Deutschland bleibt die Wachstumslokomotive Europas
Geschrieben am 25-08-2015 |
Frankfurt am Main (ots) -
- Deutsche Wirtschaft wächst deutlich über langfristigem Trend
- KfW Research erhöht Konjunkturprognose für 2015 auf 1,8%, für
2016 auf 2,0%
- Treiber sind verlässlicher Konsum und anziehende Exporte
Die deutsche Wirtschaft bleibt die Konjunkturlokomotive Europas:
KfW Research erhöht die Wachstumsprognose für Deutschland von 1,5%
auf 1,8% im Jahr 2015; für 2016 wird ein Anstieg des realen
Bruttoinlandsprodukts von 2,0% erwartet (Vorprognose 1,8%). Hinter
dem Wachstum steht weiterhin die von steigenden Einkommen und
steigender Beschäftigung getragene positive Konsumentwicklung. Im
zweiten Quartal stärkte insbesondere der Außenhandel dem deutschen
Wachstum den Rücken: Die Exporte legen infolge der Euro-Abwertung
deutlich zu. In Kombination mit fallenden Energieimportpreisen dürfte
der Außenbeitrag auch in der zweiten Jahreshälfte eine Stütze des
deutschen Wachstums bleiben.
"Die deutsche Wirtschaft hat sich von ihrer Konjunkturschwäche
2012 und 2013 wieder gut erholt. Ein Wachstum von 1,8% in diesem und
2,0% im nächsten Jahr ist zwar kein Boom, aber doch ein Grund zur
Freude: Das Plus liegt deutlich über der durchschnittlichen
Wachstumsrate seit der Wiedervereinigung von 1,3%", sagt Dr. Jörg
Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe.
Für die deutschen Unternehmensinvestitionen erwartet KfW Research
ebenfalls eine leichte Erholung im laufenden Jahr. Die Nachfrage aus
dem In- und Ausland, insbesondere aus Europa, dürfte sich weiter
positiv entwickeln. Die Entscheidung, zu investieren, sollte den
Unternehmern infolgedessen leichter fallen. Die finanzierungsseitigen
Rahmenbedingungen für mehr Investitionen bleiben jedenfalls günstig.
Auch die Zeichen für eine Zunahme der staatlichen Investitionen
stehen nach drei Jahren des Rückgangs endlich wieder gut: Die
beschlossenen Investitionsoffensiven auf Bundes- und europäischer
Ebene lassen hoffen, dass die staatlichen Investitionen 2015 und 2016
von ihrem niedrigen Niveau aus deutlich steigen können.
"Einen Strich durch die Rechnung können wieder einmal die
Finanzmärkte machen. Dass Chinas Versuch, seine Wirtschaft stärker zu
liberalisieren, nicht ohne Verwerfungen vonstattengeht, sollte jedem
klar sein. Es wäre schade, wenn die notwendige Bereinigung der
Kreditexzesse der letzten Jahre durch die Nervosität der Investoren
wieder einmal viel zu schnell stattfinden muss. Das könnte dann auch
die deutsche Konjunktur merklich beschädigen", so Zeuner.
Den aktuellen KfW-Konjunkturkompass Deutschland finden Sie unter:
www.kfw.de/konjunkturkompass
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM) Christine Volk
Tel. +49 (0)69 7431 3867, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: Christine.Volk@kfw.de, Internet: www.kfw.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
574134
weitere Artikel:
- Euler Hermes bestätigt das Rating der EOS Holding GmbH mit A, stabil Hamburg (ots) - Euler Hermes Rating bewertet die Bonität und
Zukunftsfähigkeit der EOS Holding GmbH auf Basis eines
Stand-Alone-Ratings weiterhin mit A. Für die kommenden zwölf Monate
erwartet die Ratingagentur eine stabile Entwicklung des Ratings. Die
sehr gute Bonität spiegelt sich nach Angaben der Ratingagentur auch
in dem seit dem Erstrating im Jahr 2005 regelmäßig bestätigten A
Rating wider.
Das Geschäftsrisiko der EOS Holding GmbH bewertet die
Ratingagentur als moderat und das Finanzrisiko als gering. Zu dieser
Einschätzung mehr...
- Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB): Vermehrte Nachfrage nach Forward-Darlehen hält an (FOTO) Lübeck (ots) -
Juli 2015: DTB-Standardrate übersteigt zum ersten Mal im laufenden
Jahr die 500-Euro-Grenze
Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AG,
berichtet über aktuelle Trends in der Baufinanzierung anhand der
Ergebnisse des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB).
Die gesteigerte Nachfrage nach Forward-Darlehen blieb im Juli 2015
bestehen. Der Anteil besagter Darlehensart erhöhte sich noch einmal
leicht um 0,32 Prozent auf 17,64 Prozent. Im Vorjahreszeitraum hatte
der Anteil der Forward-Darlehen mehr...
- Cashcloud vermisst mobilen Ansatz bei Paydirekt Luxembourg/Basel (ots) - Das als Konkurrenz zu Paypal aufgebaute
Online-Bezahlsystem der deutschen Kreditwirtschaft "Paydirekt" hat
seinen Testbetrieb gestartet und soll Anfang November den
Live-Betrieb aufnehmen. Der mobile eWallet-Anbieter cashcloud begrüßt
die gemeinsame E-Commerce-Initiative der privaten Banken, der
genossenschaftlichen Institute und der Sparkassen; weist jedoch auf
die fehlenden Möglichkeiten im stationären Handel hin: "Streng
genommen ist Paydirekt zwar eine weitere Lösung, die Zahlungen im
Internet ermöglicht, mehr...
- Kreditwachstum bei Genossenschaftsbanken im Freistaat / GVB-Studie bestätigt Chancen für bayerische Unternehmen im Außenhandel München (ots) - Der konjunkturelle Aufschwung steht auf festen
Beinen. Das zeigen die heute vom Statistischen Bundesamt
veröffentlichten Daten zur Wirtschaftsentwicklung im Frühjahr 2015.
Die gute Konjunkturentwicklung spiegelt sich auch in der
Kreditvergabe der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken wider,
wie Jürgen Gros, Vorstandsmitglied des Genossenschaftsverbands Bayern
(GVB), erklärt. "Die Finanzierungsnachfrage der Unternehmen im ersten
Halbjahr 2015 liegt deutlich über dem Vorjahresniveau."
Die Volksbanken und Raiffeisenbanken mehr...
- Banken: E-Bilanz beflügelt Digitalisierung im Firmenkundengeschäft Frankfurt (ots) - Eigentlich als Schritt in die digitale Zukunft
der Finanzämter geplant, wird die ab 2016 für alle Unternehmen
verpflichtende elektronische Bilanz (E-Bilanz) auch im
Firmenkundengeschäft der Banken einen Industrialisierungsschub
auslösen. Die E-Bilanz soll zentraler Baustein der Digitalisierung
des Kreditprozesses werden. Sie könnte den Instituten beispielsweise
bei der aufwändigen Bonitätsanalyse Effizienzgewinne von 15 bis 20
Minuten je Bilanzanalyse bringen - das zeigen Analysen der auf
Finanzdienstleister spezialisierten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Finanzen
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|