Hagen (ots) - Es ist der ewige Traum des Steuerbürgers: eine
einfache Steuererklärung, schnell gemacht, auf dem Bierdeckel, oder
heutzutage mit ein paar Klicks. Auch die Politik träumt diesen Traum,
alle Jahre wieder. Einmal, weil das populär ist und Wählerstimmen
bringen könnte, zum anderen, weil so eine Einfach-Erklärung ja auch
schnell geprüft ist - und die Finanzverwaltung Zeit erhielte, sich
mit den wenigen dicken Fischen zu beschäftigen statt mit den vielen
kleinen.
Bis 2022 soll die Steuererklärung allein per Mausklick
möglich sein. Bedenkt man, welchen Zeitraum andere digitale
Großprojekte wie die elektronische Gesundheitskarte benötigt haben,
erscheint das ambitioniert. Allerdings ist die Finanzverwaltung schon
vor Jahren in die Digitalisierung eingestiegen, hat viel Vorarbeit
geleistet. Machbar ist das also, was das Kabinett heute beschließen
wird.
Natürlich darf die Digitalisierung kein Einfallstor für
massenhaften Steuerbetrug werden. Alles andere würde die Steuermoral
untergraben und den Staat so viel Geld kosten. Deshalb werden die
Finanzbeamten die digitalen Erklärungen nicht nur stichprobenartig
prüfen, deshalb wird es Risikofilter geben. Deren Qualität wird
mitentscheidend für den Erfolg der Automatisierung. Klar ist: Es wird
noch lange auch die Steuererklärung auf Papier geben. Schon aus
Gerechtigkeitsgründen dürfen diese Erklärungen nicht strenger geprüft
werden als die vom Computer erstellten.
Und der Datenschutz?
Schon jetzt wird dem Finanzamt vieles von dem, was es für die
vollautomatische Erklärung benötigt, übermittelt. Nur eben nicht
immer zusammengeführt. Bis zum gläsernen Steuerbürger ist es schon
jetzt nicht mehr weit. Wer nach Digitalisierung ruft, muss diese
Kröte schlucken.
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Westfalenpost
Redaktion
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