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Rheinische Post: Kalte Progression: Steuerzahlerbund fordert regelmäßigen Abbau

Geschrieben am 21-05-2015

Düsseldorf (ots) - Der Steuerzahlerbund hat die große Koalition
aufgefordert, die kalte Steuerprogression dauerhaft zu bekämpfen und
nicht nur die Inflationseffekte von 2014 und 2015 auszugleichen. "Ein
wichtiger Anfang ist zwar gemacht. Aber das Parlament sollte jetzt
Nägel mit Köpfen machen und den Tarif regelmäßig an die Inflation
anpassen", sagte der Präsident des Steuerzahlerbundes, Reiner
Holznagel, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe). Nach einem Änderungsantrag der
Regierungsfraktionen von Union SPD für den Gesetzentwurf zur Anhebung
des Grundfreibetrags werden die Bürger durch den Abbau der
Progression ab 2016 jährlich um insgesamt 1,435 Milliarden Euro
entlastet. Der Grundfreibetrag soll 2016 zudem auf 8652 Euro steigen.
Nach Berechnungen des Steuerzahlerinstituts des Bundes der
Steuerzahler spart ein Bürger mit einem zu versteuernden Einkommen
von 40.000 Euro insgesamt 97 Euro durch die Koalitionspläne im Jahr
2016 im Vergleich zum laufenden Jahr. Der Bundestag soll dem Gesetz
in letzter Lesung bereits am 19. Juni zustimmen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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