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Grüner Rasen in der Grünen Hölle / Smudo erneut mit RapsPower im Tank beim ADAC 24h-Rennen am Start (FOTO)

Geschrieben am 06-05-2015

Berlin (ots) -

Rund 200 Rennwagen treten am 16. und 17. Mai 2015 beim Hochfest
des deutschen Automobilrennsports, dem ADAC 24h-Rennen auf der
traditionellen Nordschleife des Nürburgrings an. Für nachhaltigen
Spaß bei Fahrern und Zuschauern ist garantiert gesorgt. Sechs Teams
nehmen das Thema Nachhaltigkeit aber noch deutlich ernster, denn sie
treten in der Klasse für alternative Treibstoffe (AT) an.
Prominentester Starter in dieser Klasse ist erneut der Musiker und
24h-Experte Smudo. Gemeinsam mit dem ehemaligen DTM-Fahrer Thomas von
Löwis of Menar geht der Frontmann der Fantastischen Vier mit einem VW
Scirocco an den Start, der mit einem Kraftstoff-Mix betankt wird, der
zu großen Teilen auf Basis von Rapsöl hergestellt wird. Mit seiner
Karosserie aus Pflanzenfasern zeigt das so genannte "Bioconcept-Car",
dass sich Nachhaltigkeit und Rennsport nicht zwangsläufig
ausschließen müssen.

Angetrieben wird das 240 PS starke 2 Liter Dieselaggregat mit
"R33"-Kraftstoff. Der besteht aus 7 % Raps-Biodiesel, 26 % hydriertem
Rapsöl und 67 % Dieselkraftstoff. Während handelsüblicher
Dieselkraftstoff einen Anteil von maximal 7 % Biodiesel aufweist, ist
es mit R33 gelungen, einen Kraftstoff zu entwickeln, der die Vorgaben
der Dieselkraftstoffnorm - DIN EN 590 - deutlich übertrifft. Mit
insgesamt 33 Prozent wird ein absoluter Höchstwert an regenerativen
bzw. biogenen Kraftstoffkomponenten in diesem für alle
Dieselfahrzeuge freigegebenen Kraftstoff erreicht.

Seit zwei Jahren wird dieser innovative Kraftstoff in einem
Projekt der Hochschule Coburg mit rund 280 Fahrzeugen intensiv
getestet. Mehrere deutsche Fahrzeughersteller, Institutionen und
Organisationen sind an diesem Projekt beteiligt, das durch das
Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV)
unterstützt und von der Europäischen Union kofinanziert wird. Als
Projektpartner ebenfalls beteiligt ist die Union zur Förderung von
Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP), die als Bundesverband die
Interessen der Rapszüchter, -erzeuger und -vermarkter vertritt.

Für Wolfgang Vogel, den Vorsitzenden der UFOP, ist der Einsatz des
rapsbasierten Kraftstoffs im Rennsport ein wichtiges Element, um
weitverbreitete Missverständnisse in Sachen Biokraftstoffe zu
korrigieren. Laut Vogel sind viele Verbraucher verunsichert, weil die
Berichterstattung über Biokraftstoffe in den letzten Jahren stark
geprägt war von überzogener und undifferenzierter Kritik. Um die
politische Förderung von Biokraftstoffen zu torpedieren, wurden
Biokraftstoffe von Kritikern für Hunger in der Welt und
Urwaldrodungen verantwortlich gemacht. "Mit dem Einsatz von
Rapskraftstoff beim 24h-Rennen können wir nicht nur zeigen, dass
Rapskraftstoffe technisch leistungsfähig sind, sondern wir haben auch
die Möglichkeit, deutlich zu machen, dass nachhaltig zertifizierter
Raps weder zu Regenwaldrodungen noch zu Hunger in der Welt beiträgt.
Ganz im Gegenteil, denn beim Pressen der Rapssaat entsteht nicht nur
Öl, sondern eine noch größere Menge Rapskuchen bzw.
Rapsextraktionsschrot. Als wichtigste heimische und gentechnikfreie
Eiweißkomponente wird es bei der Fütterung von Kühen, Schweinen und
Geflügel eingesetzt. So reduziert es gleichzeitig den Bedarf an
importiertem und überwiegend gentechnisch modifiziertem Sojaschrot.",
so der UFOP-Vorsitzende.

Für alle, die es nicht selbst zum Rennen in die Eifel schaffen,
noch ein Tipp. Das Team rund um Smudo berichtet auf
www.facebook.com/fourmotors am gesamten Rennwochenende live und aus
erster Hand aus der "Grünen Hölle".



Pressekontakt:
UFOP e. V.
c/o WPR COMMUNICATION
Norbert Breuer
Saarbrücker Straße 36
10405 Berlin
Tel.: 030/440388-0
Fax: 030/440388-20
E-Mail: info@ufop.de


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