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(Korrektur: IKK Südwest/Kassenindividueller Zusatzbeitrag soll stabil bleiben)

Geschrieben am 13-11-2015

Saarbrücken (ots) - Bitte beachten Sie die geänderten
Formulierungen im 1. Absatz "Hintergrund"!

Kassenindividueller Zusatzbeitrag soll stabil bleiben
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe ist Ende Oktober der
Empfehlung des GKV-Schätzerkreises gefolgt. Danach liegt der
durchschnittliche Zusatzbeitrag in der gesetzlichen
Krankenversicherung für 2016 um 0,2 Prozentpunkte höher als im
laufenden Jahr. Dank des positiven Halbjahresergebnisses sowie des zu
erwartenden leichten Überschusses für das Jahr 2015 wird die IKK
Südwest ihren Beitrag für die Versicherten in 2016 jedoch stabil
halten.

"Unsere solide Finanzlage ist Resultat einer vorausschauenden
Planung, da wir frühzeitig auf die steigenden Ausgaben und die immer
höher werdenden Anforderungen im Gesundheitssystem reagiert haben.
Die aktuellen Entwicklungen geben uns Recht, den Weg des
wirtschaftlich verantwortungsvollen Handelns auch in 2016
fortzusetzen und den kassenindividuellen Beitrag stabil zu halten",
erklären die Vorstände Roland Engehausen und Prof. Dr. Jörg Loth. Der
Verwaltungsrat der IKK Südwest hat den Vorstand beauftragt, für 2016
einen Haushaltsplan mit stabilen Beitragssätzen vorzulegen. Dieser
wird am 10. Dezember dieses Jahres beschlossen werden. Dass die IKK
Südwest auf dem richtigen Weg ist, zeigen u.a. die Auszeichnung zur
leistungsstärksten regionalen Kasse durch die Zeitschriften Focus
Money und Testsieger des Magazins Euro als beste regionale Kasse für
Familien.

Hintergrund

Der Beitragssatz in der GKV setzt sich zusammen aus dem
gesetzlichen Beitragssatz (14,6 %), der von Arbeitnehmern und
Arbeitgebern zu gleichen Teilen getragen wird, sowie den
kassenindividuellen Zusatzbeiträgen, die von den Arbeitnehmern allein
zu schultern sind. Als Orientierungswert für diese Zusatzbeiträge
gilt der durchschnittliche Zusatzbeitrag (2015: 0,9 Prozent), der vom
Bundesgesundheitsministerium für 2016 neu festgesetzt wurde und sich
um 0,2 Prozentpunkte auf 1,1 Prozent erhöht. Er stützt sich auf den
Finanzbedarf der GKV im Allgemeinen.

Im nächsten Jahr ist mit deutlichen Ausgabensteigerungen bei den
Arzneimitteln, den ambulanten ärztlichen Behandlungen sowie immer
höheren Krankenhauskosten zu rechnen. Auch die ungerechte Verteilung
der Gelder aus dem Gesundheitsfonds ist Ursache eines zunehmenden
finanziellen Ungleichgewichts zwischen den Kassen mit
unterschiedlichen regionalen Schwerpunkten, so die
Verwaltungsratsvorsitzenden und Vorstände der IKK Südwest- und
fordern "von der Politik die Einführung eines Regionalfaktors im
Morbi-RSA, der die regional unterschiedlichen Ausgabenstrukturen
berücksichtigt und wieder für mehr Gerechtigkeit im Finanzausgleich
zwischen den Kassen sorgt."

Im Saarland und in Rheinland-Pfalz sind die Versorgungskosten
über-durchschnittlich hoch, in den neuen Bundesländern ist genau das
Gegeneilt der Fall - die Folge: tendenziell niedrigere Beiträge im
Osten. Ein gerechter Gesundheitsfonds könnte dem entgegenwirken und
für einen regionalen Ausgleich in der Beitragsfinanzierung sorgen.

Aktuell betreut die IKK mehr als 650.000 Versicherte und über
90.000 Betriebe in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland.
Versicherte und Interessenten können auf eine persönliche Betreuung
in unseren 20 Geschäftsstellen in der Region vertrauen. Darüber
hinaus ist die IKK Südwest an sieben Tagen in der Woche rund um die
Uhr über die kostenfreie IKK Service-Hotline 0800/0 119 119 oder
www.ikk-suedwest.de zu erreichen.



Pressekontakt:
Martin Reinicke
Pressesprecher
Tel.: 06 81/9 36 96-3031
Mobil: 01 70/ 8 52 17 88
Fax: 06 81/9 36 96-3015
E-Mail: martin.reinicke@ikk-sw.de


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