(Registrieren)

IKK Südwest / Kassenindividueller Zusatzbeitrag soll stabil bleiben

Geschrieben am 12-11-2015

Saarbrücken (ots) - Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe ist
Ende Oktober der Empfehlung des GKV-Schätzerkreises gefolgt. Danach
liegt der durchschnittliche Zusatzbeitrag in der gesetzlichen
Krankenversicherung für 2016 um 0,2 Prozentpunkte höher als im
laufenden Jahr. Dank des positiven Halbjahresergebnisses sowie des zu
erwartenden leichten Überschusses für das Jahr 2015 wird die IKK
Südwest ihren Beitrag für die Versicherten in 2016 jedoch stabil
halten.

"Unsere solide Finanzlage ist Resultat einer vorausschauenden
Planung, da wir frühzeitig auf die steigenden Ausgaben und die immer
höher werdenden Anforderungen im Gesundheitssystem reagiert haben.
Die aktuellen Entwicklungen geben uns Recht, den Weg des
wirtschaftlich verantwortungsvollen Handelns auch in 2016
fortzusetzen und den kassenindividuellen Beitrag stabil zu halten",
erklären die Vorstände Roland Engehausen und Prof. Dr. Jörg Loth. Der
Verwaltungsrat der IKK Südwest hat den Vorstand beauftragt, für 2016
einen Haushaltsplan mit stabilen Beitragssätzen vorzulegen. Dieser
wird am 10. Dezember dieses Jahres beschlossen werden. Dass die IKK
Südwest auf dem richtigen Weg ist, zeigen u.a. die Auszeichnung zur
leistungsstärksten regionalen Kasse durch die Zeitschriften Focus
Money und Testsieger des Magazins Euro als beste regionale Kasse für
Familien.

Hintergrund

Der Beitragssatz in der GKV setzt sich zusammen aus dem
allgemeinen Beitragssatz sowie den kassenindividuellen und
durchschnittlichen Zusatzbeiträgen. Der Beitragssatz ohne
Berücksichtigung der kassenindividuellen Zusatzbeiträge steigt 2016
durch die Erhöhung des durchschnittlichen Zusatzbeitrages um 0,2
Prozent von 15,5 Prozent auf 15,7 Prozent und wird hälftig von
Arbeitnehmern und Arbeitgebern getragen. Der kassenindividuelle
Zusatzbeitrag ist von den Arbeitnehmern allein zu schultern.

Den Zusatzbeitrag kalkulieren Experten des GKV-Schätzerkreises aus
prognostizierten Einnahmen und Ausgaben aller gesetzlichen
Krankenkassen. Im nächsten Jahr ist mit deutlichen
Ausgabensteigerungen bei den Arzneimitteln, den ambulanten ärztlichen
Behandlungen sowie immer höheren Krankenhauskosten zu rechnen. Auch
die ungerechte Verteilung der Gelder aus dem Gesundheitsfonds ist
Ursache eines zunehmenden finanziellen Ungleichgewichts zwischen den
Kassen mit unterschiedlichen regionalen Schwerpunkten, so die
Verwaltungsratsvorsitzenden und Vorstände der IKK Südwest- und
fordern "von der Politik die Einführung eines Regionalfaktors im
Morbi-RSA, der die regional unterschiedlichen Ausgabenstrukturen
berücksichtigt und wieder für mehr Gerechtigkeit im Finanzausgleich
zwischen den Kassen sorgt."

Im Saarland und in Rheinland-Pfalz sind die Versorgungskosten
über-durchschnittlich hoch, in den neuen Bundesländern ist genau das
Gegenteil der Fall - die Folge: tendenziell niedrigere Beiträge im
Osten. Ein gerechter Gesundheitsfonds könnte dem entgegenwirken und
für einen regionalen Ausgleich in der Beitragsfinanzierung sorgen.

Aktuell betreut die IKK mehr als 650.000 Versicherte und rund
90.000 Betriebe in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland.
Versicherte und Interessenten können auf eine persönliche Betreuung
in unseren 20 Geschäftsstellen in der Region vertrauen. Darüber
hinaus ist die IKK Südwest an sieben Tagen in der Woche rund um die
Uhr über die kostenfreie IKK Service-Hotline 0800/0 119 119 oder
www.ikk-suedwest.de zu erreichen.



Pressekontakt:
Martin Reinicke
Pressesprecher
Tel.: 06 81/9 36 96-3031
Mobil: 01 70/ 8 52 17 88
Fax: 06 81/9 36 96-3015
E-Mail: martin.reinicke@ikk-sw.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

579522

weitere Artikel:
  • Neue Gesichter am Stand von GodmodeTrader: Samir Boyardan, Wieland Arlt, Bastian Galuschka und Henry Philippson bereichern die diesjährige World of Trading mit GodmodeTrader-Vorträgen München (ots) - Das Finanzportal GodmodeTrader (www.godmode-trader.de) der Münchner BörseGo AG ist auch dieses Jahr auf der World of Trading (WoT) in Frankfurt vertreten. Am 20. und 21. November 2015 können die Besucher der erfolgreichsten Tradingmesse im deutschsprachigen Raum wieder nahezu nonstop beliebten Börsen- und Finanzexperten an Stand Nummer 36 lauschen. Neben der Stammbesetzung rund um Harald Weygand, "Eisbär" Erich Schmidt und Heiko Behrendt sind dieses Mal auch vier neue Gesichter dabei: Samir Boyardan, Wieland Arlt, mehr...

  • Alnatura geht neue Wege: Zweistelliges Umsatzwachstum trotz großer Veränderungen / Ausweitung des Vertriebsnetzes / Neue Handelspartner im In- und Ausland (FOTO) Bickenbach (ots) - Alnatura setzt trotz veränderter Rahmenbedingungen seinen Wachstumskurs fort. Im Geschäftsjahr 2014/2015, das am 30. September 2015 endete, erwirtschaftete das Bio-Handelsunternehmen aus dem hessischen Bickenbach einen Umsatz von 760 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von zehn Prozent zum Vorjahr. Damit wächst Alnatura weiterhin stärker als der Bio-Markt, der 2014 einen Gesamtzuwachs von fünf Prozent verzeichnete. Neue Handelspartner im In- und Ausland Das vergangene Geschäftsjahr mehr...

  • FATCA-Reporting: Mit dem BearingPoint Tool FiTAX haben Kunden weltweit ihr Steuerreporting abgeschlossen Frankfurt (ots) - Rund 2.000 Finanzinstitute konnten dank FiTAX ihr Reporting gemäß den Anforderungen ihrer Steuerbehörden erstellen. Die FiTAX FATCA Lösung umfasst über 45 Länder. Das Jahr 2015 ist ein Meilenstein für die Einführung von FATCA (Foreign Account Tax Compliance Act): Ausländische Finanzinstitute mussten zum ersten Mal Meldungen gemäß den FATCA Vorgaben erstellen - sowohl an die IRS (FATCA final regulations scheme) als auch an andere ausländische Steuerbehörden (Intergovernmental Agreement - Modelle 1 und 2). Vor diesem mehr...

  • Aufsichtsbehörden bestätigen Qualität von Euler Hermes Rating Hamburg (ots) - Die für Banken, Versicherungen und Pensionsfonds in Europa zuständigen Aufsichtsbehörden ESMA, EBA und EIOPA haben im Rahmen eines Vergleichsverfahrens die Kreditqualität der Ratings der in Europa registrierten Ratingagenturen überprüft. Hierbei wurde die hohe Qualität der Ratings von Euler Hermes Rating bestätigt. Für die Eigenkapitalunterlegung der von Euler Hermes Rating gerateten Investitionen gelten für Banken, Versicherungen und Pensionsfonds somit die gleichen Maßstäbe, wie für Investitionen, die von den weltweit mehr...

  • KSB Konzern: Umsatzwachstum in schwierigem Marktumfeld Frankenthal (ots) - Die schwächere Konjunkturentwicklung, insbesondere in den Schwellenländern, hat in mehreren Branchen die Nachfrage nach Pumpen und Armaturen beeinträchtigt. Dies spürte auch der Frankenthaler KSB Konzern in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres, in denen der Auftragseingang mit 1.692,2 Mio. EUR um 3,3 % unter dem Vorjahreswert blieb. Im Umsatz konnte sich der Konzern in den drei ersten Quartalen 2015 hingegen um 6,2 % auf 1.686,2 Mio. EUR verbessern. Das Konzernergebnis vor Ertragsteuern der mehr...

Mehr zu dem Thema Finanzen

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht