Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI) - Nord / Ost: Wohnungen in Dresden werden günstiger (FOTO)
Geschrieben am 22-10-2015 |
Lübeck (ots) -
Auch im dritten Quartal 2015 steigen die Immobilienpreise in fast
allen nördlichen und östlichen Metropolregionen weiter an. Das
höchste durchschnittliche Preisniveau pro Quadratmeter besteht
weiterhin in Hamburg, sowohl bei den Eigentumswohnungen (3.364EUR/qm)
als auch bei Ein- und Zweifamilienhäusern (2.244EUR/qm). Der stärkste
Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresquartal zeigt sich bei Apartments
in Hannover (+12,44%) und Berlin (+11,31%). In der Hauptstadt sind
Wohnungen laut dem aktuellen Dr. Klein Trendindikator
Immobilienpreise (DTI) Nord/Ost allein innerhalb des dritten Quartals
um 4,28 Prozent teurer geworden. Bei den Häusern ist der Anstieg im
Vergleich zum Oktober 2014 in Hamburg (+8,67%) und erneut in Berlin
(+9,16%) am stärksten. In Hannover steigen beide Indexkategorien zum
Vorquartal praktisch gleich stark (+2,01%/+2,00%). Nur Dresden
verzeichnet - zumindest zum Vorquartal - bei Wohnungen einen leichten
Preisrückgang (-1,61%). Währenddessen steigen auch dort die
Hauspreise zum Vor- und Vorjahresquartal: um 2,33 bzw. 8,00 Prozent.
Während überall sonst die Preise weiter anziehen, scheint sich der
Markt für Eigentumswohnungen in Dresden temporär zu entspannen.
Nachdem sich der Indexwert zwei Quartale lang nur minimal verändert
hatte, reduziert er sich im dritten Quartal von 133,02 um 1,61
Prozent auf 130,88. Zum Vorjahresquartal bleibt jedoch auch bei
Appartements in der Landeshauptstadt Sachsens und Umgebung ein
Anstieg um 3,28 Prozent. Der Medianpreis für Wohnungen reduziert sich
um 24 Euro auf 2.063 EUR/qm. Die Preise für Ein- und
Zweifamilienhäuser steigen um 2,33 Prozent zum Vorquartal und 8,00
Prozent zum Vorjahresquartal. Der Häuserindex im Florenz an der Elbe
klettert um 3,06 Zählerpunkte auf 134,43. Der Medianpreis für Neu-
und Altbauten stieg auf 2.007 EUR/qm.
Sebastian Mosch, Inhaber des Dr. Klein Franchise-Büros in Dresden,
sieht den partiellen Preisrückgang bei Appartements im dritten
Quartal 2015 als eine Momentaufnahme. "Dresden hat in den letzten
Jahren einen konstanten Zuzug von allen Altersgruppen erfahren. Nicht
nur für Studenten und Familien ist die Region interessant. Zunehmend
legen auch ältere Menschen ihren Ruhesitz nach Dresden und schätzen
Kultur und Entwicklung der Stadt." Ein eigens initiiertes
Förderprogramm begünstigt mittlerweile den Bau von altersgerechtem
Wohnraum. Auch wirtschaftlich hat sich einiges getan. Seit 2012 stieg
das Nettoeinkommen der Haushalte um rund fünf Prozent. Laut einer
aktuellen Bürgerumfrage schätzen Dresdener ihre wirtschaftliche Lage
gut bis sehr gut ein.
Das wirkt sich auch auf den Immobilienmarkt aus. "Zum Glück
besteht in Innenstadt und Speckgürtel noch etwas Potenzial an freien
Bauflächen und Wahlmöglichkeiten, die in anderen Metropolen schon
längst erschöpft sind. Das hält den Preisdruck noch zurück und dürfte
den temporären Preisrückgang begünstigt haben", erklärt
Baufinanzierungs-Spezialist Mosch. Viele der aktuellen Bauprojekte
befinden sich jedoch in 1A-Lagen der Altstadt und liegen damit über
dem durchschnittlichen Quadratmeterpreis der Region. Hinzu kommt das
Wachstum der Bevölkerung. "In einigen Jahren wird sich die
Marktsituation komplett gewandelt haben. Bis zum Jahr 2025 benötigt
die Stadt mindestens 13.000 neue Wohnungen, um dem Zuzug gerecht zu
werden", so der Dresdner. "Und dabei sind die Auswirkungen der
Flüchtlingskrise noch gar nicht mit eingerechnet."
Im Großraum Hamburg steigen die Wohnungs- und Hauspreise weiter
auf hohem Niveau. Eigentumswohnungen verteuern sich zum Vorquartal um
3,07 Prozent, zum Vorjahresquartal um 8,67 Prozent. Ihr Index erhöht
sich von 147,56 auf 152,18 Punkte. Der Medianwert steigt auf 3.364
EUR/qm. Die Preise für Häuser erhöhen sich zum Vorquartal um 2,39
Prozent, zum Vorjahresquartal um 4,67 Prozent. Der Medianwert für
Häuser in der Hansestadt liegt nun bei 2.244 EUR/qm.
Auch in der Metropolregion Berlin steigen die Wohnungspreise: um
4,28 Prozent zum Vorquartal und um 11,31 Prozent im Vergleich zum
dritten Quartal 2014. Der Index für Wohnungen klettert auf 154,40,
der für Häuser auf 135,26. Eigenheimerwerber zahlen für eine Wohnung
in der Hauptstadt durchschnittlich 2.969 EUR/qm, für ein Haus 2.016
EUR/qm.
In Hannover entwickeln sich die Preise für Apartments zum
Vorquartal mit einem Plus von 2,01 Prozent eher verhalten, weisen
aber mit einem Anstieg um 12,44 Prozent zum Vorjahresquartal die
höchste Steigerung unter den Regionen dieser DTI-Auswertung auf. So
klettert der Wohnungsindex auf 143,13. Ein- und Zweifamilienhäuser
verteuern sich in der niedersächsischen Landeshauptstadt zum
Vorquartal mit einem Plus von 2,00 Prozent praktisch genauso stark
wie Wohnungen. Zum Vorjahresquartal ergibt sich eine Steigerung um
4,77 Prozent auf einen Indexwert von 121,09.
Regionalanalyse Metropolregion Hamburg
Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q3/2015 3.364 EUR/qm 750 EUR/qm - 8.121 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl.Vorquartal Vgl.Vorjahresquartal
Q3/2015 152,18 3,07% 8,67%
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q3/2015 2.244 EUR/qm 552 EUR/qm - 8.832 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl.Vorquartal Vgl.Vorjahresquartal
Q3/2015 130,70 2,39% 4,67%
Regionalanalyse Metropolregion Hannover Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q3/2015 1.906 EUR/qm 757 EUR/qm - 4.348 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl.Vorquartal Vgl.Vorjahresquartal
Q3/2015 143,13 2,01% 12,44%
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q3/2015 1.710 EUR/qm 524 EUR/qm - 5.528 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl.Vorquartal Vgl.Vorjahresquartal
Q3/2015 121,09 2,00% 4,77%
Regionalanalyse Metropolregion Berlin Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q3/2015 2.969 EUR/qm 627 EUR/qm - 9.326 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl.Vorquartal Vgl.Vorjahresquartal
Q3/2015 154,40 4,28% 11,31%
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q3/2015 2.016 EUR/qm 506 EUR/qm - 6.375 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl.Vorquartal Vgl.Vorjahresquartal
Q3/2015 135,36 1,78% 9,16%
Regionalanalyse Metropolregion Dresden Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q3/2015 2.063 EUR/qm 846 EUR/qm - 9.326 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl.Vorquartal Vgl.Vorjahresquartal
Q3/2015 130,88 -1,61% 3,28%
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q3/2015 2.007 EUR/qm 550 EUR/qm - 5.497 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl.Vorquartal Vgl.Vorjahresquartal
Q3/2015 134,43 2,33% 8,00%
Hier finden Sie die Pressemitteilung: www.goo.gl/yQcXpz
Über den Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI)
Dr. Klein hat mit dem DTI erstmals einen quartalsweisen,
regionalen Immobilienpreisindex auf der Grundlage tatsächlich
gezahlter Kaufpreise entwickelt. Monatlich analysiert der
Trendindikator die aktuelle Entwicklung der jeweils im Fokus
stehenden Region. Der DTI wird auf Basis einer hedonischen
Regressionsanalyse erstellt. Ziel dieser Methode ist es, den reinen
Preiseffekt pro betrachtete Periode herauszustellen. Zur Ermittlung
des Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise werden monatliche
Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der
unabhängige Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland.
Rund fünfzehn Prozent aller Immobilienfinanzierungen in Deutschland
werden über diesen Marktplatz finanziert. Der DTI basiert auf etwa
35.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund 4 Mrd. Euro pro
Monat.
Über Dr. Klein
Dr. Klein ist unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für
Privatkunden und Unternehmen. Privatkunden finden bei Dr. Klein zu
allen Fragen rund um ihre Finanzen die individuell passende Lösung.
Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund 650
Spezialisten anbieterunabhängig und ganzheitlich zu den Themen
Immobilienfinanzierung, Versicherungen und Vorsorge. Schon seit 1954
ist die Dr. Klein & Co. AG wichtiger Finanzdienstleistungspartner der
Wohnungswirtschaft, der Kommunen und von gewerblichen
Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt seine Institutionellen
Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung und maßgeschneiderten
Konzepten im Finanzierungsmanagement, in der Portfoliosteuerung und
zu gewerblichen Versicherungen. Die kundenorientierte
Beratungskompetenz und die langjährigen, vertrauensvollen Beziehungen
zu allen namhaften Kredit- und Versicherungsinstituten sichern den
Dr. Klein Kunden stets den einfachsten Zugang zu den besten
Finanzdienstleistungen. Dafür wurde das Unternehmen u.a. von
Springer-Fachmedien als "vorbildlicher Finanzvertrieb" und von n-tv
2014 und 2015 mit dem "Deutschen Fairnesspreis" ausgezeichnet. Dr.
Klein ist eine 100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse
gelisteten technologiebasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.
Pressekontakt:
Sven Westmattelmann
Manager Communications
Tel.: +49 (0)30 / 42086 - 1935
Mobil: + 49 (0)151 / 5802 - 7993
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