Westfalen-Blatt: zu Angela Merkel
Geschrieben am 13-11-2015 |
Bielefeld (ots) - Keine konkreten Obergrenzen, es bleibt bei »Wir
schaffen das«: Die Kanzlerin hat im ZDF kaum Neues gesagt und keine
Wende ihrer Flüchtlingspolitik angekündigt. Das besorgen in der
Praxis - ob mit oder ohne Angela Merkels Unterstützung - längst
Wolfgang Schäuble und Lothar de Maizière, während sie ihr Gesicht
wahren kann. Unabhängig von dem, was die Regierungschefin im
Fernsehen erklärt hat: Sie weiß, dass sie ihren Kurs in der Asylkrise
nicht mehr lange durchhalten kann. Immerhin passt sich die Kanzlerin
schrittweise wieder den Erfordernissen der Realität an. So stellt
sich die CDU-Chefin hinter ihren Innenminister, wenn dieser das
Dublin-Verfahren auch wieder auf Syrer anwenden lassen will. Diese
Einsicht kommt spät, aber sie ist richtig. Und sie kommt, weil der
Druck in der CDU steigt. Binnen zweier Monate ist die Union in
Umfragen von 41,5 auf bis zu 34 Prozent gefallen. Warum wohl? Bei der
Aufnahme von Flüchtlingen steht Deutschland mehr oder weniger
allein in Europa. Österreich baut einen Zaun an der Grenze zu
Slowenien, und Schweden kontrolliert wieder seine Grenzen. Im
Gegensatz zur Griechenland-Krise hat die Bundeskanzlerin diesmal kein
Mittel, die anderen 27 EU-Staaten auf ihren Kurs zu zwingen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
579567
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
IS-Mörder Dschihadi-John womöglich getötet
Scharfrichter
Dirk Hautkapp, Washington Bielefeld (ots) - Dschihadi John ist tot. In Stücke gerissen von
einer Hellfire-Rakete, die aus einer US-Drohne über Syrien abgefeuert
wurde. Vielleicht. Mit Bestimmtheit wussten das die Henker des
fanatischen Halsabschneiders noch nicht, den die Welt in Ekel
erregenden Videos des Islamischen Staates zu Gesicht bekommen hat.
Und exakt das ist das Problem. Wenn Amerika seine lautlosen
Scharfrichter aufsteigen lässt, um irgendwo auf der Welt ohne
Anklage, Prozess und Urteil Feinde per Fernsteuerung ins Jenseits zu
bomben, sind Fehler-Margen mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Jörg Riebartsch kommentiert: Chaoswochen bei der CDU Gera (ots) - Mehr und mehr wird es mittlerweile selbst denen
mulmig, die der wachsenden Zahl der nach Deutschland flüchtenden
Ausländer bislang neutral bis aufgeschlossen entgegen sahen. In
manchen Kommunen, beispielsweise in Jena, weiß man gar nicht mehr so
recht, wohin mit den Menschen. Es geht nicht allen Kommunen in
Ostthüringen so, aber einigen. Ende? Nicht absehbar. Vor allem ist
offenbar keine Ordnung mehr in die Zuwanderung zu bringen.
Zuzugszahlen unklar, Asylanträge bearbeiten scheinbar aussichtslos.
Den Kritikern der mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Geschichtsvergessen - Kommentar von Klaus Gassner Karlsruhe (ots) - Der Volkstrauertag vermag an unruhige Zeiten zu
erinnern, an untaugliche Mittel, Krisen zu lösen. Er appelliert aber
auch an alle, es besser zu machen. Ein freiheitlich demokratischer
Staat ist nur so gut, wie seine Bürger, die sich entschlossen für
Politik und Gesellschaft einsetzen.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de mehr...
- Lausitzer Rundschau: Lauschern auf die Finger
Zur geplanten Reform des Bundesnachrichtendienstes Cottbus (ots) - Helmut Kohl hat sich nach dem Zusammenbruch der
DDR gewundert, wie wenig die Geheimdienste davon vorhergesagt hatten.
"Die wussten überhaupt nichts." Der Bundesnachrichtendienst bemüht
sich seitdem redlich, diesen schlechten Ruf wieder loszuwerden. Er
ist tatsächlich kompetenter und gleichzeitig transparenter geworden.
Und trotzdem kommt er aus den Negativschlagzeilen nicht heraus.
Trotzdem verbindet sich das Wort BND seit Jahrzehnten regelmäßig mit
dem Wort Affäre. Zuletzt, weil der deutsche Dienst der amerikanischen mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Geschenk mit Streitpotenzial / Kommentar von Isabell Jürgens Berlin (ots) - Geschenke sollen Freude bereiten. Doch das
verkniffene Lächeln am Geburtstagstisch verrät oft, dass der
Geschmack des Beschenkten nicht getroffen wurde. Ähnlich verhält es
sich mit dem Geldgeschenk, das der Bund Berlin gemacht hat. Zehn
Millionen Euro will der Bund für die Sanierung und Umsetzung des
Neptunbrunnens überweisen. Dabei hat sich der Senat noch gar nicht
entschieden, ob er das möchte. Die Entscheidung lässt er derzeit von
den Bürgern diskutieren. Das Dankeschön des Stadtentwicklungssenators
Andreas Geisel mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|