Tattoos: Wie wird man seine Jugendsünden wieder los? (AUDIO)
Geschrieben am 30-11-2015 |
Baierbrunn (ots) -
Anmoderationsvorschlag: Tätowierungen liegen im Trend. Was früher
fast nur bei Seemännern zu bewundern war, schmückt heute die Haut von
Fußballstars, Popsängern und auch ganz normalen Menschen wie Sie und
ich. Doch wie wird man seine Tattoos wieder los, wenn man sie nicht
mehr mag? Petra Bröcker berichtet: Sprecherin: Tätowierungen sind
schnell gestochen, manchmal reicht schon ein launiger Abend. Doch der
Geschmack ändert sich im Lauf des Lebens. Und vielleicht möchte man
das Tattoo, das mit Anfang 20 cool war, mit Ende 30 wieder loswerden.
Wie das funktioniert, dazu Peter Kanzler, Chefredakteur der
"Apotheken Umschau":
O-Ton Peter Kanzler: 19 sec.
"Tattoos lassen sich durch eine Laserbehandlung entfernen. Ob sie
vollständig verschwinden, hängt davon ab, wie tief der Tätowierer
gestochen hat und wie viele und vor allem welche Farbpigmente
verwendet wurden. Als Faustregel gilt: Für ein handtellergroßes
Tattoo sind drei bis zehn Sitzungen nötig, zwischen den Terminen muss
ein Abstand von mindestens vier Wochen liegen."
Sprecherin: Bei einer Laserbehandlung werden die Farbpigmente
beschossen. Seit etwa zwei Jahren ist eine neue Generation von
Lasergeräten im Einsatz.
O-Ton Peter Kanzler: 14 sec.
"Bei neuartigen Geräten, sogenannten Pikosekundenlasern, ist die
Geschwindigkeit des Laserimpulses deutlich höher. Die Farbpigmente
werden regelrecht zersprengt. Der Vorteil: weniger Schmerzen und die
Behandlung geht dreimal so schnell."
Sprecherin: Auch wer sich mit modernen Lasergeräten Tattoos
entfernen lässt: Ganz risikolos ist die Behandlung nicht:
O-Ton Peter Kanzler: 20 sec.
"Zersetzungsprodukte der Farbpigmente können sich über das Blut
und über die Lymphflüssigkeit im ganzen Körper verteilen. Darüber
hinaus kann es zu Verbrennungen, Narben und auch allergischen
Reaktionen kommen. Behandlungen mit den modernen Geräten sind zwar
teurer, aber auch hautschonender, zudem sind weniger Termine
notwendig."
Abmoderationsvorschlag:
Die "Apotheken Umschau" empfiehlt, sich bei erfahrenen Ärzten zu
informieren, bevor man seine Tattoos entfernen lässt. Und wer sich
ein neues Tattoo stechen lassen möchte, sollte sich das immer
gründlich überlegen. Denn unter Umständen trägt man die Tätowierung
ein Leben lang.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de
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