Weser-Kurier: Über die Fusion der Panzerhersteller schreibt Moritz Döbler:
Geschrieben am 29-07-2015 |
Bremen (ots) - Rüstung ist ein todbringendes Geschäft. Daher muss
es streng reglementiert werden. Das ist in Deutschland der Fall. Die
hiesige Rüstungsexportkontrolle wird auch für den neuen
deutsch-französischen Konzern gelten, der aus der Fusion der
Panzerbauer Krauss-Maffei Wegmann aus Deutschland und Nexter aus
Frankreich entstehen soll. Politisch und rechtlich verändert sich
also auf den ersten Blick nichts. Aber wirtschaftlich schon, und das
wird auch für die Politik Folgen haben. Denn Auftraggeber und Kunden
sind in der Rüstungsbranche ausschließlich Regierungen, wie auch
immer sie an die Macht gekommen sind. Je größer ein Unternehmen,
desto stärker kann es die Preise diktieren, die es von seinen Kunden
nimmt und die es seinen Zulieferern zahlt. Der ökonomische Gewinn für
das Gemeinwesen kann darin bestehen, dass der neue europäische
Panzerprimus erfolgreicher auf dem globalen Markt agiert und so
Arbeitsplätze in Deutschland und Frankreich entstehen. Die Politik
setzt also bei ihrer Unterstützung der Fusion auf den Export von
Panzern, getrieben von einem vagen industriepolitischen Motiv, das
aufgehen kann, aber nicht muss.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
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