Westfalen-Blatt: zum Waffenrecht
Geschrieben am 14-12-2015 |
Bielefeld (ots) - Der Streit um das europäische Waffenrecht hat
nichts mit der amerikanischen Diskussion zu tun. Innerhalb der
EU-Mitgliedstaaten gibt es bereits ein hohes Niveau an Kontroll- und
Schutzbestimmungen - wenngleich diese auch noch nicht so harmonisiert
wurden, dass alle Lücken geschlossen sind. Die jüngsten Vorschläge zu
weiteren Auflagen wurden nicht durch Paris ausgelöst. Sie sind schon
in dem ein Jahr alten Entwurf der Europäischen Sicherheitsagenda
enthalten, der bisher nicht vorankam. Doch nun will Brüssel endlich
den Waffenhandel via Internet verbieten, den Schusswaffen-Besitz von
Privatpersonen einschränken. Da mag aus Sicht der Sportschützen, der
traditionellen Schützenverbände sowie der Jäger durchaus Überzogenes
dabei sein. Dennoch gehört alles auf den Tisch, was den Zugang zu
Feuerwaffen sicherer machen könnte. Darunter möglicherweise auch
lästige Regelungen, wie die Einschränkung der privaten Aufbewahrung
von Vereinswaffen. Auch wenn die Fachverbände mit ihren Einwänden in
vielen Punkten Recht haben. Der Überfall auf den Thalys-Zug zeigt:
Der Angreifer hatte aus dem Internet bestellte Waffenteile
zusammengebaut. Das darf nicht möglich sein. Solche Defizite müssen
beseitigt werden.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
581626
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: zum neuen Landesentwicklungsplan Bielefeld (ots) - In schöner Regelmäßigkeit taucht sie in der
politischen Diskussion in NRW am Horizont auf: die Fata Morgana von
der Benachteiligung Westfalens. Das zumeist flimmernde, unklare Bild
hat durch den Entwurf für einen neuen Landesentwicklungsplan (LEP)
allerdings ziemlich scharfe Konturen bekommen. Wer das Rheinland und
das Ruhrgebiet zu Metropolregionen erheben will und dies natürlich
mit entsprechender Schwerpunktsetzung, der sagt ganz klar, wo künftig
die Musik spielen soll. Besondere Kooperationen wie solche
Metropolregionen mehr...
- Lausitzer Rundschau: Polizei ist teuer, keine Polizei auch
Experten fordern 1000 Polizisten mehr in Sachsen Cottbus (ots) - Sachsen braucht mehr Polizei. Das ist das Ergebnis
einer Evaluierung, die Innenminister Markus Ulbig (CDU) am Montag von
einer Expertenkommission bekommen hat. Das kann kaum überraschen -
zumal auch in Brandenburg erst kürzlich ein vergleichbares Ergebnis
zutage trat. Immer vielfältiger werden die Aufgaben, denen sich die
Ordnungs- und Sicherheitsbehörden gegenübersehen. Der radikale
Sparkurs, mit dem nicht nur in Brandenburg und Sachsen jahrelang die
Axt an die Wurzel der öffentlichen Verwaltung gelegt wurde, hat in mehr...
- Westfalenpost: CDU-Parteitag Hagen (ots) - Hut ab, das war souverän. Kämpferisch, rhetorisch
überraschend, sympathisch, voller Optimismus, sogar ein bisschen
visionär: CDU-Vorsitzende Angela Merkel hat ihre Partei gestern mit
einer guten Rede überzeugt - von sich selbst und von ihrer
politischen Linie. Applaus im Überfluss und eine überwältigende
Mehrheit für den Leitantrag sind starke Signale, die Sigmar Gabriel
sich vergangene Woche bei der SPD wohl auch gewünscht hätte. Die
Christdemokraten stehen hinter Merkel. Allerdings sollte sich
die CDU davor hüten, mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zum Erfolg verdammt
Merkel schwört die CDU ein - die Entfremdung bleibt Cottbus (ots) - Es ist das Schicksal der CDU, dass sie seit 15
Jahren von einer Parteivorsitzenden geführt wird, die stets dann,
wenn sich großer Unmut zu entladen droht, zur Höchstform aufläuft. In
Karlsruhe ist das wieder einmal der Fall gewesen. Geschickt war
Merkels Rede angelegt, in dem sie an die historischen Leistungen der
CDU und ihrer anpackenden Kanzler erinnerte; deutlich und konkret
waren ihre Erklärungen, wie sie die Flüchtlingskrise in den Griff
bekommen will. Und es gehört zum Selbstverständnis der Union, dass
sie mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Jürgen Theiner über die Immunität von Abgeordneten Bremen (ots) - Politische Staatsanwälte, die Jagd auf
Regierungsgegner machen - was in der Türkei inzwischen Alltag ist,
wäre in Deutschland undenkbar. Im Jahr 2015 jedenfalls. Ist die
parlamentarische Immunität deshalb ein überholtes Privileg? Ein alter
Zopf, der abgeschnitten gehört? Mit der gleichen Begründung könnte
man auch andere Verfassungsgebote abschaffen, weil man sie für
ungefährdet und gesellschaftlich eingelöst hält. Man kann die Sache
aber auch anders sehen. Der Schutz gewählter Abgeordneter vor
Strafverfolgung ist mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|