Gienger: Nach dem Rücktritt von Blatter ist der Weg frei für tiefgreifende Reformen bei der FIFA
Geschrieben am 03-06-2015 |
Berlin (ots) - Sportpolitik muss Reformprozess im
Weltfußballverband eng begleiten
Am gestrigen Dienstag hat der Präsident des Weltfußballverbandes,
Sepp Blatter, überraschend sein Amt zur Verfügung gestellt. Dazu
erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CDU-Bundestagsfraktion,
Eberhard Gienger:
"Blatter übernimmt mit seinem Rücktritt die politische
Verantwortung für die zutage tretenden Missstände im
Weltfußballverband FIFA. Damit macht er den Weg frei für grundlegende
Reformen. Transparenz und international gültige Regeln gegen
Korruption und Manipulation im Fußball sind überfällig.
Der Nachfolger Blatters muss für diese Werte und für einen
Neuanfang bei der FIFA stehen. Alle Mitglieder der Organisation sind
jetzt in der Pflicht, die Integrität des Weltfußballverbandes
wiederherzustellen.
Darüber hinaus sollte der FIFA-Reformprozess zur nächsten
UNESCO-Weltsportministerkonferenz auf die Agenda gesetzt werden. Der
organisierte Sport alleine wird dem Problem der Korruption nicht
Herr. Die Sportpolitik muss die tiefgreifende Umstrukturierung des
Weltfußballverbandes eng begleiten. Auf der letzten
Weltsportministerkonferenz 2013 in Berlin wurde mit der "Berliner
Erklärung" hierfür ein wichtiger Grundstein gelegt."
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
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