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AUTO BILD-Report: Aufpreise für Serienlacke viel zu teuer (FOTO)

Geschrieben am 20-05-2015

Hamburg (ots) -

2014 zahlten 46 Prozent der Neuwagenkäufer für eine
aufpreispflichtige Metallic-Lackierung mehrere Hundert Euro
zusätzlich. Damit haben die Aufschläge seit den siebziger Jahren
immer weiter zugenommen. Dies geht aus einem aktuellen Bericht der
AUTO BILD in der Ausgabe 21/2015 (EVT: 22. Mai 2015) hervor.
"Spezielle Sonderfarben kosten zum Beispiel beim VW Golf sogar bis zu
2.170 Euro", erklärt AUTO BILD-Redakteur Matthias Moetsch. Die
Hersteller argumentieren mit besonders teuren Produktionslinien,
erhöhtem Personalaufwand durch Handlackierungen und Mehrarbeit durch
"Color-matching", der farblichen Anpassung von Karosserie und
Anbauteilen. Eine Praxis, die Redakteur Moetsch kritisiert:
"Aufpreise für Sonderfarben und Metalliclacke sind okay, sofern sie
im Rahmen bleiben. Dass viele Hersteller ihren Kunden immer weniger -
und vorwiegend unattraktive - Serien-Farben anbieten, ist jedoch
nicht verbraucherfreundlich." So würden die Kunden zum Kauf der
teuren Aufpreislacke gezwungen.

Die Autohersteller hätten die Zahl der aufpreisfreien Serienlacke
in den letzten Jahren drastisch reduziert. Selbst auf schwarze und
weiße Lacke, vor ein paar Jahren noch kostenlos, würden heute
Aufpreise erhoben. Metallic-Effekte werden durch die Beigabe kleiner
Metallpartikel oder spezieller Perleffekt-Pigmente herbeigeführt.
Dieses Verfahren ist zwar mit einem hohen technischen Aufwand
verbunden, rechtfertigt aber keine unverhältnismäßig hohen Aufpreise.
"Ob Uni-Lack oder Metallic, alle Karosserien durchlaufen heute die
gleichen Prozesse", sagt Moetsch. "Zudem hat sich die benötigte
Lackmenge zwischen 1970 und heute halbiert."

Das Bedauern der Hersteller hält sich dabei in Grenzen: "Ford gab
zum Beispiel uns gegenüber nur lapidar an, dass die Kunden bereit
seien, einen Aufpreis für Metallic zu zahlen, da ihnen das Fahrzeug
dann besser gefällt", erklärt Moetsch.

Alle weiteren Hintergründe zu den Aufpreisen bei Autolackierungen
finden Sie in der aktuellen Ausgabe 21/2015 von AUTO BILD, die am 22.
Mai 2015 erscheint. AUTO BILD im Internet: www.autobild.de

Abdruck mit Quellenangabe "AUTO BILD" honorarfrei / Bildrechte
AUTO BILD

Über AUTO BILD:

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Werkstatt- und Reifentests, das Aufdecken von Fehlern und
Schwachstellen und natürlich die Faszination des Fahrens. Mit
präzisen Testmethoden und aufwendigen Hintergrund-Recherchen ist AUTO
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Pressekontakt:

Redaktion AUTO BILD:
Matthias Moetsch
Telefon: (040) 347-270 57
E-Mail: matthias.moetsch@autobild.de

Agentur:
Gunnar Leonhard
John Warning Corporate Communications GmbH
Telefon: (040) - 533 088 72
E-Mail: g.leonhard@johnwarning.de


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