Büromärkte klar im Aufwind (FOTO)
Geschrieben am 02-10-2015 |
Frankfurt/Main (ots) -
In den ersten drei Quartalen 2015 wurden an den acht wichtigsten
deutschen Standorten Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg,
Köln, Leipzig und München gut 2,41 Millionen Quadratmeter Büroflächen
umgesetzt, was laut der Analyse von BNP Paribas Real Estate einer
Steigerung von rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
"Die Büromärkte haben den Schwung des ersten Halbjahrs auch in das
dritte Quartal mitgenommen. Mit einem Flächenumsatz von 2,41
Millionen Quadratmeter konnte das Vorjahresergebnis um 20 Prozent
gesteigert und das beste Resultat der letzten vier Jahre verzeichnet
werden. Auch der zehnjährige Durchschnitt wurde um 9 Prozent
übertroffen. Vor allem das dritte Quartal verlief sehr erfreulich.
Nachdem im letzten Jahr noch die eingetrübte Konjunkturstimmung den
Umsatz bremste, wurden dieses Jahr von Juli bis September bundesweit
858.000 Quadratmeter umgesetzt, 37 Prozent mehr als im gleichen
Zeitraum des Vorjahres. Die deutlich positivere
Wirtschaftsentwicklung und die trotz einiger Störfeuer guten
Aussichten, die sich auch in der Entwicklung wichtiger
Stimmungsindikatoren in den letzten Monaten niedergeschlagen haben,
kommen auf den Büromärkten an. Da fast alle Standorte vom Aufschwung
profitieren, handelt es sich um eine stabile Entwicklung auf breiter
Basis", erläutert Marcus Zorn, Deputy CEO von BNP Paribas Real Estate
Deutschland.
Den höchsten Umsatz aller Städte und ein neues Rekordergebnis
verzeichnete Berlin mit 537.000 Quadratmeter (+37 %). Die Hauptstadt
setzt ihren steilen Aufwärtstrend fort und profitiert als Mekka der
Startups unter anderem von der zunehmenden Digitalisierung der
Wirtschaft. Damit wurde München, der Seriensieger der vergangenen
Jahre, mit 501.000 Quadratmeter (+23 %) erneut auf den zweiten Platz
verwiesen. Die eng beieinander liegende Verfolgergruppe besteht aus
Düsseldorf mit 344.000 Quadratmeter (+33 %), Frankfurt mit 319.000
Quadratmeter (+16 %) und Hamburg mit 357.000 Quadratmeter (-4 %).
Der Leerstandsabbau hat sich auch in den vergangenen zwölf Monaten
fortgesetzt. Im Jahresvergleich liegt der Leerstand knapp 7 Prozent
unter dem Vorjahreswert und erreicht aktuell ein Volumen von 6,51
Millionen Quadratmeter. Die Tatsache, dass alle Standorte rückläufige
Leerstände aufweisen, unterstreicht die Aussage, dass es sich beim
aktuellen Marktgeschehen um einen generellen Trend handelt. Die
deutlichste Leerstandsreduzierung weisen Köln (-15 %) und München
(-14 %) auf. Aber auch in Berlin (-7 %), Düsseldorf (-6 %), Leipzig
(-5 %), Essen (-4 %), Frankfurt (-3 %) und Hamburg (-2 %) hat sich
das Angebot weiter leicht rückläufig entwickelt.
Der deutlich bessere Umsatz hat sich noch nicht in allen Städten
in steigenden Spitzenmieten niedergeschlagen. Lediglich in zwei
Städten, nämlich in Berlin (+7 %) und München (+4 %), ist die
Höchstmiete im Jahresvergleich gestiegen.
"Auch für den weiteren Jahresverlauf spricht vieles dafür, dass
sich die grundsätzlich positive Umsatzentwicklung fortsetzen wird.
Zwar bieten einige aktuelle Entwicklungen, wie die VW-Krise, das
rückläufige Wachstum in China oder internationale Krisenherde,
Störpotenzial - insbesondere hinsichtlich der allgemeinen Stimmung
und der weiteren Perspektiven. Ob sie sich aber wirklich in der
Konjunkturentwicklung niederschlagen, ist noch ungewiss. Wir gehen
aber davon aus, dass der Vorjahresumsatz 2015 klar gesteigert werden
kann und erstmals seit 2012 wieder die
3-Millionen-Quadratmeter-Schwelle überschritten werden sollte", sagt
Marcus Zorn.
Pressekontakt:
Chantal Schaum
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
BNP Paribas Real Estate Holding GmbH
Telefon: +49-69-298 99-948
E-Mail: chantal.schaum@bnpparibas.com
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