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Ford gewinnt erfahrene Piloten für Renneinsätze des Ford GT - deutsches Rundstrecken-Ass Dirk Müller mit dabei (FOTO)

Geschrieben am 21-11-2015

Köln / Homestead, Florida (USA) (ots) -

- Ford Chip Ganassi Racing startet 2016 mit zwei neuen Ford GT in der
nordamerikanischen IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IWSC)
- US-Einsatzteam von Ford verpflichtet Dirk Müller (D), Joey Hand
(USA), Ryan Briscoe (AUS) und Richard Westbrook (GB) für IMSA-Serie
2016
- Ford setzt je zwei GT in der IMSA-Meisterschaft sowie in der
Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship)
inklusive Le Mans ein
- Komplett neu entwickelter Ford GT setzt neue Innovations-Standards
für die Marke
- Leichtbau, Aerodynamik und ultraeffizienter EcoBoost-V6 stehen für
Leistungsfähigkeit
- Serienversion des Mittelmotor-Sportwagens wird ab Ende 2016 vom
bisher stärksten EcoBoost-Aggregat angetrieben: V6 mit
Doppelturbolader mobilisiert mehr als 600 PS

Ford setzt für die Rückkehr in den internationalen
Langstreckensport auf einen deutschen Spitzenpiloten: Dirk Müller aus
Burbach verstärkt ab Januar 2016 das Fahreraufgebot der
Traditionsmarke am Steuer des spektakulären neuen Ford GT-Rennwagens.
Das Einsatzteam Ford Chip Ganassi Racing verpflichtete für die Rennen
der nordamerikanischen IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IWSC)
außerdem den US-Amerikaner Joey Hand, den Australier Ryan Briscoe und
den Briten Richard Westbrook.

Die Marke plant für 2016 mit je zwei Exemplaren des
Mittelmotor-Flügeltürers für die IWSC und die FIA
Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (Word Endurance Championship), zu
der auch das 24-Stunden-Rennen in Le Mans zählt. Seine Premiere
erlebt der neue Ford GT, der in der Klasse LM GTE-Pro antritt, bei
den 24 Stunden von Daytona am 30. und 31. Januar 2016.

Für die beiden Ford GT in der IWSC hat sich die Marke mit dem
blauen Oval symbolträchtige Startnummern gesichert: Hand und Müller
fahren das Auto mit der 66, Briscoe und Westbrook wechseln sich am
Steuer der Nummer 67 ab. Viele Motorsportfans kennen die historische
Bedeutung dieser Zahlen: 1966 und 1967 gewann der Urahn des aktuellen
Ford GT - der legendäre Ford GT40 - die 24 Stunden von LeMans. 2016
feiert Ford mit dem Erscheinen der Serienversion neuen
Supersportwagens das 50. Jubiläum des Triumphs von 1966, als drei
Ford GT40 MkII bei dem berühmten Langstreckenklassiker die ersten
drei Plätze belegten.

"Wir sind sehr stolz, diese Klassepiloten an Bord zu haben", sagt
Raj Nair, als Group Vice President der Ford Motor Company weltweit
für die Produktentwicklung verantwortlich. "Die perfekten
Fahrerpaarungen für das GT-Rennprogramm zu finden, ist genauso
wichtig wie die technische Entwicklung des Autos. Wir sind überzeugt,
dass wir den besten GT-Rennwagen stellen werden - und jetzt haben wir
auch die richtigen Fahrer dafür verpflichtet."

Chip Ganassi, Besitzer des Rennstalls Ford Chip Ganassi Racing,
erklärt zur Auswahl der Ford GT-Piloten: "Ich möchte bei einem Fahrer
vor allem spüren, dass er unser Projekt aus vollem Herzen
unterstützt. Schnell sind alle Profis auf diesem Topniveau. Wir
möchten darüber hinaus auch Rennfahrer, die gut mit ihren
Cockpitpartnern zusammenarbeiten. Fahrer, die fundierte
Langstreckenerfahrung besitzen. Fahrer, die schon in Le Mans
gestartet sind. Das alles trifft auf unsere vier neuen Piloten zu.
Sie gehen so kollegial miteinander um, als wären sie schon jahrelang
Teamgefährten."

Der Werkseinsatz von im internationalen GT-Langstreckensport weckt
nicht nur Erinnerungen an die große Motorsporthistorie der Marke, die
in den 1960er-Jahren begann - er weist zugleich in die Zukunft. So
zeigt sich im neuen Ford GT die EcoBoost-Motorentechnologie von ihrer
sportlichsten Serienseite. Diese Entwicklungsstufe setzt auf einen
3,5 Liter großen V6 mit zwei Turboladern, der Rennsportgene besitzt:
Das Triebwerk treibt Langstrecken-Prototypen an, wie sie zum Beispiel
in der US-amerikanischen Sports Car Championship und bei den 24
Stunden von Daytona an den Start gehen. Gleich in seiner Debütsaison
2014 siegte dieses Aggregat mit Chip Ganassi Racing bei den
prestigeträchtigen 12 Stunden von Sebring. 2015 gewann der Rennstall
mit dem hochmodernen Turbo-Direkteinspritzer die 24 Stunden von
Daytona und das 6-Stunden-Rennen "Lone Star Le Mans" auf dem
texanischen Circuit of the Americas (COTA). Insgesamt absolvierten
Rennfahrzeuge mit dem EcoBoost 3,5-Liter-V6 bereits fast 25.000
Rennkilometer.

Das Team von Chip Ganassi hat allein im GT- und
Prototypen-Rennsport sieben IMSA-Meistertitel und 46 Laufsiege
errungen und gewann sechs Mal die 24 Stunden von Daytona.

Die Ford GT-Piloten für die IWSC im Profil

Für Dirk Müller (Jahrgang 1975) ist die Aufnahme in den Werkskader
von Ford zugleich ein Geburtstagsgeschenk: Der Siegerländer wurde am
Mittwoch dieser Woche 40 Jahre alt. Der Tourenwagen- und
GT-Spezialist kann auf eine ebenso eindrucksvolle wie erfolgreiche
Laufbahn zurückblicken, die 1988 im Rennkart begann und über den
Formel-Sport schnell in geschlossene Fahrzeuge führte. 1998 gewann
Müller den deutschen Porsche Carrera Cup und fuhr in Daytona mit
einem 911 GT1 auf Rang zwei der Gesamtwertung sowie zum
GT1-Klassensieg. 2000 folgte der GT-Titel in der American Le Mans
Serie (ALMS) für Dick Barbour Racing. Seit 2001 ging Müller auf
beiden Seiten des Atlantiks vor allem für BMW an den Start und trat
dabei unter anderem in der ALMS, dem europäischen Pendant ELMS, in
der Tourenwagen-Europa- und -Weltmeisterschaft an. 2004 gewann er mit
dem Team Schnitzer das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, im
Folgejahr wurde er - ebenso wie 2010 - Zweiter. Bei vier Starts in Le
Mans sticht vor allem sein dritter Rang in der GTE Pro-Kategorie von
2011 heraus. Das IMSA-Engagement von Ford bereichert er durch immense
Erfahrung: Seit seinem Debüt in dieser Serie vor 17 Jahren hat Dirk
Müller in 111 Rennen 30 Pole Positions und 18 Siege erzielt. 2014
startete er für BMW in der GTLM-Kategorie. Müller lebt mit Frau und
Tochter in Ermatingen am Bodensee.

Joey Hand (Jahrgang 1979) gilt als einer der versiertesten
Rundstreckenpiloten der Szene. Er bestreitet 2016 seine zweite Saison
für Ford Chip Ganassi Racing. 2015 gehörte er zu dem Fahreraufgebot,
das Ganassi den vierten Platz in der Gesamtwertung der
IMSA-Prototypen-Meisterschaft bescherte. Dabei siegte Hand gemeinsam
mit Scott Pruett beim sechsstündigen "Lone Star Le Mans" und erzielte
fünf Podestplätze. Zu seinen größten Erfolgen zählt der Gesamtsieg
bei den 24 Stunden von Daytona 2011 - es war sein erster von bisher
drei Daytona-Auftritten mit Chip Ganassi Racing. Den deutschen
Motorsportfans ist er aus seiner Zeit im Deutschen Tourenwagen
Masters DTM bekannt, wo er von 2012 bis 2014 einen BMW steuerte.
Zwischen 2004 und 2011 zählte er zu den Spitzenpiloten der American
Le Mans Series (ALMS). Dort gewann er zwei Mal die GT-Kategorie der
12 Stunden von Sebring und den GT-Fahrertitel 2011.

Auch Ryan Briscoe (Jahrgang 1981) ist ein Rückkehrer: 2013 und
2014 fuhr der schnelle Mann aus Sydney in der IndyCar Series für Chip
Ganassi Racing - also für jenen Rennstall, der ihm fast zehn Jahre
zuvor seine ersten IndyCar-Starts ermöglicht hatte. Der Australier
wechselte schon in jungen Jahren nach Europa und durchlief die
klassische Karriereleiter mit Stationen in der Formel Renault, Formel
3 und Formel 3000. Als Testfahrer für Toyota sammelte er sogar
Erfahrung im Formel 1-Cockpit und bestritt bei fünf Grands Prix das
Freitagstraining. 2005 wechselte er in die USA und stieg mit Target
Chip Ganassi Racing in die IndyCar-Serie ein, wo er bis heute
insgesamt acht Läufe gewann. Im selben Jahr debütierte er in Daytona.
In seinen mittlerweile rund zehn Jahren im nordamerikanischen
Spitzenrennsport sammelte er zwölf Gesamtsiege bei IMSA-Läufen. 2015
erlebte er mit dem Triumph bei den 24 Stunden von Daytona und dem
GTLM-Klassensieg bei den 12 Stunden von Sebring eine besonders
erfolgreiche Saison.

Der Engländer Richard Westbrook (Jahrgang 1975) arbeitete sich
nach Anfängen im Kartsport durch diverse Formel-Nachwuchsserien bis
in die Formel 3000 hoch. Nach einer Auszeit vom Rennsport wechselte
er zu den Sportwagen und gewann 2004 den Britischen Porsche Carrera
Cup sowie 2006 den Porsche Supercup. Ab 2008 sammelte er als
Werksfahrer der Marke Erfahrungen in der FIA GT-Meisterschaft, der Le
Mans Series und der American Le Mans Series. In jeder Meisterschaft
konnte er mindestens einen Klassensieg feiern. 2009 gewann er die FIA
GT2-Kategorie. Fünf Jahre lang - von 2011 bis 2015 - gehörte er als
Werksfahrer von Chevrolet zu den tragenden Säulen des GT- und
Prototypenprogramms. In seinen mittlerweile neun Jahren in der
nordamerikanischen IMSA-Rennserie erzielte Westbrook acht
Gesamtsiege, darunter Erfolge bei den 12 Stunden von Sebring 2013
sowie bei den 6 Stunden von Watkins Glen 2014 und 2015.

50 Jahre nach dem historischen Dreifachsieg: Ford feiert Le
Mans-Comeback

1966 war Ford bei den 24 Stunden von Le Mans der ganz große
Triumph gelungen: Seite an Seite fuhren die GT40 MkII von Bruce
McLaren/Chris Amon und Denis Hulme/Ken Miles nach 360 Runden auf dem
"Circuit des 24 heures" über die Ziellinie - bis heute der knappste
Zieleinlauf bei diesem Langstreckenklassiker überhaupt.

Nun kehrt Ford zurück auf die große Motorsportbühne: Die Marke
plant 2016 den Einsatz von vier Rennversionen des neuen
Supersportwagens Ford GT bei den 24 Stunden von Le Mans, dem
prestigeträchtigsten Langstreckenrennen der Welt. Noch in 2016 soll
auch die limitierte Serienversion des Ultra-Highperformance-Fahrzeugs
in den Verkauf kommen.

Der Rennklassiker im französischen Departement Sarthe gilt als der
ultimative Test für Effizienz und Langstreckentauglichkeit von
Sportwagen. Der Start des Ford GT auf dem Circuit des 24 heures
erinnert an den historischen Dreifachsieg der Marke von 1966, als
drei Ford GT40 MkII in Le Mans sämtliche Podestplätze eroberten.
Ronnie Bucknam und Dick Hutcherson komplettierten damals den
Dreifachtriumph der Marke.

"Mit dem Einsatz des GT40 in den 1960er-Jahren in Le Mans wollte
Henry Ford II. beweisen, dass die Marke in der Lage ist, die
erfolgreichsten und legendärsten Hersteller der Sportwagen-Szene zu
besiegen", erinnert Bill Ford, Präsident der Ford Motor Company. "Wir
sind immer noch extrem stolz darauf, dieses unvergleichliche Rennen
vier Mal in Folge gewonnen zu haben. Derselbe Wettbewerbsgeist, der
hinter den vielen Innovationen des ersten Ford GT steckte, treibt uns
auch heute an."

Die Rennvariante des neuen Ford GT wird 2016 in den beiden
weltweit wichtigsten Langstrecken-Rennserien antreten - der FIA
Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC und der US-amerikanischen IWSC.
Vorbehaltlich der Einladung durch den Veranstalter ACO (Automobile
Club de l'Ouest) sollen insgesamt vier Ford GT in Le Mans an den
Start gehen.

Ford setzt auf renommierte Partner mit Erfahrung und Ehrgeiz

Ford hat mit Multimatic, Roush Yates und Ganassi namhafte Partner
mit langjähriger Motorsporterfahrung an Bord geholt. Ford und
Multimatic zeichneten für Konstruktion und umfang¬reiche Tests
verantwortlich, Ganassi setzte die Erkenntnisse in die praktische
Entwicklung um, und Roush Yates verstärkte Ford bei der Entwicklung
des 3,5-Liter-EcoBoost-V6. Dieser Rennmotor kam erstmals 2014 in der
IMSA-Meisterschaft zum Einsatz. Seitdem gewann Ford zusammen mit dem
Team Ganassi so prominente Langstreckenrennen wie die 12 Stunden von
Sebring und die 24 Stunden von Daytona.

"Wir haben viele Rennen und Meisterschaften gewonnen, standen aber
noch nie in Le Mans am Start", erklärt Teambesitzer Chip Ganassi.
"Als wir gefragt wurden, ob wir den brandneuen Ford GT beim
wichtigsten Sportwagenrennen der Welt einsetzen wollen - noch dazu
beim 50. Jubiläum eines der sagenumwobensten Triumphe der
Motorsportgeschichte: Welches Rennteam hätte da nein sagen können?
Wird es eine Herausforderung? Auf jeden Fall. Aber wir könnten sie
mit keinem besseren Partner angehen als mit Ford."

Gegenseitige Befruchtung: Ford GT-Serienmodell und Rennversion
ergänzen sich

Die Basis für das Le Mans-Comeback von Ford liefert der völlig neu
entwickelte Ford GT, der noch 2016 in limitierter Auflage und in
ausgewählten Ländern auf den Markt kommt. Das
Ultra-Highperformance-Fahrzeug zählt zu den Highlights einer
besonderen Produktoffensive: Er definiert die Leistungsfähigkeit der
EcoBoost-Motorentechnologie neu, lotet fortschrittliche
Aerodynamikfelder aus und demonstriert mit seiner
Kohlefaserkonstruktion die Potenziale des Leichtbaus. Bereits vor
rund zehn Jahren hatte Ford mit dem damaligen Ford GT das stolze Le
Mans-Erbe wiederauferstehen lassen. Der jetzt vorgestellte, nochmals
exklusivere und leistungsfähigere Ford GT führt diese Tradition auf
ein neues Level. Bis 2020 will Ford mehr als zwölf neue Sportwagen
oder sportliche Modellvarianten vorstellen, die aus den Hallen der
neuen Ford Performance Group stammen werden. Damit steht der neue
Ford GT an der Seite des kommenden Ford Focus RS, des Shelby GT350
sowie der Performance-Modelle Ford F-150 Raptor und Shelby GT350R.

Schon das grundlegende Layout des Supersportwagens zeigt seine
puren Rennsportgene auf. Dies unterstreichen zum Beispiel moderne
Leichtbaumaterialien wie Kohlefaser und Aluminium, die sich positiv
auf das sportliche Handling und die Kraftstoffeffizienz auswirken.
Die geduckte zweitürige Karosserie zeugt von aerodynamischem
Feintuning. Als Antrieb dient der bisher kraftvollste
EcoBoost-Serienbenziner überhaupt: ein V6 mit Doppelturbolader, der
über 600 PS entwickeln wird. Der Mittelmotor treibt die Hinterräder
an. Hinzu kommt eine ausgefeilte Aerodynamik, die sich unter anderem
durch einen beweglichen Heckspoiler auszeichnet. Hochaktuelle
Materialien und technologische Innovationen unter¬stützen den Fahrer.
So steht etwa mit Ford SYNC 3 die jüngste Evolutionsstufe des
fortschrittlichen Kommunikations- und Entertainmentsystems der Marke
zur Verfügung.

"Der neue Ford GT verkörpert den ultimativen Supersportwagen für
Enthusiasten", betont Raj Nair. "Mit dem GT treiben wir innovative
Technologielösungen voran, die in Zukunft auch der übrigen
Produktpalette zugutekommen. So heben wir einerseits die Messlatte
für Highperformance-Fahrzeuge an, während wir auf der anderen Seite
die Entwicklung unserer Großserienmodelle positiv beeinflussen."

Gewichtsreduktion gehört zu den wirkungsvollsten Innovationen, um
Leistungs- und Effizienzsteigerung zu erzielen. Vom Einsatz
fortschrittlicher Leichtbaumaterialien profitieren sämtliche
Fahreigenschaften - von der Beschleunigung und dem Bremsen über das
Handling bis hin zu Sicherheit und Verbrauchseffizienz. Im neuen Ford
GT werden modernste Verbundwerkstoffe und Kohlefaserelemente
eingesetzt. Kohlefaser zählt trotz seiner ge¬ringen Masse zu den
rigidesten Materialien und eignet sich dank seiner hohen Steifigkeit
hervorragend als tragende Grundstruktur für die Fahrwerkskomponenten.
Im Ford GT werden sie sowohl vorne als auch hinten von
Aluminium-Hilfsrahmen geführt. Hierdurch erreicht der Sportwagen ein
Leistungsgewicht, das zu den besten seiner Klasse zählt. Auch die
Passagiere werden von einer Fahrgast-Sicherheitszelle aus Karbon
geschützt.

Das stärkste serienmäßige EcoBoost-Triebwerk der bisherigen
Geschichte

Seit 2009 setzt Ford in Europa auf die EcoBoost-Technologie und
bietet heute in praktisch jeder Baureihe zahlreiche Modelle mit
dieser ebenso innovativen wie hocheffizienten Motorentechnologie an -
vom kompakten Fiesta über den neuen Mondeo und die jüngste Generation
der Sportwagenlegende Mustang bis hin zu einigen leichten
Nutzfahrzeugen.

Im neuen Ford GT zeigt sich die EcoBoost-Technologie von ihrer
sportlichsten Serienseite. Die nächste Entwicklungsstufe setzt auf
einen 3,5 Liter großen V6 mit zwei Turboladern, der Rennsportgene
besitzt: Das Triebwerk treibt Langstrecken-Prototypen an, wie sie zum
Beispiel in der IMSA-Serie und bei den 24 Stunden von Daytona an den
Start gehen. Gleich in seiner Debütsaison feierte dieses Aggregat im
vergangenen Jahr drei Siege, erreichte sieben Podestplätze und
absolvierte dabei fast 25.000 Rennkilometer.

Im Ford GT-Serienmodell überzeugt der EcoBoost-V6 mit einer neu
entwickelten Gemischaufbereitung. Sie vereint die Vorteile einer
Saugrohreinspritzung mit jenen einer Direkteinspritzung und wirkt
sich auf diese Weise positiv auf das Ansprechverhalten aus. Hinzu
kommt ein besonders reibungsarmer Ventiltrieb mit Schlepphebeln und
Stützrollen. Der neue Supersportler glänzt mit Leistung satt und
einem beeindruckenden Drehmoment, das sich über ein breites
Drehzahlband erstreckt und besonders hohe Verbrauchseffizienz
ermöglicht. Hier schließt sich ebenfalls ein Kreis - denn auch auf
der Rennstrecke sind Performance und Effizienz Voraussetzungen für
Erfolg. Seine Kraft überträgt der Twinturbo per
Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, das nahezu verzögerungsfreie
Schaltvorgänge garantiert und dem Fahrer die volle Kontrolle über das
Geschehen lässt.

Fahrwerksseitig kommt im Ford GT-Serienmodell ebenfalls innovative
Rennsport-Technologie zum Einsatz. Hiervon zeugen unter anderem die
sogenannten Pushrod-Aufhängungen mit Schubstreben und aktivem
Stabilisator, die sich in der Höhe adaptieren lassen. Für
bestmöglichen Grip sorgen Highperformance-Reifen des Typs Pilot Super
Sport Cup 2. Ihre Struktur und Laufflächenmischung entwickelte
Michelin speziell für den Ford GT. Hinter den mehrteiligen
20-Zoll-Leichtmetallrädern verrichten Karbon-Keramik-Bremsen von
Brembo ihren Dienst.

Innovativ bis ins Detail: Neuer Ford GT mit aktiver Aerodynamik

Das dynamische Design des neuen Ford GT vereint die emotionale
Linienführung eines faszinierenden Supersportlers mit herausragender
aerodynamischer Effizienz. Der Clou: Der spektakuläre Flügeltürer
verfügt über Luftleitelemente, die sich adaptiv auf die Fahrsituation
einstellen. Der hierdurch generierte Anpressdruck ermöglicht
insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten eine vorbildliche
Fahrstabilität und versöhnt dies mit einem optimierten
Luftwiderstandsbeiwert. Die ausgeklügelte Aerodynamik spiegelt sich
auch in kleinsten Ka-rosseriedetails wider wie zum Beispiel in der
Silhouette des Supersportlers, die Anleihen an der perfekten Form
eines Wassertropfens nimmt. In Kombination mit der stark gewölbten
Windschutzscheibe, die an die Cockpitkanzel moderner Kampfjets
erinnert, führt dies zu einer vorbildlichen aerodynamischen Effizienz
in Kombination mit beispielhafter Übersichtlichkeit.

Dank zahlreicher aktiver Aerobauteile wie etwa dem variablen
Heckflügel setzt die Serienversion des neuen Ford GT auch in Sachen
Bremsleistung, Handling und Fahrstabilität Maßstäbe. Je nach
Fahrsituation und Geschwindigkeit passt sich der Flügel sowohl in der
Höhe als auch in puncto Anstellwinkel situativ den Anforderungen an.
Auf diese Weise trägt er zu herausragenden Fahrleistungen und
vorbildlicher Sicherheit bei.

"Form follows function" - im Ford GT besonders aufregend umgesetzt
Das Design des neuen Ford GT lehnt sich eng an die ikonischen
Vorgänger an, die auf den Rennstrecken dieser Welt prestigeträchtige
Erfolge feierten. Gleichzeitig markiert der neue
Ultra-Highperformance-Sportwagen mit seiner modernen, funktionalen
und einfach nur schönen Linienführung den Start in ein neues
Zeitalter.

Über die modern ausgestattete Fahrerzelle spannt sich das flache
Dach, das ebenfalls zur hervorragenden Aerodynamik des neuen Ford GT
beiträgt. Den Zugang in das ergonomisch gestaltete Interieur des
Supersportlers ermöglichen nach oben öffnende Türen. Beide
Sitzschalen sind direkt in das Karbon-Monocoque integriert - dies
spart Gewicht und sorgt für eine optimale Verbindung zwischen Fahrer
und Chassis. Das Ergebnis sind noch direktere Rückmeldungen. Dank der
einstellbaren Pedalerie sowie des ebenfalls justierbaren Lenkrads
finden Menschen nahezu jeder Statur schnell eine optimale
Sitzposition.

Der Innenraum überzeugt mit modernsten Bedienelementen, Komfort
und Sicherheit. Das Lenkrad im Stil aktueller Formel 1-Rennwagen
trägt sämtliche relevanten Bedienknöpfe sowie die Schaltwippen für
das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Dank des frei
programmierbaren zentralen Digitaldisplays sind sämtliche
Fahrzeuginformationen stets im Blick. Die Anzeigeeinheit kann je nach
Fahrsituation und gewähltem Fahrmodus frei programmiert werden.

"Bei der Entwicklung des Ford GT war uns schnell klar, dass dieses
Auto alles mitbringt, um in den GT-Rennsport zurückzukehren. Wir
glauben, dass die Stärken des Ford GT - die fortschrittliche
Aerodynamik, der konsequente Leichtbau und das effiziente
EcoBoost-Triebwerk - in der Summe einen fantastischen Rennwagen
ergeben, mit dem wir auf höchstem Niveau antreten können", betont Raj
Nair. "Der neue Ford GT wird Sportwagen-Enthusiasten begeistern.
Gleichzeitig profitieren aber auch alle Kunden von Ford von diesem
Hochleistungs-Fahrzeug und den modernen Innovationen der nächsten
Technikgeneration."

Vom Fiesta ST bis zum Ford GT: Die Performance-Pyramide von Ford

Der neue Ford GT zählt ganz klar zu den Highlights einer
besonderen Produktoffensive: Bis 2020 wird Ford mehr als zwölf neue
Sportwagen oder sportliche Modellvarianten vorstellen, die aus den
Hallen der neuen Ford Performance Group stammen werden. Darüber
hinaus will Ford Performance die Erfahrung und Expertise aus dem
Motorsport nutzen, um noch schneller neue Sportversionen sowie
leistungssteigernde Fahrzeugteile zu entwickeln. Ziel ist es, neueste
Technologien zügig in die Serienmodelle von Ford zu überführen.

Ford verzeichnet im Segment der sportlichen Serienautos einen
klaren Wachstumstrend. Die Marke erfüllt mit diesen Modellvarianten
den Wunsch vieler Kunden nach Fahrzeugen, die gute
Kraftstoffeffizienz, hochwertige Technologien und großes
Fahrvergnügen in sich vereinen. Zum Angebot der Ford Performance
Group gehören so faszinierende Modelle wie der neue Ford GT, Ford
Focus RS und Fiesta ST, Shelby GT350 und Shelby GT350R sowie der Ford
F-150 Raptor.

"Für Ford stehen weltweit weiterhin drei Ziele im Vordergrund: das
beschleunigte Umsetzen unseres ,ONE Ford'-Plans, das Herstellen
exzellenter Produkte voller Leidenschaft und das Vorantreiben von
Innovationen in jedem Bereich unseres Unternehmens", erläutert Mark
Fields, Präsident und CEO der Ford Motor Company. "Alle drei
Leitlinien spiegeln sich in der Entwicklung des neuen Ford GT wider.
Aus unserer erfolgreichen Motorsporthistorie wissen wir, dass
Wettbewerb auf Weltklasse-Niveau die Innovation bei Serienprodukten
beflügelt."

Die zahlreichen technologischen Innovationen in der Rennversion
des Ford GT sollen den Supersportwagen nicht nur zu einem ernsthaften
Herausforderer in der GTE Pro-Klasse qualifizieren - sie kommen
letztlich jedem Fahrzeug der Produktpalette zugute. Die ausge-feilte
Aerodynamik beispielsweise liefert hohen Anpressdruck und
funktioniert dabei so effizient, dass sie hohe Fahrstabilität mit
geringem Luftwiderstand vereint. Die fortschrittliche
Leichtbaukonstruktion basiert zu großen Teilen auf
Kohlefaserkomponenten. Diese Bauart ermöglicht ein extrem steifes und
dennoch leichtes Chassis. Die neueste Entwicklungsstufe der
EcoBoost-Technologie - der 3,5 Liter große V6 mit zwei Turboladern -
liefert üppige Kraft bei vorbildlicher Effizienz.

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten von
Ford besuchen Sie bitte www.ford.de

Redaktioneller Hinweis:

Weiteres Material zum Thema Ford GT ist über diesen Link abrufbar:
http://fordgt.fordpresskits.com



Kontakt:
Hartwig Petersen
Ford-Werke GmbH
+49 (0) 221/90-17513
hpeter10@ford.com


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