Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Handwerk setzt in Zukunft verstärkt auf Flüchtlinge
Zukunft braucht Arbeit
MATTHIAS BUNGEROTH
Geschrieben am 20-07-2015 |
Bielefeld (ots) - Die Botschaft, die man in diesen Tagen aus fast
allen Branchen der deutschen Wirtschaft vernimmt, ist eindeutig:
Angesichts der demografischen Entwicklung ist der enorme Bedarf an
Fachkräften mittelfristig nur noch dann zu decken, wenn man die
Integration von Zuwanderern ernsthaft prüft und Voraussetzungen dafür
schafft, diese auch in die Praxis umzusetzen. Deshalb ist der Vorstoß
von Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des deutschen
Handwerks, das deutsche Handwerk sei bereit dazu, auch Flüchtlinge
auszubilden, durchaus als eine Art Weckruf an die Politik zu
verstehen. Denn sein Vorstoß ist nicht neu, verhallte anfangs des
Jahres aber fast ungehört. Mittlerweile hat auch die Bundesanstalt
für Arbeit den Ernst der Lage erkannt und stellt die berufliche
Förderung von Flüchtlingen mit einem Programm von rund 50 Millionen
Euro organisatorisch auf ein strukturiertes Fundament. Ähnlich macht
es das Landesarbeitsministerium, das 1,7 Millionen Euro in
Basissprachkurse für Flüchtlinge investiert. Mag man auch streiten,
ob all das ausreicht, um die enormen Anforderungen an die Situation
mit ständig steigenden Flüchtlingszahlen auf der Ebene der
beruflichen Qualifikation in den Griff zu bekommen: Eine ruhige,
seriöse Debatte ist im Gang. Das ist wichtig, um extremen Strömungen
den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
571747
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: "Kretschmann und Stich - menschlich enttäuscht" - Kommentar Ravensburg (ots) - Man kann Politik abstrakt als Ringen
gesellschaftlicher Akteure um ihre Forderungen beschreiben. Doch
manchmal braucht es mehr, um einen Streit zu erklären: Bei Winfried
Kretschmann und Volker Stich ist der Konflikt längst auch ein
persönlicher.
Dass protestierende Beamte ihn vor fast dreieinhalb Jahren in
Stuttgart mit Vuvuzelas niedertröteten, hält der Ministerpräsident
noch heute für völlig unangemessen. Der Beamtenbundchef hingegen ist
auch menschlich enttäuscht, dass die Politik des Gehörtwerdens für mehr...
- Schwäbische Zeitung: "Freie Wähler und TTIP: Auf Applaus verzichtet" - Kommentar Ravensburg (ots) - Die Allgäuerin Ulrike Müller hätte ein Zeichen
setzen können, dass die Freien Wähler TTIP ablehnen. Der Applaus
einer kritischen Öffentlichkeit wäre ihr sicher gewesen. Doch Müller
hat zugestimmt.
Die Freien Wähler versuchen bisweilen, auf populistischen
Stimmungswellen zu reiten. Das war so, als sich die Partei plötzlich
eurokritisch gab - um sich hernach deutlich vom Anti-Euro-Kurs der
AfD zu distanzieren. Bei TTIP wiederholt sich das. Nach einer
Pauschal-Ablehnung folgt ein differenzierterer Blick. Das mehr...
- Lausitzer Rundschau: Der Staat muss belohnen
Deutschland wird mehr Einwanderer benötigen Cottbus (ots) - Die Anschläge auf Flüchtlingsheime sind
erbärmlich. Und dass nun auch vor Attacken gegen Helfer nicht
zurückgeschreckt wird, lässt die Alarmglocken noch lauter schrillen.
Bei einigen Dummköpfen scheinen Gewaltbereitschaft und Hass immer
größer zu werden. Wenn aber jemand tatsächlich glaubt, mit
Molotowcocktails die Flüchtlingsbewegung nach Deutschland stoppen zu
können, dann kann man ihm wohl nicht mehr mit Argumenten begegnen.
Dann kann man nur hoffen, dass die Behörden die Brandstifter schnell
ermitteln und zur mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Lebensmittelkontrollen Stuttgart (ots) - Tag für Tag schwärmen in Baden-Württemberg 350
Lebensmittelkontrolleure aus, um in die Töpfe von Restaurants zu
gucken, das Fleisch von Metzgereien zu beschnüffeln und Proben zu
nehmen von Tabak, Kosmetika und Haushaltsgeräten. Das erscheint auf
den ersten Blick viel und verleitet dazu, sich in Sicherheit zu
wiegen. Wer sich allerdings bewusst macht, wie viele Wurst- und
Käsesorten allein ein mittelgroßer Supermarkt anbietet, und wer
bedenkt, dass allein im Südwesten 230 000 Betriebe mit
Lebensmitteln mehr...
- Rheinische Post: CDU will Betreuungsgeld zum Wahlkampfthema machen Düsseldorf (ots) - Die CDU stellt sich darauf ein, den Erhalt des
Betreuungsgeldes auf Länderebene zum Wahlkampfthema zu machen. "Die
Entscheidung über die Zukunft des Betreuungsgeldes könnte im nächsten
Jahr mit den Landtagswahlen auch dem Wähler übertragen werden", sagte
der rheinland-pfälzische CDU-Landesgruppenchef und
Agrarstaatssekretär Peter Bleser der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). In Rheinland-Pfalz wird am 13.
März 2016 ein neuer Landtag gewählt. Die weitere Auszahlung des
Geldes sei nach mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|