NOZ: Gespräch mit Hartmut Engler, Sänger und Pur-Frontmann
Geschrieben am 17-09-2015 |
Osnabrück (ots) - Hartmut Engler: Pur-Wahrnehmung hat sich
angenehm verbessert
Sänger lobt deutschsprachige Musik auf allen Ebenen - "Ich würde
auch Flüchtlinge aufnehmen, wenn sich das Problem weiter zu einem
Notstand entwickelt"
Osnabrück. Pur-Frontmann Hartmut Engler freut sich nach seiner
Teilnahme am TV-Format "Sing meinen Song" über eine veränderte und
positive Wahrnehmung der Band in der Öffentlichkeit: "Überall, wo ich
hinkomme, ernte ich große Aufmerksamkeit, ich blicke in freundliche
Gesichter, Schulterklopfen allerorten. Die Taxifahrer freuen sich,
sprechen mich an. Es hat sich vieles angenehm verbessert", sagte der
53-jährige Sänger im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Freitag). Plötzlich sei er auch für Fernsehformate interessant, die
ihn vorher nicht angefragt hätten: "Ich werde von Joko und Klaas in
die Sendung ,Das Duell um die Welt' eingeladen. Ich bin in der
Bülent-Ceylan-Überraschungsshow oder Helene-Fischer-Show dabei. Im
Fernsehen entwickelt sich eine ganze Menge."
Nach Meinung von Hartmut Engler gibt es im deutschsprachigen
Musikbereich mittlerweile auf allen Ebenen gute Produkte: "Viele Kids
wie meine Söhne stehen auf deutsche Rapper wie Casper, Sido oder Cro.
Bei manchen Texten bekomme ich da schon eine Gänsehaut. Auf der
Pop-Ebene liefert ein Kollege wie Andreas Bourani hochwertigen
Mainstream. Dazu kommen die alteingesessenen Bands wie die Toten
Hosen, die Ärzte oder wie wir. Auf der Schlagerebene dominiert eine
Helene Fischer. Das gab es in der Form noch nie. Im Moment wird man
eher zu einem deutschen Song angehalten, wenn man mit einer
Plattenfirma spricht. Früher hieß es: ,Muss es unbedingt deutsch
sein?'" Pur habe weiterhin eine eigene Schublade, die aktuell wieder
mit dem neuen Album "Achtung" (Veröffentlichung am 18. September)
bedient werde. Auf diesem Album gebe es auch den Song "Lichter aus",
der zum aktuellen Flüchtlingsthema passe. Hartmut Engler: "Den Text
habe ich vor einem dreiviertel Jahr geschrieben, sicher nicht mit der
Vorstellung, dass er diese Aktualität erlangt. Wo immer es Sinn
macht, werde ich mich bei diesem Thema äußern und engagieren." Würde
er auch Flüchtlinge bei sich zuhause aufnehmen? "Ich würde so weit
gehen, wenn sich das Problem weiter zu einem Notstand entwickelt und
eine große solidarische Welle erforderlich ist. Dann müssten wir alle
zusammenstehen, und dann würde ich das auch tun."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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