neues deutschland: Sellering findet JU-Forderung nach Tilgung von DDR-Symbolen "ein bisschen lächerlich"
Geschrieben am 11-11-2015 |
Berlin (ots) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin
Sellering (SPD) hat sich befremdet über die Forderung der Jungen
Union (JU) des Bundeslandes geäußert, »sozialistische Symbole« und
Straßennamen von Sozialisten im Bundesland zu tilgen. »Ich finde
solche Vorschläge 25 Jahre nach der Deutschen Einheit ein bisschen
lächerlich", erklärte der Sellering gegenüber der Tageszeitung "neues
deutschland" (Mittwochausgabe). Die meisten Menschen in
Ostdeutschland seien froh darüber, dass sie heute in einem vereinten
Deutschland leben. »Sie wollen sich aber auch ihr Leben in der DDR
nicht entwerten lassen«, betonte Sellering. »Wir brauchen keine
rückwärtsgewandten Debatten über DDR-Symbole. Ich halte es für
wichtiger, für die Anerkennung von ostdeutschen Lebensleistungen und
für gleichwertige Lebensverhältnisse in Ost und West heute
einzutreten.«
JU-Landeschef Franz-Robert Liskow hatte erklärt, er sehe Sellering
»in der Pflicht«, sich für ein Verbotsverfahren zu DDR-Symbolen
einzusetzen. »So langsam gewinnen wir den Eindruck, dass dem
Ministerpräsidenten die DDR-Vergangenheit vieler Bürger in unserem
Land einfach egal zu sein scheint." Derzeit wird
Mecklenburg-Vorpommern von einer SPD/CDU-Koalition regiert. Die
nächste Landtagswahl findet in knapp zehn Monaten statt.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
579306
weitere Artikel:
- NOZ: Flüchtlinge: Niedersachsen verlängert Amtshilfe bis Jahresende Osnabrück (ots) - Flüchtlinge: Niedersachsen verlängert Amtshilfe
bis Jahresende
Kommunen müssen weiter Nothilfe leisten - Landkreistag kritisiert
Zeitangaben als "unrealistisch und irreführend"
Osnabrück. Mindestens bis zum Ende des Jahres müssen Kommunen in
Niedersachsen damit rechnen, Flüchtlinge auf Weisung des Landes in
Notunterkünften einquartieren zu müssen. Wie die "Neue Osnabrücker
Zeitung" (Mittwoch) berichtet, hat das Innenministerium die seit
Mitte Oktober geltende sogenannte Amtshilfe bis Ende Dezember
verlängert. mehr...
- NOZ: Wehrbeauftragter Bartels würdigt Friedensleistung der Bundeswehr Osnabrück (ots) - Wehrbeauftragter würdigt Friedensleistung der
Bundeswehr
Bartels fordert Überwindung der "verteidigungspolitischen
Kleinstaaterei in Europa" - Zapfenstreich zum 60. Bestehen an diesem
Mittwoch verteidigt
Osnabrück. Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter
Bartels, hat aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der Bundeswehr die
Notwendigkeit einer Europäischen Armee unterstrichen. Er wünsche sich
"die Überwindung der verteidigungspolitischen Kleinstaaterei in
Europa", sagte Bartels der "Neuen Osnabrücker mehr...
- Rheinische Post: Integrationsbeauftragte Özoguz warnt vor "Lahmlegung" des BAMF durch neue Einzelfallprüfung Düsseldorf (ots) - Die Integrationsbeauftragte der
Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), hat vor einer Wiedereinführung
der Einzelfallprüfung bei syrischen Flüchtlingen gewarnt. "Das würde
das BAMF lahmlegen und konterkariert unser erklärtes Ziel, die
Abläufe zu vereinfachen und Verfahren zu beschleunigen", sagte Özoguz
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).
Der Vorschlag sei nicht durchdacht. "Wenn Syrer nur noch subsidiären
Schutz bekommen, muss das BAMF wieder jeden Einzelfall prüfen und
kann keine mehr...
- Rheinische Post: FDP kritisiert Rentenpläne der Koalition als Mini-Kompromiss Düsseldorf (ots) - FDP-Chef Christian Lindner hat die Pläne der
Koalition für eine flexiblere Teilrente als völlig unzureichend
kritisiert. "Der schwarz-rote Mini-Kompromiss mildert die kapitalen
Fehler der Rente mit 63 nur minimal ab", sagte Lindner der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Die
leistungsfeindlichen Zuverdienstgrenzen bleiben bestehen", sagte
Lindner. "Wer länger arbeiten will, wird weiterhin vom Staat
bestraft", so der FDP-Vorsitzende. "Anstelle des starren
Renteneintrittsalters sollten mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Moritz Döbler zum Tod Helmut Schmidts Bremen (ots) - Helmut Schmidt erfüllte, vor allem in seinen
letzten Jahren, die Sehnsucht der Deutschen nach einer politischen
Leitfigur. Er zeigte Haltung, bezog Stellung, war unerbittlich in
seinem Scharfsinn und blieb doch menschlich. Er war norddeutscher
Klardenker, nicht Lautsprecher, bei aller Lust am Diskurs. Der
Kontrast zu einer Kanzlerin, die den Kurs erst vorgibt, sobald er
alternativlos ist, schien enorm - von einem Bundespräsidenten, der
sich ein Bobbycar schenken lässt, oder den allermeisten
Gegenwartspolitikern ganz mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|