Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kita-Streit
Geschrieben am 29-10-2015 |
Bielefeld (ots) - Mit dem aktuellen Abstimmungsergebnis haben die
Verdi-Mitglieder unter den Erzieherinnen Gewerkschaftsboss Frank
Bsirske den Job gerettet. Wäre ihm sein Kompromiss erneut um die
Ohren geflogen, hätte er sich verabschieden können. Das schwache
Ergebnis von 57,2 Prozent zeigt aber dennoch, dass große
Unzufriedenheit herrscht. Letztlich werden viele Betroffene das Ende
der Streiks allerdings - auch im Sinne der Kinder - mehr
herbeigesehnt haben als auf noch bessere Konditionen zu pochen.
Bsirske hat das Verhalten der betroffenen Eltern zwar richtig
eingeschätzt. Verständnis und Unterstützung für die Erzieherinnen war
überall zu spüren. Womit er jedoch nicht gerechnet hat, war die
Hartnäckigkeit der Städte und Gemeinden; weniger aus Härte denn aus
Verzweiflung. Die Töpfe sind leer, viele Kommunen stopfen nur noch
Löcher. Selbst wenn sie gerne mehr in Bildung und Betreuung
investieren würden, sind die damit verbundenen drastischen
Einschnitte an anderer Stelle oft nicht verschmerzbar. Dennoch hat
sich Bsirske mit unrealistischen Forderungen blamiert und unnötig
Hoffnungen geweckt. Somit ist wohl auch der Versuch gescheitert, sich
als familienfreundliche Gewerkschaft zu profilieren. Auf mehr
Mitglieder braucht er nicht zu hoffen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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