Lausitzer Rundschau: zu Zivilcourage
Geschrieben am 23-08-2015 |
Cottbus (ots) - Sie haben sich eingemischt - und so wahrscheinlich
Leben gerettet. Die Passagiere im Zug von Brüssel nach Paris, die
einen Bewaffneten überwältigten, bevor er ein Massaker anrichten
konnte, werden als Helden gefeiert. Sie haben in höchster Not
Zivilcourage gezeigt. Ähnlich wie die Helden von Pennsylvania - die
Passagiere des Flugs United Airlines 93, der am 9. September 2001 bei
Shanksville (US-Staat Pennsylvania) abstürzte. Terroristen hatten die
Boeing gekapert, wollten sie in Washington zum Absturz bringen.
Während die drei anderen Maschinen, die an diesem Tag ins World Trade
Center und ins Pentagon rasten, Tausende Menschen töteten, konnte UA
93 nicht als Waffe eingesetzt werden. Die Passagiere hatten sich
gegen ihre Entführer gewehrt, 44Menschen an Bord zahlten mit
ihrem Leben, um den Plan der Al-Qaida-Terroristen zu vereiteln. Die
Boeing stürzte nicht in Washington ab. Man muss kein Held sein, um
Zivilcourage zu zeigen. Manchmal reicht es, einfach den Mund
aufzumachen, um Menschen in Not zu helfen. Und sich vom pöbelnden Mob
zu distanzieren.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
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