie umweltfreundlicher
daherkommt. Für Versorger wie swb wird jetzt die Frage sein, wie alte
Kohle-Arbeitsplätze in neue Jobs im Bereich Erneuerbare Energie
umgewandelt werden können. Dabei sollte ihnen die Politik helfen und
nicht durch eine verwässerte Klimaschutzabgabe versuchen, die
Kohleindustrie in die Zukunft zu retten.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
566339
weitere Artikel:
- Börsen-Zeitung: Kamikazeflug, Kommentar zum Bahnstreik von Ulli Gericke Frankfurt (ots) - Man muss nicht alles glauben, was interessierte
Verbände einem weiß machen wollen. "Alles in allem drohen
Streikkosten von einer halben Milliarde Euro", klagt Eric Schweitzer,
Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags - wohl
wissend, dass es der Bahn bislang noch immer gelungen war, die
wichtigsten Transporte für die Chemie-, Stahl und Autoindustrie
durchzuführen, damit es zu keinen Produktionsausfällen kommt.
Dennoch alarmiert der gestern von der Gewerkschaft Deutscher
Lokomotivführer (GDL) begonnene mehr...
- Rheinische Post: Die Unvernunft der Tarifpartner Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Martin Kessler
Ein Streik darf und soll sogar unangenehm sein. Geschützt von
Artikel neun des Grundgesetzes ist er ein legitimes Mittel,
Tarifforderungen durchzusetzen. Wenn dabei die Volkswirtschaft
begrenzt zu Schaden kommt, ist das im Interesse der Tarifautonomie
hinzunehmen. Doch ein Recht wahrzunehmen heißt auch, Verantwortung zu
zeigen. Daran lassen es die beiden Tarifpartner im derzeitigen
Bahnstreik stark fehlen. Denn weder die Lokführergewerkschaft GDL,
noch die Bahn sind zu einem mehr...
- oxaion gewinnt neuen Investor - WHEB-Partners beteiligt sich an ERP-Spezialisten Ettlingen (ots) - Mit 51 Prozent Mehrheitsanteil tritt WHEB
Partners künftig als Investor der command-Tochter oxaion ag auf. Mit
Martin Tantow wird zudem ein erfahrener IT-Experte als neuer
Aufsichtsratsvorsitzender eingesetzt. Das Ettlinger Softwarehaus
begrüßt die Beteiligung und sieht in der Neuausrichtung die Chance,
sich besser am nationalen und internationalen Markt zu positionieren.
Von Seiten des Investors heißt es, man sei von der Innovationskraft
des ERP-Herstellers überzeugt und wolle dem Wachstum neue Triebkräfte
verleihen. mehr...
- WAZ: Offene Fragen zum Kartell-Fall
- Kommentar von Ulf Meinke zum Schienenkartell-Prozess Essen (ots) - Ein unangenehmes Kapitel für Thyssen-Krupp wird nun
juristisch aufgearbeitet: Das Bochumer Landgericht soll die Frage
klären, wer im strafrechtlichen Sinne Verantwortung trägt für die
skandalösen Machenschaften des Schienenkartells. Über viele Jahre
hinweg wurde bei den Stahl- und Schienenkonzernen getrickst und
getäuscht - zum Schaden der Deutschen Bahn und ihrer Kunden.
Wie konnte das passieren? Wer war eingeweiht oder hat bewusst
weggeschaut? Thyssen-Krupp-Chef Hiesinger hat rasch nach seinem
Amtsantritt mit mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Neue Ergebnisse zu Gefahr durch Milch
Die Möglichkeit der richtigen Wahl
Martin Fröhlich Bielefeld (ots) - In der Milch scheint mehr zu stecken als bislang
bekannt. Genmaterial der Kuh kann durch den Verzehr auf den Menschen
übertragen werden. Das legen neue wissenschaftliche Erkenntnisse
nahe. Experten folgern daraus, dass der menschliche Körper durch
diesen Einfluss Schaden nehmen kann, Krankheiten begünstigt werden.
Verfechter mutiger Thesen kämpfen oft wie einst die literarische
Figur Don Quichote de la Mancha gegen Windmühlen Ihre Annahmen gelten
anfangs schnell als Spinnerei. Zumindest sehen das die Kritiker so, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|