Sperrfrist 08.07 0900 - Sonderausstellung im Liechtensteinischen Landesmuseum: Sagen und Märchen in Meisterwerken Uraler Steinkünstler
Geschrieben am 08-07-2015 |
Vaduz (ots) - Viele Kunsthandwerkszweige und das von Ihnen über
Jahrhunderte tradierte Wissen gehen immer mehr verloren. Die
Tradition hochwertiger Skulpturen, herausgearbeitet und
zusammengesetzt aus unterschiedlichsten (Halbedel-)Steinen, überlebte
im Ural bis heute, ist jedoch auch in der Existenz bedroht. Doch dank
der Unterstützung von Mäzenen wird dieses Kunsthandwerk hoffentlich
nicht nur bewahrt bleiben, sondern wieder einen Aufschwung erfahren.
In dieser Ausstellung präsentieren wir erstmals der
Weltöffentlichkeit die Früchte der letzten 15 Jahre an hochwertigster
Steinschneidekunst im Ural. Sie knüpfen an die Tradition des
berühmten Hofjuweliers von Karl Fabergé an, haben die Techniken aber
noch mehr perfektioniert, so dass der Betrachter zunächst kaum
glauben kann, dass es sich bei den Skulpturen wirklich um Arbeiten
aus Naturstein ohne Einfärbungen handelt. Zu Beginn des 21. Jhs.
erhielten die Meister Zugang zum freien Markt der Mineralien und
arbeiten seitdem aktiv an der Entwicklung innovativer Technologien
der Steinbearbeitung, in dem Bestreben, das Beste aus der Tradition
dieses ehrbaren Handwerks zu erhalten. Man kann behaupten, dass sich
im Ural eine eigenständige Strömung herausgebildet hat: Die Arbeiten
zeichnen sich durch immer geringere konventionelle Schranken und
Stilisierungen aus. Den Meistern reicht es nicht mehr, eine Szene mit
mehreren Figuren in Steinform darzustellen, sie versuchen darüber
hinaus, die Persönlichkeit einer jeden von ihnen durch Mimik und Pose
herauszuarbeiten, ihre Emotionen zu transportieren. Diese
Feinstarbeit besteht aus vielen Etappen: der Erstellung eines
Modells, der Auswahl der Gesteine, Bearbeitung und Entfaltung der
Eigenschaften jedes einzelnen Steins, der Zusammensetzung des Mosaiks
und weiteren. Die Künstler steigern stetig den Schwierigkeitsgrad der
Form und des Inhalts: Dynamische Kompositionen treten an die Stelle
von statischen, die Ausmaße der Kunstwerke nehmen zu. Dabei finden
Elemente aus Ziersteinen und Emaille immer weniger Verwendung - diese
"Reinheit des Steins" ist ebenfalls zu einem Unterscheidungsmerkmal
der im Ural entwickelten Richtung geworden. In den letzten
Jahrzehnten ist auch die Märchenwelt, vor allem in ihrer Vorlese- und
Lesekultur, in Frage gestellt worden. Daher wollen wir mit dieser
Ausstellung einen kleinen kulturellen Beitrag liefern, um Kinder,
Eltern und Großeltern anzuregen, wieder vermehrt über Märchen zu
sprechen. Die Ausstellung soll unsere Besucher dazu animieren, sich
wieder mit der Lesekultur auseinander zu setzen und lustvoll Märchen
anhand einzigartiger traumhafter Skulpturen zu genießen.
Pressebilder erhältlich unter:
www.landesmuseum.li/medieninfo oder
Flickr: https://www.flickr.com/photos/landesmuseum-liechtenstein/s
ets/72157655157235758
Pressekontakt:
Liechtensteinisches Landesmuseum
Prof. Dr. Rainer Vollkommer
Direktor
Städtle 43, Postfach 1216
9490 Vaduz
Fürstentum Liechtenstein
Tel.: +423 239 68 20
E-mail: info@landesmuseum.li
www.landesmuseum.li
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