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LAVAZZA veröffentlicht seinen ersten Sustainability Report / Exklusive Präsentation des Nachhaltigkeitsberichts 2014 in Mailand (FOTO)

Geschrieben am 22-06-2015

Frankfurt/Main (ots) -

Pünktlich zum 120-jährigen Firmenjubiläum und zur Weltausstellung
in Mailand, die in diesem Jahr unter dem Motto "Den Planeten
ernähren, Energie für das Leben" steht, veröffentlicht Lavazza seinen
ersten Sustainability Report. In der Cascina Cuccagna in Mailand, dem
"Sustainability Hub" von Lavazza, stellen die beiden Vice Chairmen
des Unternehmens, Giuseppe und Marco Lavazza, den Bericht vor. Der
Lavazza Sustainability Report 2014 macht deutlich, wie wichtig dem
italienischen Familienunternehmen sein strategisches und
langfristiges Engagement für den Schutz von Mensch, Umwelt, Kultur
und Wirtschaft ist. Mit der Publikation, die die Jahre 2012 bis 2014
umfasst, dokumentiert Lavazza transparent, vergleichbar und messbar
seine Entwicklung in den Bereichen wirtschaftlicher, sozialer und die
Umwelt betreffende Nachhaltigkeit. Der künftig jährlich erscheinende
Bericht entspricht den GRI-G4-Richtlinien der Global Reporting
Initiative und wurde dieser zertifiziert.

Als Luigi Lavazza 1935 auf einer Reise durch Südamerika sah, wie
komplette unverkaufte Kaffeeernten vernichtet wurden, war er
entsetzt. Das Erlebnis prägte seine Unternehmensphilosophie zutiefst.
Seither hat Lavazza immer auf den Schutz von Mensch, Umwelt, Kultur
und Wirtschaft in den Ländern geachtet, in denen das Unternehmen
aktiv ist. Daraus entstanden konkrete Maßnahmen, von denen nicht nur
die Erzeugerländer, sondern auch gemeinnützige Organisationen
profitieren. Triebfeder des Engagements ist das Selbstverständnis von
Lavazza als verantwortungsvolles Unternehmen in Verbindung mit der
Erkenntnis, dass sich die Rahmenbedingungen für die Produzenten vor
Ort verändern müssen, will das Unternehmen seinen Kunden jederzeit
die besten Kaffeequalitäten in ausreichender Menge bieten.

Nachhaltigkeit durch Integration

"Nachhaltigkeit ist keine einsame Reise", sagt Giuseppe Lavazza.
"Die systematische Integration möglichst vielfältiger,
unterschiedlicher Erfahrungen in das Geschäftsmodell ist
entscheidend. Es gilt, Werte mit internen und externen Shareholdern
zu teilen und kontinuierlich in Ressourcen zu investieren. Nur so
können nachhaltigere und effizientere Produktionsprozesse entwickelt
werden, die letztlich der einzige Weg sind, das Unternehmenswachstum
sicherzustellen." Wie wichtig diese Integration für Lavazza ist,
zeigt auch die Beteiligung von Wayne Visser an der Vorstellung des
Nachhaltigkeitsberichts. Visser ist Professor an der Universität
Cambridge und Direktor von Kaleidoscope Future. Er sieht einen engen
Zusammenhang zwischen seinem Modell "Creating Integrated Value" (auch
CSR 2.0 genannt) und dem Lavazza Ansatz: ein systematisches Modell,
in dem soziale und die Umwelt betreffende Nachhaltigkeit integrale
Bestandteile wirtschaftlicher Nachhaltigkeit sind. Daher arbeitet
Lavazza daran, die unternehmerische Gesellschaftsverantwortung (CSR),
das Umweltmanagementsystem (UMS) und die Lebenszyklusanalyse (LCA) im
Sinne des systemischen Nachhaltigkeitsansatzes zu integrieren. Um
diese Integration, die langfristige Systematisierung und die
Messbarkeit von Ergebnissen sicherzustellen, hat Lavazza Anfang 2011
die Funktion des CSR-Managers geschaffen, der für die Entwicklung,
Umsetzung und Koordination von Maßnahmen verantwortlich ist.

Erfolge bei der Umsetzung

"Wir meinen es ernst mit unserem Ansatz: 3,9 Prozent der
Einsparungen, die wir 2014 im Vergleich zum Vorjahr in der
industriellen Produktion durch Effizienzsteigerung realisieren
konnten, werden reinvestiert. Damit setzten wir einen Kreislauf in
Gang, der es uns erlaubt, gemeinsame Werte zu schaffen und zu
erneuern", sagt Marco Lavazza. Und die Zahlen sprechen für sich:

- 2014 sank der Emissionsindex pro Tonne verarbeitetem Kaffee
(direkte Emissionen) im Vergleich zu 2012 um 17 Prozent.
- Die Stromversorgung der italienischen Produktionsstandorte
stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien.
- Der Stromverbrauch pro Einheit verpacktem Kaffee sank zwischen
2012 und 2014 um acht Prozent.
- Im selben Zeitraum sank der Verbrauch an thermischer Energie
insgesamt um sechs Prozent und pro Einheit verpacktem Kaffee
sogar um rund 17 Prozent.

Um die hohen Standards bei der Produktqualität und in Bezug auf
Nachhaltigkeit zu sichern, untersucht und bewertet Lavazza seit
einigen Jahren die Umweltauswirkungen verschiedener Kernprodukte
entlang ihres gesamten Lebenszyklus - vom Anbau bis hin zum
Kaffeesatz. Damit können neue Lösungen entwickelt werden, die nicht
nur die Topqualität der Produkte gewährleisten, sondern ebenso eine
kontinuierlich verbesserte Umweltverträglichkeit. Ganz wesentlich ist
hier die Innovationskraft des Unternehmens, zum Beispiel im Bereich
der Verpackungen: Neben Optimierungen für bestehende Kapselsysteme,
die weltweit immer beliebter werden, hat Lavazza eine neue,
vollständig kompostierbare Kapsellösung entwickelt.

Nachhaltiges Engagement: die Lavazza Stiftung Im Jahr 2004 wurde
die Giuseppe und Pericle Lavazza Stiftung zu Ehren der zweiten
Generation der Lavazza Familie gegründet. Die Stiftung entwickelt
internationale Projekte zur Unterstützung der kaffeeproduzierenden
Gemeinden in den Anbauländern und setzt diese auch um. Zugleich
engagiert sie sich dafür, dort die sozialen und wirtschaftlichen
Bedingungen zu verbessern. Von 2012 bis 2014 wuchs das
Spendenaufkommen der Stiftung um 166 Prozent von 750.000 Euro auf
etwa zwei Millionen Euro. Mit diesem Geld konnten 34 Projekte in elf
Ländern auf drei Kontinenten finanziert werden, von denen über 65.000
Kaffeeproduzenten profitierten. Darüber hinaus kümmert sich die
Lavazza Stiftung um Themen wie die Gleichstellung von Frauen,
Lebensmittelsicherheit, Aufforstung, die Reduktion der
Umweltauswirkungen der Kaffeeproduktion und den Schutz der
Artenvielfalt.

Nachhaltiges Bauen: die neue Unternehmenszentrale Die neue
Unternehmenszentrale in Turin belegt den Respekt, den Lavazza dem
historischen und kulturellen Erbe der Stadt zollt - und gleichzeitig
wird eine funktionale Arbeitsumgebung geschaffen. Lavazza hat mehr
als 100 Millionen Euro in das Projekt investiert, in das von Anfang
an sowohl die Kommune als auch örtliche Institutionen involviert
waren. Die Mitarbeiter in der neuen Unternehmenszentrale werden in
einer Umgebung arbeiten, die Teamgeist, Transparenz und persönliches
Wohlbefinden fördert. Gleichzeitig profitieren die umliegenden
Gemeinden von der Revitalisierung des Gebietes. Das Gebäude, das
seine Türen erstmals 2016 öffnen wird, ist auch Kandidat für das
LEED-Zertifikat (Leadership in Environmental and Energy Design).

Nachhaltige Perspektiven "Die Herausforderung für das laufende
Jahr besteht darin, uns noch stärker für Nachhaltigkeit zu engagieren
und hierdurch unsere Innovationskraft weiter zu stärken", sagen Marco
und Giuseppe Lavazza. "Konkret heißt das für uns, einerseits
Nachhaltigkeit noch stärker in die Unternehmensprozesse zu
integrieren und andererseits unsere Vision mit internen und externen
Stakeholdern zu teilen. Damit wird es möglich, einen positiven
Kreislauf mit dem Ziel kontinuierlicher Verbesserung in Bewegung zu
setzen - nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern entlang der
gesamten Wertschöpfungskette." Lavazza war schon immer davon
überzeugt, dass Tradition und Innovation Hand in Hand gehen müssen.
Diese Aspekte sind die Stärken des Unternehmens.

Strategische Partner

Folgende strategische Partner, die Lavazza auf dem Weg in die
Nachhaltigkeit begleitet haben, nehmen neben Marco und Giuseppe
Lavazza an der Vorstellung des Sustainability Reports 2014 in der
Cascina Cuccagna teil:

- Carlo Petrini, Gründer von Slow Food, begleitet Lavazza schon
seit über 20 Jahren, Slow Food kooperiert heute mit Lavazza bei
dem Projekt Earth Defenders
- Cino Zucchi, Architekt der neuen Lavazza Zentrale, die Anwärter
für die LEED-Gold-Zertifizierung ist
- Ralph Appelbaum, Architekt des Lavazza Museums, in dem die
Vergangenheit in die Zukunft blickt
- Ferran Adriá, Schöpfer der elBulli Foundation, mit der Lavazza
zusammenarbeitet, um Kaffee in eine Ikone der Kreativität und
Forschung zu verwandeln
- Maurizia Iachino, Präsidentin von Oxfam Italien, mit der Lavazza
ein sozial, gesellschaftlich und die Umwelt betreffend
nachhaltiges Projekt in Haiti und der Dominikanischen Republik
verwirklicht
- Catia Bastioli, CEO von Novamont, deren technische Unterstützung
es Lavazza überhaupt ermöglichte, die kompostierbare Kapsel aus
Mater-Bi® in einer zyklisch, wirtschaftlichen Perspektive
einzuführen.

Über Lavazza

Das im Jahre 1895 in Turin gegründete Unternehmen befindet sich
seit vier Generationen im Besitz der gleichnamigen Familie. Als
siebtgrößter Kaffeeröster weltweit ist Lavazza heute mit einem
wertbezogenen Marktanteil von über 45 Prozent (Quelle: Nielsen),
3.100 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 1.344 Millionen Euro
Marktführer im italienischen Einzelhandel (Stand: September 2014).
Lavazza produziert an fünf Standorten (vier in Italien und einer in
Indien) und ist über Partnerunternehmen sowie Vertragshändler in über
90 Ländern geschäftlich vertreten. Derzeit exportiert das Unternehmen
50 Prozent seiner Produktion ins Ausland. Lavazza erfand das Prinzip
des Blendings, also des Mischens von Kaffeesorten mit
unterschiedlicher geografischer Herkunft, das bis heute ein
entscheidendes Merkmal all seiner Produkte ist. Lavazza verfügt zudem
über eine 25-jährige Erfahrung in der Produktion und im Vertrieb von
Portionskaffeesystemen und -produkten und brachte als erster
italienischer Kaffeeröster Kapselsysteme auf den Markt. Dank
langjähriger Partnerschaften mit internationalen Universitäten und
Forschungseinrichtungen ist Lavazza heute mit vier eigenständigen
Produktlinien in diesem Marktsegment vertreten, zudem ist das
Unternehmen offizieller Kaffeepartner im italienischen Pavillon auf
der Expo 2015.



Pressekontakt:
Ketchum Pleon GmbH
Natalie Haut
Westhafenplatz 6
60327 Frankfurt
Tel.: 069-24286-126
E-Mail: natalie.haut@ketchumpleon.com


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