(Registrieren)

NOZ: NOZ: CSU sieht Autorität von Kanzlerin durch unionsinternen Streit nicht gefährdet

Geschrieben am 12-12-2015

Osnabrück (ots) - CSU sieht Autorität von Kanzlerin durch
unionsinternen Streit nicht gefährdet

Landesgruppenchefin Hasselfeldt erwartet "Vernunft" auf
CDU-Parteitag - "Diskussion in der Sache über Flüchtlingspolitik ist
keine Beschädigung" Osnabrück. CSU-Landesgruppenchefin Gerda
Hasselfeldt sieht die Autorität von Kanzlerin Angela Merkel (CDU)
durch den anhaltenden parteiinternen Streit um die Flüchtlingspolitik
nicht gefährdet. "Niemand in der CDU kann ernsthaft ein Interesse
daran haben, die Bundeskanzlerin zu beschädigen", sagte Hasselfeldt
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Die Union müsse sich
allerdings hüten, jede Diskussion in der Sache gleich als
Beschädigung zu sehen. "Das wäre das Ende der Politik", sagte
Hasselfeldt. Auf dem CDU-Bundesparteitag an diesem Montag sei zu
erwarten, dass die Christdemokraten mit der Abstimmung über den
Leitantrag zur Flüchtlingspolitik verantwortungsvoll umgingen und
"das hohe Gut der Geschlossenheit" zu schätzen wüssten. In dem Antrag
lehnt die CDU-Spitze im Gegensatz zu Teilen der Partei die Festlegung
auf eine Obergrenze bei der Flüchtlingsaufnahme ab. Die CSU besteht
laut Hasselfeldt weiter auf dieser Obergrenze, da die
Aufnahmefähigkeit Deutschlands in weiten Teilen überschritten sei. Im
Durchschnitt kämen in Bayern trotz des Winters zwischen 4000 und 7000
Flüchtlinge pro Tag an. "Das ist viel zu viel", erklärte die
CSU-Politikerin. Sie schloss einen Streit auf offener Bühne bei dem
Parteitag aus, bei dem auch CSU-Chef Horst Seehofer an diesem
Dienstag eine Rede hält. Vernunft und Pragmatismus würden die
Oberhand behalten, meinte Hasselfeldt.
_____________________________________________________________

CSU-Landesgruppenchefin kritisiert SPD als "nicht kalkulierbar"

"Vereinbarungen werden ständig aufgekündigt" - Hasselfeldt: Keine
Nachbesserung beim Asylpaket 2

Osnabrück. CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat den
Koalitionspartner SPD als "nicht kalkulierbar" kritisiert.
"Vereinbarungen gelten kaum etwas und ständig werden Einigungen
aufgekündigt", warf Hasselfeldt der SPD in einem Interview mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) vor. "Erst Hüh, dann Hott:
ständig geht es in eine andere Richtung", sagte sie. Ein Beispiel sei
das Asylpaket 2. Kaum hätten die drei Parteichefs von CDU, CSU und
SPD darin Verschärfungen in der Asylpolitik beschlossen, würden sie
vom SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel wieder einkassiert. Die Forderung
der SPD, bei Flüchtlingen Frauen, Kinder und Behinderte bevorzugt zu
behandeln, wies die CSU-Politikerin zurück. Sie sehe keine
Notwendigkeit, für besondere Personengruppen weitere Verbesserungen
zu beschließen. "Sie bekommen das, was notwendig ist. Ich sehe keinen
Nachbesserungsbedarf", erklärte Hasselfeldt. Die SPD solle sich an
das halten, was beschlossen worden sei. So könne es nicht sein, dass
SPD-Länder den gemeinsamen Beschluss missachteten, wonach
Abschiebungen künftig nicht mehr angekündigt würden oder
Asylbewerbern anders als vereinbart weiterhin Geld statt
Sachleistungen gäben.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

581459

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Flughafen Düsseldorf soll nach Johannes Rau benannt werden Düsseldorf (ots) - Der Düsseldorfer Flughafen soll im kommenden Jahr in Johannes-Rau-Flughafen umbenannt werden. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagausgabe). Nach Informationen aus Kreisen der NRW-Landesregierung soll die Umbenennung im Februar beschlossen werden. Es ist der dritte Anlauf, Rau auf diese Weise zu ehren. Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621 mehr...

  • Rheinische Post: Grüne geben Berlin Mitschuld an laschem Klimavertrag Düsseldorf (ots) - Die Grünen geben der Bundesregierung eine Mitschuld daran, dass das Ziel der Dekarbonisierung im letztvorliegenden Entwurf des neuen Weltklimavertrags nicht mehr enthalten war. "Dass es unter anderem Deutschland nicht gelungen ist, die Dekarbonisierung mit in den Vertrag reinzubekommen, muss man der Bundesregierung wohl auch selbst zuschreiben", sagte Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Es ist kaum glaubwürdig, wenn ein führendes mehr...

  • Rheinische Post: Saarlands Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer schlägt eigenen europäischen Flüchtlingskommissar vor Düsseldorf (ots) - Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) spricht sich für einen eigenen europäischen Flüchtlingskommissar aus. "Die internationalen Organisationen sagen uns, dass wir Europäer in Flüchtlingsfragen nicht optimal aufgestellt sind. Ich kann mir also eine Reihe von Maßnahmen vorstellen bis hin zu einer Behörde ähnlich dem UNHCR oder einem europäischen Flüchtlingskommissar", sagte sie der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Dabei könnten bestehende europäische mehr...

  • Rheinische Post: Saarlands Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer will Flüchtlinge zu Integration verpflichten Düsseldorf (ots) - Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) will auch bei Flüchtlingen das Prinzip "Fordern und Fördern" durchsetzen. "Die CDU will die Integration gesetzlich verankern mit Rechten und Pflichten der Zuwanderer", sagte die CDU-Politikerin der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Dazu gehörten nicht nur die "Akzeptanz der Werte, denen wir uns verpflichtet fühlen und die im Grundgesetz aufgeschrieben sind, sondern auch gelebte Vorschriften wie etwa die Schulpflicht mehr...

  • Rheinische Post: Saarlands Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer ist besorgt wegen Islamfeindlichkeit in Deutschland Düsseldorf (ots) - Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) ist besorgt wegen der wachsenden Islamfeindlichkeit in Deutschland. "Mir bereitet das zunehmende Misstrauen in Deutschland große Sorge", sagte die CDU-Politikerin der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Dem müsse die Gesellschaft "aktiv entgegenwirken". Kramp-Karrenbauer: "Dazu brauchen wir auch die muslimischen Verbände, die bei der Integrationsarbeit der Zufluchtsuchenden eine stärkere Rolle spielen müssen." mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht