Schwäbische Zeitung: "Schäuble ist nicht der Schuldige" - Kommentar zu verbalen Attacken gegen Schäuble
Geschrieben am 14-07-2015 |
Ravensburg (ots) - Hau den Schäuble! Nach der Einigung über ein
drittes Griechenland-Hilfspaket stürzt sich nicht nur die völlig
enthemmte internationale Netzgemeinde auf den Finanzminister, sondern
auch die deutsche Opposition. Selbst der Koalitionspartner SPD
schließt sich der Bewegung an. Angela Merkels Mann fürs Sparen hatte
es gewagt, die Option eines vorübergehenden Grexit in die
Verhandlungen mit der Regierung von Alexis Tsipras einzubringen. Eine
Drohung, die offenbar Wirkung gezeigt hat. Athen ist endlich zu
Reformen und Einsparungen bereit.
Doch Schäuble hat sich damit zur Zielscheibe gemacht. Auf ihn
schießen sich jetzt diejenigen ein, die ein anderes Europa und ein
anderes System anstreben, die Schulden vergemeinschaften und den
Stabilitätspakt beerdigen wollen. Aber nicht die Bundesregierung und
ihr Finanzminister spalten Europa, sondern diejenigen, die die
Verträge und Regeln der Europäischen Union außer Kraft setzen
möchten. Sie wollen Solidarität und Hilfe ohne eigene Anstrengungen
und Leistungen. Europa auf Pump kann und wird nicht funktionieren,
auch wenn einige amerikanische Nobelpreisträger dies nicht glauben
mögen. Da hilft es auch nicht, den Bundesfinanzminister zum
Sündenbock für die griechischen Probleme zu machen.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
571363
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Griechenland geht uns alle an Cottbus (ots) - Die Cottbuserin Sylvia Wähling, eine gebürtige
Griechin, wendet sich an Bundeskanzlerin Angela Merkel,
Finanzminister Wolfgang Schäuble und den Bundestag. Es geht ihr um
Hilfe für Griechenland, welcher die Berliner Abgeordneten an diesem
Freitag zustimmen könnten - wenn Athens Parlamentarier heute Reformen
beschließen. Wähling hat recht, wenn sie die Menschen Griechenlands
in den Mittelpunkt rückt und fragt: Wer hilft ihnen über Notkredite
für den Staat hinaus? Deutsche mit griechischen Wurzeln als
Vermittler könnten mehr...
- Lausitzer Rundschau: Eine Chance für die Welt
Zur Einigung im Atomstreit zwischen dem Westen und dem Iran Cottbus (ots) - Es ist nicht lange her, da stand die Welt im Iran
der Schwelle zum Atomkrieg am nächsten. Oder einem durch einen
israelischen Präventivschlag ausgelösten großen Krieg in der Region.
Diese Gefahr ist mit dem Abkommen von Wien zunächst gebannt. Das
Abkommen ist, wenn alle Seiten es einhalten, eine Chance für die
Welt. Zum einen, weil es endlich einmal gelingen könnte, die
Weiterverbreitung von Atomwaffen friedlich zu stoppen und zudem eine
nukleare Rüstungsspirale im Nahen Osten im Ansatz zu verhindern. Zum
anderen mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Kita-Plätze Bielefeld (ots) - Die steigende Zahl an Kindern in Kitas und bei
Tagesmüttern ist kein Beleg dafür, dass das System mittlerweile gut
oder zumindest besser funktioniert. Die Realität sieht anders aus:
Der übereilte Ausbau führt dazu, dass die Qualität auf der Strecke
bleibt. Große Gruppen sind nur ein Manko im Zuge dieser
Umstrukturierung in Hochgeschwindigkeit. Die Erzieher tun alles, um
unter diesen Bedingungen das Beste herauszuholen. Doch sie stoßen an
Grenzen. Wer mehr unter Dreijährige betreuen muss, gleichzeitig aber
auf mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Griechenland Bielefeld (ots) - Etwa zwölf Milliarden Euro brauchen die Hellenen
bis Mitte August, um anstehende Rückzahlungen zu leisten - zuzüglich
zum dritten Rettungspaket. Aber die klassischen Hilfsmittel der
Gemeinschaft fallen aus, wenn die Regierungen ohne Euro nicht
mitziehen. Dass diese sich fragen, warum sie die Rechnungen der
Währungsunion bezahlen sollen, erscheint verständlich.
Natürlich wären bilaterale Kredite ein einfacher Weg - zumindest
fiskalisch. Politisch scheint das kaum durchsetzbar, weil die
Emotionen hochkochen. mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Atomabkommen Bielefeld (ots) - Es ist nicht lange her, da stand die Welt in
Iran der Schwelle zum Atomkrieg am nächsten. Oder einem durch einen
israelischen Präventivschlag ausgelösten großen Krieg in der Region.
Diese Gefahr ist mit dem Abkommen von Wien zunächst gebannt. Es
bietet die Chance von der Konfrontation zur Kooperation zu kommen.
Dieses Umdenken fällt den Falken in Teheran wie im amerikanischen
Kongress allerdings noch schwer.
Das Abkommen ist, wenn alle Seiten es einhalten, eine Chance für
die Welt. Zum einen, weil es gelingen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|