Ludwig von Mises Institut Deutschland: Falsche Inflationsmessung
Geschrieben am 18-05-2015 |
München (ots) - Die österreichische Schule der Nationalökonomie,
welche "Inflation" im Gegensatz zu den allermeisten übrigen
ökonomischen Denkschulen nicht als den Anstieg der Preise, sondern
als die Ausweitung der Geldmenge auffasst, hat sich immer gegen den
Versuch gestellt, den Anstieg des allgemeinen Preisniveaus pauschal
zu messen.
Schließlich ergibt bei der Berechnung beispielsweise des
Konsumentenpreisindex (CPI) immer das Problem, welche Preise werden
gemessen und welche Güter wie gewichtet? Dieses Problem stellt sich
auch für Kritiker des offiziellen CPI wie John Williams, der auf
seiner Seite shadowstats.com den CPI nach den Methoden der 1980er
Jahre berechnet. Williams wird vorgeworfen, dass seine Berechnungen
sich zu weit von den offiziellen Zahlen bewegen - aber die
tatsächliche Schieflage und der tatsächliche Kaufkraftverlust der
Bürger ist noch viel dramatischer als Williams es darstellt. Zu
diesem Schluss kommt zumindest Mark Thorton.
Er bezieht sich dabei auf den Ökonomen Mark Brandly. Dieser zeigt,
dass der CPI tatsächlich 34mal höher ist als offiziell angenommen,
wenn man dabei nicht nur die Preissteigerungen, sondern auch die
Ausweitung der Geldmenge berücksichtigt. Allerdings löst eine
Veränderung der CPI-Berechnung die Probleme nicht. Diese liegen
schließlich nicht in ein der falschen oder ungenauen Berechnung des
CPI, sondern in der falschen und die arbeitenden Schichten
enteignenden Politik der Zentralbanken.
Falsche Inflationsmessung http://www.misesde.org/?p=10064
Am 23. Mai 2015 veranstaltet das Ludwig von Mises Institut die 3.
Jahreskonferenz seit seiner Gründung im Oktober 2012. Alle Details
zur Anmeldung sind auf der Internetseite des Ludwig von Mises
Institut Deutschland zu finden. http://www.misesde.org/konferenz2015
Pressekontakt:
Wordstatt GmbH
Dagmar Metzger
Tel: +49 89 3577579-0
Email: info@wordstatt.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
567410
weitere Artikel:
- Trend: Eine Billion Euro für Großprojekte / Weltweite Studie zu Metropolen von Germany Trade & Invest Berlin/Bonn (gtai) (ots) - Noch größere Flughäfen, ganze neue
Stadtviertel, der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs: Weltweit wird
in Millionenmetropolen, so genannten Megacities, massiv investiert.
Die globale Urbanisierung gilt als einer der Megatrends des 21.
Jahrhunderts. Lebten um das Jahr 1900 etwa zehn Prozent der
Weltbevölkerung in Städten, so war es 2008 bereits in etwa die
Hälfte. Bis 2050 soll der Anteil auf 75 Prozent steigen. Einem
UN-Bericht zufolge wird ein erheblicher Teil davon in Megastädten
leben, zu denen alle mehr...
- Tipps für den Alltag: Ein alter Hut mit ganz viel Charme / Mit betrieblicher Altersvorsorge lassen sich vermögenswirksame Leistungen verdoppeln (FOTO) Coburg (ots) -
Vermögenswirksame Leistungen sind aus dem Blick der Öffentlichkeit
geraten. Zu Unrecht, denn wer darauf verzichtet, verschenkt Geld und
das in Zeiten ohnehin niedriger Zinsen. Bis zu 40 Euro im Monat
zahlen viele Arbeitgeber zusätzlich zum Bruttogehalt, wenn
Arbeitnehmer in ein förderfähiges Produkt investieren. Doch bei fast
allen Anlageformen gelten vermögenswirksame Leistungen als
Gehaltsbestandteil. Sie werden also besteuert und mit
Sozialversicherungsbeiträgen belastet. Das muss nicht sein. Mit einer
Gehaltsumwandlung mehr...
- First quarter of 2015: strong demand for KfW promotion Frankfurt am Main (ots) -
- Total commitment volume of EUR 17.4 billion (+26%)
- International financing doubles to EUR 7.6 billion
- Domestic promotion stable at high level, in spite of difficult
overall conditions
- Consolidated profit of EUR 417 million
- Total assets roughly EUR 530 billion
KfW Group reached a total commitment volume in Q1 2015 of EUR 17.4
billion (+26%) (prior-year period: EUR 13.9 billion). The volume
pledged for international business increased to around EUR 7.6
billion (+98%) (EUR mehr...
- Erstes Quartal 2015: Starke Nachfrage nach KfW-Förderung Frankfurt am Main (ots) -
- Gesamtfördervolumen bei 17,4 Mrd. EUR (+26 %)
- Verdopplung internationaler Finanzierungen auf 7,6 Mrd. EUR
- Inländische Förderung trotz schwieriger Rahmenbedingungen stabil
auf hohem Niveau
- Konzerngewinn von 417 Mio. EUR
- Bilanzsumme bei rund 530 Mrd. EUR
Die KfW Bankengruppe erzielt im ersten Quartal 2015 ein
Gesamtfördervolumen von 17,4 Mrd. EUR (+26 %) (Vorjahreszeitraum 13,9
Mrd. EUR). Das Zusagevolumen für das internationale Geschäft ist auf
7,6 Mrd. EUR (+98 %) (3,8 mehr...
- "Online-Vermögensverwaltungen sind wie für deutsche Anleger gemacht" (FOTO) Leipzig (ots) -
Robo-Advice-Plattformen verändern etablierte Geschäftsmodelle von
Banken - Interview mit Michael Beutel, Finanzexperte von
Brokervergleich.de.
Weshalb ist der Trend zu Online-Vermögensverwaltungen so
bedeutend?
Michael Beutel: Einfach, weil sie bestehende Geschäftsmodelle der
Banken angreifen. Diese Online-Plattformen ersetzen die klassische
Vermögensberatung bzw. Vermögensverwaltung. Stattdessen lässt sich
mit ein paar Klicks eine individuelle Anlage erstellen. Insofern sind
Online-Vermögensverwaltungen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Finanzen
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|