Rheinische Post: Wirtschaftsweiser warnt vor Euro-Präzedenzfall Grexit / Bofinger: "Das nächste Mal könnte es Italien treffen"
Geschrieben am 19-06-2015 |
Düsseldorf (ots) - Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat die
Eurogruppe vor einem Euro-Ausscheiden Griechenlands gewarnt. "Der
Grexit ist die schlechteste aller Lösungen, weil dadurch ein
Präzedenzfall geschaffen würde", sagte Bofinger der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). "Die Märkte
wissen dann: Wenn eine neue Drucksituation entsteht, könnte wieder
ein Mitglied rausfallen. Das nächste Mal könnten es Italien oder
Spanien sein", sagte das Mitglied im Sachverständigenrat zur
Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. "Die Risiken
eines Grexit stehen in keinem Verhältnis zu den Kosten einer immer
noch möglichen einvernehmlichen Lösung", sagte der Währungsexperte.
Griechenland brauche "einen stabilen Rahmen für die nächsten vier
Jahre, nicht nur für ein Vierteljahr". Einsparungen bei der Rente und
eine höhere Mehrwertsteuer würden das Wachstum weiter dämpfen.
"Europa muss Griechenland mit einer Wachstumsstrategie helfen", sagte
Bofinger.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
569595
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Viele NRW-Städte von Telekom-Umbau betroffen Düsseldorf (ots) - Die Konzentration der Standorte im
Telekom-Innendienst trifft auch eine Reihe an Standorten in NRW. Das
berichtet die "Rheinische Post" (Freitagausgabe) unter Berufung auf
Konzernkreise. Danach fallen in Bochum rund 120 Jobs weg, ebenso
viele in Essen, 70 in Wesel, 20 in Duisburg und Wuppertal sowie
fünf in Krefeld und 15 in Mönchengladbach. Im Gegenzug werden
Düsseldorf und Köln sowie Dortmund an Bedeutung gewinnen, berichtet
die Zeitung. Insgesamt will die Telekom künftig in ganz Deutschland
statt rund 200 mehr...
- China-CEEC Expo von blühendem Erfolg gekrönt Ningbo, China (ots/PRNewswire) - Während sich die China-CEEC
Investment and Trade Expo in Ningbo zu Ende neigt, feiert die Stadt
die fünftägige Veranstaltung, die nach der Eröffnung am 8. Juni die
Saat für zukünftigen Erfolg aussäte.
Die China-CEEC Expo, die unter dem Motto "mehr Öffnung und
Kooperation und gemeinsam an der Seidenstraße bauen" stand, wurde
unter den Belgrader Leitlinien für die Zusammenarbeit zwischen China
und MOE-Staaten abgehalten, die im Dezember 2014 in Belgrad (Serbien)
ratifiziert wurden.
Die China-CEEC mehr...
- Westfalen-Blatt: zu Griechenland Bielefeld (ots) - Irgendwann in naher oder ferner Zukunft wird ein
kluger Kopf ausrechnen, wie viele Existenzen und möglicherweise
sogar Leben das Zocken der griechischen Regierung mit den Geldgebern
gekostet hat. Vier Monate lang treten die Verhandlungen schon auf der
Stelle. Seit der Eurogruppen-Sitzung am 20. Februar gibt es keinen
Fortschritt, keine Einigung, geht das stolze Land der Hellenen
langsam aber sicher den Bach runter. Wie viele Betriebe und
Arbeitsplätze hätten man retten können, wenn Finanzminister Gianis
Varoufakis mehr...
- Börsen-Zeitung: Eine Klatsche, Kommentar zur Maut von Ulli Gericke Frankfurt (ots) - Eigentlich wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, das
von Anfang an verkorkste Projekt Pkw-Maut zu beenden. Nach dem von
der EU-Kommission gestern eröffneten Vertragsverletzungsverfahren
gegen Deutschland wegen des Verdachts der Ausländerdiskriminierung
könnte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt erhobenen Hauptes
das Feld räumen. Nicht ohne zu beteuern, wie ein bayerischer Löwe für
das Lieblingsprojekt seiner Partei, der CSU, gekämpft zu haben und
dabei sowohl die widerspenstige Schwesterpartei CDU als auch die
"Sozen" mehr...
- Schwäbische Zeitung: Manche Betriebe in der Bredouille - Kommentar zum Mindestlohn Ravensburg (ots) - Der Aufschrei der Arbeitgeber wegen des
Mindestlohns ist weiterhin hörbar, obwohl die Folgen laut Experten
weniger schlimm sind als befürchtet. Branchenverbände halten nach wie
vor daran fest, der Mindestlohn habe negative Auswirkungen auf den
wirtschaftlichen Erfolg, bedrohe gar unternehmerische Existenzen und
damit Arbeitsplätze und schränke das Angebot für Kunden ein. Ein
Beispiel ist die Gastronomie, die sich gezwungen fühlt, infolge des
Mindestlohns die Öffnungszeiten einzuschränken, mehr Ruhetage
einzuführen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|