Rheinische Post: Kommentar /
Deutschland braucht die Fremden
= Von Michael Bröcker
Geschrieben am 27-07-2015 |
Düsseldorf (ots) - Deutschland braucht in der Flüchtlingsdebatte
drei Dinge: Erstens eine schnelle Entscheidung über das
Aufenthaltsrecht der Asylbewerber. Der Artikel 16 sagt dazu alles:
"Politisch Verfolgte genießen Asylrecht." Andere nicht. Zweitens muss
der Bund mit Ländern und Gemeinden einen Masterplan für Kosten,
Unterbringung und Integration der Asylbewerber umsetzen. Dafür wird
der Bund mehr geben müssen. Die Prognosen, aufgrund derer der Bund
seine Milliardenspritze gab, sind längst überholt. Und drittens: Wir
brauchen jenseits der aktuellen Flüchtlingsfrage nachvollziehbare
Kriterien für Einwanderung. Ein Gesetz, in dem alle Fragen
beantwortet werden. Wenn die Politik bei diesen heiklen Themen keine
Antworten bietet, werden die Rattenfänger vom rechten Rand die Ängste
eines Teils der Bevölkerung für ihre Zwecke missbrauchen können.
SPD-Kanzler Helmut Schmidt hat einmal die fragwürdige These
vertreten, dass die Deutschen "innerlich weitgehend fremdenfeindlich"
seien. Deutschland hat die Gelegenheit, dem Altkanzler und der Welt
zu zeigen, dass das falsch ist. Die Politik muss vorangehen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
572198
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Städte bitten Flüchtlinge zur Kasse Düsseldorf (ots) - Viele Kommunen in Nordrhein-Westfalen holen
sich einen Teil der Kosten für Versorgung und Unterbringung von den
Flüchtlingen zurück. Das haben Recherchen der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) ergeben. So
verlangt die Stadt Nettetal von einem erwachsenen Asylsuchenden 74,15
Euro für Bekleidung, Unterkunft und Energie. Das Geld zieht die Stadt
dem Flüchtling von seinem "Taschengeld" ab, das deutlich knapper
bemessen ist als der Hartz-IV-Regelsatz. Neuss behält 33,50 Euro von
jedem erwachsenen mehr...
- WAZ: Gabriel ist bei Bürgern beliebter als seine Partei Berlin (ots) - SPD-Chef Sigmar Gabriel gefällt den Bürgern besser
als seine Partei. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des
Meinungsforschungsinstitutes "policy matters", die von der SPD in
Auftrag gegeben wurde und der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Mitwochausgabe) vorliegt. 53 Prozent der Befragten erklärten, dass
die Partei "eher nicht" geschlossen sei und dass ihr die richtigen
Konzepte fehlten. Für die Hälfte sind die Sozialdemokraten "eher
nicht" glaubwürdig. 54 Prozent der Befragten hielten SPD-Chef und
Bundeswirtschaftsminister mehr...
- NOZ: Nachricht zu Klagewelle gegen Kontrollgebühren Osnabrück (ots) - Klagewelle gegen neue Kontrollgebühren in
Niedersachsen
Verwaltungsgerichte verzeichnen Hunderte Verfahren - Deutscher
Verband Tiernahrung: Zahl wird weiter zunehmen
Osnabrück. Die umstrittene Änderung der Gebührenverordnung für die
amtliche Lebensmittel- und Futtermittelkontrolle in Niedersachsen hat
eine Klagewelle ausgelöst. Mehrere Hundert Verfahren sind bei den
Verwaltungsgerichten im Land anhängig, berichtet die "Neue
Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Im April 2014 war eine entsprechende
Reform in Kraft mehr...
- Rheinische Post: CDU-Landeschef Laschet für Einwanderungsgesetz Düsseldorf (ots) - Deutschland braucht nach den Worten von
CDU-Landeschef Armin Laschet ein Einwanderungsgesetz. Die bestehenden
Vorschriften für die Einwanderung nach Deutschland seien zu
kompliziert und wirkten auf qualifizierte Menschen nicht gerade
einladend, sagte Laschet der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Mittwochausgabe). "Deswegen brauchen wir ein
Einwanderungsgesetz aus einem Guss, das zudem flexibel auf den
Arbeitsmarkt reagiert. Bisher wurden vor allem Ingenieure gesucht;
heute erleben wir, dass Pflegekräfte mehr...
- WAZ: Wut-Brief von NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) gegen die Grünen Essen (ots) - Der Streit um die Zukunft der Braunkohle-Industrie
hat innerhalb der rot-grünen Landesregierung offenbar zu größeren
atmosphärischen Spannungen geführt als bislang bekannt. Nach
Informationen der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe) hat NRW-Wirtschaftsminister Garrelt
Duin (SPD) kurz vor der Sommerpause in einem ungewöhnlich scharfen
Wut-Brief an die gesamte SPD-Landtagsfraktion den Koalitionspartner
Grüne aufs Korn genommen.
Duin verwahrt sich in dem von seinem Dienstrechner mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|