WDR-Umfrage bei NRW-Kommunen: Weniger Turnhallen mit Flüchtlingen belegt als bisher angenommen / Bitte beachten: Sperrfrist 01.12.2015, 6:00 Uhr
Geschrieben am 01-12-2015 |
Düsseldorf (ots) -
Sperrfrist: 01.12.2015 06:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
In Nordrhein-Westfalen werden rund 270 Schul- und
Vereinssporthallen als Flüchtlingsunterkünfte genutzt. Das hat eine
Erhebung des WDR bei allen 396 Städten und Gemeinden des Landes
ergeben. Die meisten davon sind kommunale Unterkünfte, rund 80 werden
als Notunterkünfte im Auftrag des Landes betrieben. Damit liegt die
Zahl deutlich unter der vom Landessportbund NRW (LSB) genannten Zahl.
Der LSB hatte Anfang November erklärt, ungefähr 400 der rund 7.000
Turnhallen seien in NRW für Flüchtlinge belegt, und bis Weihnachten
eine Steigerung auf 600 prognostiziert. Der Verband sah deshalb für
viele Vereine den Spiel- und Trainingsbetrieb gefährdet.
Ebenfalls erhoben wurde insgesamt die Zahl der Flüchtlinge:
Demnach leben derzeit in NRW rund 234.000 Flüchtlinge. Ein Viertel
(57.000) von ihnen in Landesunterkünften, drei Viertel (177.000) sind
bereits den Kommunen zugewiesen. Bezogen auf die Einwohnerzahl des
Landes ergibt sich so statistisch ein Anteil von 14 Flüchtlingen pro
1.000 Einwohner. Die Zahl schwankt erheblich zwischen den einzelnen
Kommunen, besonders hoch ist sie in vergleichsweise kleinen
Gemeinden, die eine Landeseinrichtung mit Flüchtlingen beherbergen.
Daten-Grundlage: Der WDR hat alle 396 Städte und Gemeinden des
Landes gefragt, wie viele Flüchtlinge (zugewiesen nach
Flüchtlingsaufnahmegesetz) zum Stichtag 31.10.2015 in ihrer Kommune
lebten. 72 Prozent haben geantwortet, gerechnet auf die Einwohnerzahl
haben sie zusammen einen Anteil von 76 Prozent des Landes. Der
fehlende Teil wurde auf Basis der Einwohnerzahl hochgerechnet. Dieses
Prozedere wurde auch bei den Turnhallen angewendet, nach deren Zahl
der WDR ebenfalls im Rahmen der Erhebung gefragt hatte. Die Angaben
zur Belegung der Landeseinrichtungen am Stichtag stammen vom
NRW-Innenministerium, ebenso wie die Zahl der Turnhallen, die als
Landeseinrichtungen genutzt werden.
Die Detailergebnisse der WDR-Umfrage können ab Dienstag,
01.12.2015, 06.00 Uhr auch in einer interaktiven Karte unter
www.wdr.de abgefragt werden.
Verwendung nur mit Quellenangabe "WDR"
Bitte Sperrfrist beachten!
-für Online-Medien: Dienstag, 01.12.2015, 6:00 Uhr
-für Printmedien: Dienstagsausgaben
Pressekontakt:
Angela Kappen
WDR Presse und Information
Funkhaus Düsseldorf
Telefon 0211/8900-506
presse.duesseldorf@wdr.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
580676
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Für Dauergast Wolfgang Bosbach war Günther Jauch "alles andere als ein Unterhaltungsonkel" Düsseldorf (ots) - Der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach
nimmt Günther Jauch nach dessen letzter Polittalk-Sendung gegen
Kritiker in Schutz. "Wer meint, ein ,Unterhaltungsonkel' habe sich im
falschen Format verirrt, der irrt selbst", schreibt der 63-Jährige in
einem Gastbeitrag für die in Düsseldorf erscheinende "Rheinischen
Post" (Dienstagausgabe). Er sei alles andere als ein
"Unterhaltungsonkel". Bosbach, der neunmal zu Gast bei Jauch war,
habe stets das Gefühl gehabt, dass Jauch an den Antworten auf seine
Fragen ehrliches mehr...
- Rheinische Post: Grüne verlangen vor Syrien-Mandat Klarstellung zur Rolle Assads Düsseldorf (ots) - Die Grünen knüpfen ihre Zustimmung zum
Syrien-Einsatz der Bundeswehr an ein klares Nein der Bundesregierung
zur Zusammenarbeit mit den Assad-Truppen. "Assads Mörderbanden sind
die Hauptfluchtursache aus Syrien, es wäre fatal, sie als
Bodentruppen des Westens einzusetzen", sagte Grünen-Chef Cem Özdemir
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe).
Deshalb verlange er "eine klare Positionierung der Bundesregierung zu
diesen Fragen noch vor der Abstimmung über ein Mandat der
Bundeswehr", unterstrich mehr...
- NOZ: Bremer Verfassungsschützer fordern nationales Konzept gegen Salafismus und Islamismus Osnabrück (ots) - Bremer Verfassungsschützer: Nationales Konzept
gegen Salafismus und Islamismus nötig
Behördenleiter von Wachter fordert nationales Präventionsprojekt -
"Kein Platz für Kirchturmdenken"
Osnabrück. Bremens Verfassungsschutz-Chef Hans-Joachim von Wachter
hat vor der am Donnerstag beginnenden Innenministerkonferenz die
Bundesländer zur gemeinsamen Präventionsarbeit gegen Salafismus und
Islamismus aufgefordert. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Dienstag) sagte von Wachter: "Zehn Prozent der Salafisten mehr...
- NOZ: Bundesregierung muss Atomabkommen mit Belgien schließen Osnabrück (ots) - Grüne: Bundesregierung muss Atomabkommen mit
Belgien schließen
Nach Wiederanfahren von Pannen-Reaktoren: Kotting-Uhl kritisiert
deutsche Hilflosigkeit
Osnabrück. Die Grünen im Bundestag kritisieren das Fehlen eines
Nuklear-Sicherheitsabkommens zwischen Deutschland und Belgien. Im
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte Sylvia
Kotting-Uhl, atompolitische Sprecherin der Fraktion: "Die
Bundesrepublik hat mit allen Nachbarländern mit Atomkraftwerken ein
solches Abkommen, nur mit Belgien mehr...
- NOZ: Klimaschützer von Germanwatch verbreiten Optimismus Osnabrück (ots) - Klimaschutzexperten verbreiten Optimismus
Germanwatch: Gute Chancen für regelmäßige Nachbesserung der
nationalen Ziele
Osnabrück. Optimismus zum Auftakt des Weltklimagipfels in Paris:
Die Entwicklungs- und Umweltschutzorganisation Germanwatch setzt
darauf, dass die bislang vorliegenden nationalen Klimaschutzziele im
Anschluss an die Konferenz regelmäßig überprüft und verschärft
werden. Christoph Bals, politischer Geschäftsführer von Germanwatch,
sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag), zentrale mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|