Westfalenpost: Carsten Menzel zum Schienenverkehr in NRW
Geschrieben am 04-09-2015 |
Hagen (ots) - Die Prediger marktradikaler Theorien liegen längst
nicht immer richtig und die Liberalisierung von Märkten führt nicht
zwangsläufig zu den Ergebnissen, die zuvor versprochen werden. Der
Einstieg von privaten Bahnunternehmen in der Personenbeförderung hat,
zumindest aus Sicht der Fahrgäste, allerdings zu Verbesserungen
geführt. Elf Unternehmen sind in NRW im Schienenverkehr unterwegs;
eins davon ist die Abellio Rail. Mit wachsendem Marktanteil. Und
guten Kundenbewertungen: Die Züge werden als sauber und pünktlich
beurteilt. Damit hebt sich das Unternehmen wie andere Private vom
einstigen Alleinanbieter Deutsche Bahn ab. Das ist nicht das einzige
Problem des Staatskonzerns. Er verliert ganze Netze in NRW oder geht
leer aus, wie zuletzt beim Großprojekt Rhein-Ruhr-Express. Das kostet
Arbeitsplätze bei der DB und schadet dem Image; den Zugewinn
streichen die Privatbahnen ein. Den Preis dafür zahlen deren
Beschäftigte: Dort gibt es meist hauseigene Tarifverträge, die
maximal an den Branchentarifvertrag angelehnt sind, also weniger
Leistungen beinhalten. Ein Ausweg: Die DB sollte aufhören, auf einen
Börsengang zu schielen, sondern sich wieder ihrem Kerngeschäft
widmen. Das ist gut fürs Unternehmen, für einen fairen Wettbewerb,
für die Fahrgäste und für die Bediensteten. Alles andere führt aufs
Abstellgleis.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
574825
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Andreas Thiemann zur Debatte um assistierte Selbsttötung Hagen (ots) - Die vermeintlichen Nachdenker im Elfenbeinturm
präsentieren sich als wertvolle Vordenker unserer Gesellschaft: Mit
ihrer Publikation zum Thema der assistierten Selbsttötung haben die
beiden Hagener Fernuni-Wissenschaftler so etwas wie eine
Pflichtlektüre für Politiker verfasst. Jedenfalls zumindest für all
jene, die sich mit dem Problem der Sterbehilfe gewissenhaft
auseinandersetzen. Aber natürlich ist diese Textsammlung auch für
jeden anderen eine intellektuelle Bereicherung, also eine echte
Chance, die eigene Einsichtsfähigkeit mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Flüchtlingskrise Stuttgart (ots) - Wenn die Europäische Union nicht bald Lösungen
findet, die Flüchtlingsströme gerechter zu verteilen, gerät mehr ins
Rutschen als die Verträge von Schengen und Dublin. Der Präsident des
Europäischen Parlaments, Martin Schulz, erinnert alle Mitglieder
daher zu Recht eindringlich an ihren Schwur, ohne den Europa nicht
zukunftsfähig ist: in fairem Miteinander Probleme gemeinsam zu lösen.
Sollte das aus nationalen Beweggründen mit viel zu vielen verbohrten
Partnern nicht mehr möglich sein, nimmt die Idee eines geeinten mehr...
- Westfalen-Blatt: zur Flüchtlingspolitik Bielefeld (ots) - Ein Bild, wie das des toten syrischen Jungen am
Strand, sagt mehr als alle Worte. Es ist jedoch nicht zu erwarten,
dass dieses Foto die Lautsprecher in der Flüchtlingsdebatte für einen
Moment zum Innehalten bewegen könnte. So hält Ungarns
Ministerpräsident Viktor Orbán die europäische Flüchtlingskrise für
ein deutsches Problem. Mit solchen Äußerungen wird die Diskussion für
alle, die sich mit Vernunft und Verstand zu beteiligen versuchen oder
sie einfach nur interessiert verfolgen, immer unerträglicher.
TV-Prominente mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Schäubles ewige Null
= Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Wolfgang Schäuble ist ein glücklicher oberster
Kassenwart. Seit der Überwindung der Finanzkrise geht es bergauf mit
Deutschland, entsprechend klingelt es in Schäubles Kasse. Auch 2015
sprudeln die Einnahmen noch reichlicher als erwartet, es wird einen
Überschuss geben. Schäuble kann mehr ausgeben, mehr investieren,
sogar die Steuerzahler ab 2016 ein wenig entlasten, ohne sparen zu
müssen oder Gefahr zu laufen, die schwarze Null während seiner
Amtszeit opfern zu müssen. Immerhin: Er hat den Ausgabenanstieg
begrenzt mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Teure Gesundheit
= Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Die Aussicht auf die steigenden Ausgaben im
Gesundheitswesen ist erschreckend. Wenn es nicht endlich gelingt, die
Kostenbremse anzuziehen, werden die Belastungen für die Versicherten
schon in zehn Jahren ähnlich hoch steigen, wie sie bei der Rente
liegen.
Die Krankenhausreform muss man als eine Art Lackmustest sehen, ob
das Gesundheitssystem in der Lage ist, auf kluge Weise Kosten im Zaum
zu halten. Bislang funktionierte Sparpolitik im Gesundheitswesen
immer nach dem Prinzip "deckeln, dämpfen, streichen" - mit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|