Saarbrücker Zeitung: Hersteller riefen in diesem Jahr schon eine Million Autos zurück
Geschrieben am 16-07-2015 |
Saarbrücken (ots) - In den ersten sechs Monaten des Jahres haben
die Fahrzeughersteller in Deutschland schon fast eine Million Autos
wegen Sicherheitsmängel in die Werkstätten rufen müssen. Wie die
"Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe) berichtet, geht dies aus
einer Aufstellung des Bundesverkehrsministeriums für die Grünen
hervor, die der Zeitung vorliegt.
Demnach belief sich die Zahl der Rückrufe im ersten Halbjahr 2015
auf exakt 938.477 Fahrzeuge, darunter auch Motorräder. Gründe waren
unter anderem mangelhafte Airbags, Motoren, die selbsttätig
starteten, Benzin, das in den Motorraum lief oder beschädigte
Bremsleitungen. Spitzenreiter der Statistik des Ministeriums, die auf
Daten des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) beruht, war BMW: Der Hersteller
beorderte allein 395.654 Autos wegen "Fehler im Gasgenerator des
Beifahrerairbags" außerplanmäßig zurück.
Insgesamt sind von den Rückrufaktionen über 50 Autobauer betroffen
gewesen, darunter fast alle gängigen Marken wie Opel, Renault,
Mercedes Benz oder Toyota. Der Verbraucherexperte der Grünen, Markus
Tressel, sagte der Zeitung: "Die Zahl der Rückrufe ist in den letzten
Jahren immens gestiegen." Immer neue Modelle würden "immer schneller
und kostengünstiger auf den Markt kommen". Er hoffe auf einen
Sinneswandel der Autobauer durch die Transparenz bei der
Rückruf-Statistik. "Keiner möchte gerne dieses Ranking anführen", so
Tressel.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
571437
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Migration
Pro Asyl lehnt Pläne zur gleichmäßigen Verteilung minderjähriger Flüchtlinge auf die Bundesländer ab Halle (ots) - Der stellvertretende Geschäftsführer von Pro Asyl,
Bernd Mesovic, lehnt den Gesetzentwurf der Bundesregierung ab, der
das Ziel hat, minderjährige Flüchtlinge gleichmäßig auf das
Bundesgebiet zu verteilen. "Wir sehen die Probleme einiger
Großstädte", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Aber die großflächige Verteilung der
Flüchtlinge wird sehr viel mehr Probleme bringen als lösen. In vielen
Gegenden ist die Jugendhilfestruktur, die man bräuchte, nicht
vorhanden und nicht mehr...
- Badische Zeitung: Auschwitz-Prozess: Freie Entscheidung / Kommentar von Wiebke Ramm Freiburg (ots) - Gröning hat den Mördern beim Morden geholfen. Es
war seine freie Entscheidung. Das Tragen einer Uniform befreit einen
Menschen nicht vom Denken, auch nicht von seiner Verantwortung. Der
Prozess ist schwer zu ertragen gewesen. Auch deshalb, weil er
deutlich gemacht hat, dass die NS-Zeit nicht bloß ein Kapitel im
Geschichtsbuch ist. Auschwitz war gestern. Täter und Opfer leben
noch. Die Aussagen der Holocaust-Überlebenden haben Deutschland und
der Welt die grauenhaften Verbrechen noch einmal eindringlich vor
Augen mehr...
- Westfalenpost: Besser spät als nie: Eine symbolische Entscheidung / Kommentar von Harald Ries zum NS-Urteil Hagen (ots) - Vier Jahre Haft für die Beihilfe zum Mord an
300 000 Menschen - ist das nicht grotesk wenig? Vier Jahre Haft
für einen kranken 94-Jährigen, der seine moralische Schuld bekannt
hat, der Reue äußerte und dem direkte Beteiligung an Morden nicht
einmal vorgeworfen wurde - ist das nicht unangemessen angesichts all
der größeren Verbrecher, die unbehelligt blieben? Das sind Fragen,
die sich kaum befriedigend beantworten lassen, denn ein Strafmaß, das
zum industriell organisierten millionenfachen Mord passt, existiert mehr...
- Westfalenpost: Irgendwie vorhersehbar / Kommentar von Stefan Pohl zum Preiskampf im Lebensmitteleinzelhandel Hagen (ots) - Preiskampf - das gehört zum Wettbewerb wie die
Butter zum Brot. Und wenn das im Lebensmitteleinzelhandel passiert,
setzt es immer wieder die Erzeuger unter Druck, die Preisvorgaben
irgendwie zu schaffen. Gut ist es für den Geldbeutel der Kunden.
Sie kennen das schon: Discounter gegen Discounter in offener
Feldschlacht, etwas versteckter Discounter gegen Supermärkte. In kaum
einem anderen Land Europas wird weniger Geld für Lebensmittel
ausgegeben. Das ist nicht immer gut für die Qualität.
Die aktuelle Kampagne mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Urteil gegen ehemaligen SS-Mann
Kommentar von Klaus Gassner Karlsruhe (ots) - Vier Jahre Gefängnis für einen 94-jährigen,
gebrechlichen Mann sind ebenso hart, wie vier Jahre Gefängnis für die
Grausamkeiten im Lager Auschwitz lächerlich wenig sind. Von
Gerechtigkeit wird man angesichts der Dimensionen nicht sprechen
können, eher von einer gesellschaftlichen Botschaft: Wer
Verantwortung trug in den dunklen Jahren, der kann sich ihr nicht
entziehen. Auch Jahrzehnte später nicht. Doch einmal mehr zeigt es
sich auch, dass das Strafrecht kein wirksames Mittel ist, die
Verbrechen des Dritten Reiches mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|