Die Pflege befreit sich von überflüssigem Papier / Erste Pflegeeinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern reduzieren ihren Dokumentationsaufwand
Geschrieben am 22-06-2015 |
Schwerin (ots) -
Sperrfrist: 22.06.2015 00:05
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Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Die ersten von zunächst rund 60 privaten Pflegeheimen und
ambulanten Pflegediensten in Mecklenburg-Vorpommern reduzieren ab
heute (22. Juni 2015) den Dokumentationsaufwand für ihre
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bei zentralen Schulungen des
Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) in
Demmin und Rostock lernen Fachkräfte aus den Unternehmen, mit
deutlich weniger Aufwand die Pflege und Betreuung ihrer Bewohner und
Klienten zu dokumentieren. Ermöglicht wird diese Entlastung durch ein
neues Dokumentationssystem, das ein Expertengremium im Auftrag der
Bundesregierung entwickelt hat.
"Viele unserer Mitgliedseinrichtungen wollen so schnell wie
möglich auf das neue Dokumentationssystem umstellen, um ihren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Zeit für die eigentliche
Pflege zu geben", berichtet der bpa-Landesvorsitzende Michael Händel.
Der Verband hat allein in Mecklenburg-Vorpommern deshalb zwölf
Multiplikatoren ausgebildet, die ihren Kolleginnen und Kollegen aus
Einrichtungen und Diensten im ganzen Land bei der Einführung der
optimierten Pflegedokumentation beratend zur Seite stehen.
"Weil die ersten sechs Schulungen in Rostock, Schwerin und Demmin
sofort ausgebucht waren, setzen wir schon im Herbst neue
Schulungstermine an", berichtet Händel. "Daran kann man ablesen, wie
sehr sich die Pflegefachkräfte für die neue Dokumentation
interessieren, die den täglichen Aufwand deutlich verringert und sich
wieder mehr auf die qualifizierten Einschätzungen der Pflegenden
verlässt." Das ständige Abhaken von Listen und Risikoerfassungen
gehöre glücklicherweise bald der Vergangenheit an.
Das große Interesse hat bpa-Vorstandsmitglied Catherine Tiede in
ihrem eigenen Unternehmen, dem Pflegedienst Tiede & Partner in
Groß-Laasch, deutlich gespürt. Nachdem sie sich zur Multiplikatorin
hatte ausbilden lassen, um auch andere ambulante Pflegedienste in
Mecklenburg-Vorpommern bei der Umstellung zu begleiten, stellte sie
zunächst die Dokumentation im eigenen Unternehmen um. "Meine
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren von der entbürokratisierten
Dokumentation begeistert, weil sie sich künftig auf die Informationen
konzentrieren können, die für eine optimale Pflege und Betreuung
benötigt werden", so Tiede.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
350 in Mecklenburg-Vorpommern) die größte Interessenvertretung
privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.
Einrichtungen der ambulanten und (teil-) stationären Pflege, der
Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater
Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen
die Verantwortung für rund 260.000 Arbeitsplätze und circa 20.000
Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei
etwa 20,6 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Sven Wolfgram, Landesbeauftragter des bpa e.V. in
Mecklenburg-Vorpommern, Telefon: 0172/415 49 35, www.bpa.de
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