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Keimfreies Wasser durch dezentrale Mikrodesinfektion / Neuartiges System stellt hohe Wasserqualität und hygienisch einwandfreies Wasser in Medizin, Pharmazie und Lebensmittelbranche sicher

Geschrieben am 13-10-2015

Rheinbach (ots) - In Kooperation mit der Innovatec Gerätetechnik
GmbH und dem Institut für Solarforschung beim DLR arbeitet Prof. Dr.
Gerd Knupp von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) an einem
neuartigen System zur Entkeimung von Wasser bzw. wasserführenden
Anlagenteilen. "micrOzone" soll eine hohe Wasserqualität und
hygienisch einwandfreies Wassers in Medizin, Pharmazie und
Lebensmittelbranche sicherstellen.

Kernstück der Innovation ist eine von Innovatec Gerätetechnik
entwickelte zylinderförmige Elektrolysezelle mit Durchmesser und Höhe
von nur einigen Millimetern. Sie enthält spezielle Materialien, die
Wasser bei sehr geringem Stromverbrauch nicht wie üblich zu
Wasserstoff und Sauerstoff, sondern zu Wasserstoff, Sauerstoff und
Ozon zersetzt. Ozon wird schon länger für die Desinfektion von Wasser
eingesetzt, indem in Anlagen an zentraler Stelle Ozon hinzugefügt
wird. Im Unterschied dazu kann mit dem neu entwickelten
Mikrodesinfektionssystem an jedem mikrobiologisch kritischen Punkt
eines Wasserverteilsystems Ozon hergestellt und durch eine
bedarfsgerecht geregelte Dosierung eine einwandfreie Wasserqualität
gewährleistet werden.

Das mit über 800.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) geförderte Vorhaben enthält eine Vielzahl von
Fragestellungen, die zur Zulassung und Vermarktung dieser
Ozon-Mikrozelle geklärt werden müssen. Das sind konstruktive und
werkstofflichen Verbesserungen sowie der Bau eines kostengünstigen
Sensors (Innovatec Gerätetechnik und DLR). Drei Forschergruppen an
der H-BRS beschäftigen sich mit Leistungsvermögen, Sicherheit und
Langzeitverhalten des Systems:

Neben den eingangs genannten ergeben sich weitere Anwendungen für
die micrOzone-Zelle wie Legionellenbekämpfung oder Verkeimungsschutz
von Frischwasserbehältern etwa in Wohnmobilen oder Zügen sowie in
Geschirr- und Industriespülmaschinen. Mit einem namhaften
Getränkehersteller wurde ein Partner gefunden, bei dem das neuartige
Verfahren vor der Markteinführung in der Praxis erprobt werden
könnte.



Pressekontakt:
Prof. Dr. Gerd Knupp
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften
Tel. +492241865-633
E-Mail: gerd.knupp@h-brs.de


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