Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Katalonien-Wahl
Geschrieben am 28-09-2015 |
Bielefeld (ots) - Eine Gemeinschaft wie die EU wurde gegründet, um
die Grenzen zwischen den Mitgliedstaaten durchlässig zu machen und
gemeinsam Probleme lösen zu können, die jedes einzelne Land
überfordern. Es ist verständlich, dass man da keine anderen Szenarien
wie eine weitere Zersplitterung der Mitgliedstaaten vorbereitet hat.
Das mag auf den ersten Blick ignorant gegenüber dem Willen der
Menschen sein, die mit ihrer Region unabhängig leben wollen.
Tatsächlich aber ist dieses Konzept gegen den Zerfall Europas ein
großartiger Entwurf, um Grenzen zu überwinden, anstatt neue zu
ziehen. Wenn Katalanen, Flamen und Schotten sich dennoch als
souveräne neue Staaten bilden wollen, zeigt das die Unzufriedenheit
mit den nationalen Regierungen. Nicht aber mit Europa. Mehr noch: Die
EU bleibt der Raum, in dem sich solche nationalen Probleme eigentlich
zugunsten gemeinschaftlicher Politik auflösen sollten und müssten.
Von daher ist es eigentlich widersinnig, sich erst seine Autonomie
zu erkämpfen, um sie dann wieder in einem größeren Europa aufgeben zu
wollen. Denn diese Union wurde als ein Konzept gegen die Abgrenzung
entworfen, für die die Katalanen gerade gestimmt haben.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
576476
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Gewalt im Flüchtlingscamp Bielefeld (ots) - Wenn Menschen unterschiedlicher Herkunft auf
engem Raum zusammenleben müssen, birgt das Sprengstoff. Die Nerven
liegen oft blank. Der kleinste Anlass kann zur Eskalation führen.
Egal, ob es sich um Syrer, Albaner, Pakistaner oder Deutsche handelt.
Doch es passiert im Normalfall selten, dass Menschen
unterschiedlicher Religionen in überfüllten Einrichtungen aufeinander
treffen. Das zeigt einmal mehr: Die Flüchtlingskrise ist ein
schwieriger Ausnahmefall.
Die Forderung nach einer Trennung von Ethnien ist müßig. mehr...
- Lausitzer Rundschau: Es brennt überall
Syrien, Afghanistan, andere Krisenherde und die Folgen Cottbus (ots) - Zwanzig Bundeswehrsoldaten sind in den vergangenen
Jahren rund um Kundus gestorben, und spätestens seit gestern fragt
man sich, wofür. Nicht zu reden von den vielen Zivilisten, die dort
ihr Leben verloren haben, darunter 142 Opfer eines fatalen Irrtums
deutscher Generäle. Selbst wenn die Taliban wieder vertrieben werden
sollten, ist Kundus schon jetzt zum Sinnbild für das Scheitern des
Afghanistan-Einsatzes geworden. Die Einschätzung des letzten
"Fortschrittsberichts" der Bundesregierung, dass das Land von seinen
eigenen mehr...
- stern-RTL-Wahltrend: AfD steigt wieder auf 5 Prozent - Forsa-Chef Güllner: Zuwächse aber nur in Bayern und Ostdeutschland Hamburg (ots) - Wenn am Sonntag der Bundestag neu gewählt würde,
hätte die rechtspopulistische AfD gute Chancen, im Parlament
vertreten zu sein. Denn die AfD kommt im stern-RTL-Wahltrend zum
ersten Mal seit dem Frühjahr wieder auf 5 Prozent - ein Prozentpunkt
mehr als in der Vorwoche. Die Präferenzwerte für die anderen Parteien
ändern sich dagegen nicht. Die Unionsparteien CDU/CSU behaupten ihre
40 Prozent, die SPD liegt weiterhin bei 24 Prozent, die Grünen und
die Linke bleiben bei jeweils 10 Prozent, und die FDP verharrt bei 5
Prozent. mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Der frühere Generalinspekteur Harald Kujat zum Vormarsch der Taliban im nordafghanischen Kundus:
"Verlängerung der Ausbildungsmission beseitigt die Defizite nicht" Stuttgart (ots) - Der frühere Generalinspekteur Harald Kujat hält
eine Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan über 2016
hinaus für wenig erfolgversprechend. "Die militärische Bedeutung der
Ausbildungsmission ist gering - ihre Verlängerung würde die
afghanischen Streitkräfte nicht in einem Maße verbessern, dass sie
dem Ansturm der Taliban gewachsen wären", sagte er im Interview der
"Stuttgarter Zeitung" (Mittwochausgabe). Schon im Irak habe die Nato
über viele Jahre eine intensive Ausbildungsmission betrieben. "Das
Ergebnis mehr...
- Rheinische Post: Hochschulrektoren sprechen sich für Verjährung bei Plagiaten aus Düsseldorf (ots) - In der Debatte um Plagiatsvorwürfe gegen
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat sich die
Hochschulrektorenkonferenz für eine Verjährung bei der Aberkennung
von Doktortiteln ausgesprochen. "Aus meiner Erfahrung als Sprecherin
des Ombudsgremiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft sehe ich
nachvollziehbare und gut vertretbare Argumente, die für eine
Verjährung der Entziehung des Doktorgrades, das heißt die amtliche
Sanktionsbefugnis sprechen", sagte die Vizepräsidentin der
Hochschulrektorenkonferenz, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|