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Neue iPhone-App warnt vor Lawinengefahr

Geschrieben am 15-12-2015

Delft, Niederlande (ots/PRNewswire) -

Eine neue iPhone-App namens "SNOPRO" gibt Auskunft über die von
spezifischen Abfahrten ausgehende tatsächliche Lawinengefahr.

In den Alpen beläuft sich die durchschnittliche Anzahl der
lawinenbedingten Todesfälle Jahr für Jahr stabil auf über 100. Die
zunehmende Verwendung von Lawinenairbags und Peilsendern und die
Verfügbarkeit von Rettungshubschraubern haben zu keinem starken
Rückgang dieser Zahl geführt. Für die 16 Millionen europäischen
Skifahrer, die sich Jahr für Jahr in gefährliche Lawinengebiete
abseits der Pisten begeben, stellt dies jedoch kein Hindernis dar. Zu
Beginn jeder Abfahrt müssen sie sich jedoch die Frage stellen, ob die
Schneestabilität ausreicht. Das niederländische
Technologieunternehmen Sping hat in Zusammenarbeit mit Bergführern
eine App gestartet, die diese Frage nun beantworten kann.

Lawinen werden ausgelöst, wenn einzelne Schneeschichten nur
unzureichend miteinander verbunden sind. Eine Reihe von Faktoren wie
etwa Wind, Temperatur, Niederschlag, Hangwinkel und die jeweilige
Richtung kann die Verbundfestigkeit täglich oder gar stündlich
beeinflussen. Selbst gestandenen Profis fällt es schwer, die
bestehende Lawinengefahr einzuschätzen, von Hobbyskifahrern ganz zu
schweigen.

Alpenländer veröffentlichen täglich detaillierte Lawinenmeldungen,
die Skifahrern in der Theorie bei der Auswahl der zu meidenden Pisten
behilflich sein sollten. In der Praxis ist es jedoch so, dass
zahlreiche Skifahrer, die sich bevorzugt abseits der Pisten
aufhalten, diese Lawinenmeldungen gar nicht erst lesen. Und jenen
Skifahrern, die dies doch tun, fällt die Auslegung der Meldungen
häufig schwer. Denn selbst bei schlechten Sichtverhältnissen
erfordert dies neben der Auswertung der Höhenlage und des Hangwinkels
auch einen mobilen Zugang zu Kompassdaten.

SNOPRO gibt Prognosen zur bestehenden Lawinengefahr ab und
markiert diese auf Pistenplänen in 5 unterschiedlichen Farben, die
den 5 Gefahrenstufen gängiger Lawinenmeldungen entsprechen. Anwender
verstehen somit auf den ersten Blick, wie gefährlich bestimmte
Gebiete sein können. Darüber hinaus können Anwender die Kamera ihres
Telefons unterwegs in eine beliebige Richtung halten und SNOPRO zeigt
ihnen die jeweilige Lawinen-Gefahrenstufe an, die im nächsten
Kilometer dieser Richtung zu erwarten ist. Durch den Vergleich von
unterschiedlichen Richtungen können Tiefschnee-Liebhaber so die
sicherste Abfahrt wählen. Damit macht SNOPRO komplexe, lebenswichtige
Informationen für die Öffentlichkeit problemlos zugänglich und erhöht
die Sicherheit in den Alpen.

Eigens für SNOPRO hat Sping topografische Karten der gesamten
Alpen erstellt und die Höhe, den Hangwinkel und die Richtung jeder
einzelnen Abfahrt berechnet. Lawinenmeldungen werden Tag für Tag
"übersetzt" und in diese Karten übertragen.

Sping hat SNOPRO in Kooperation mit Bergführern entwickelt. Die
SNOPRO-App ist ab sofort für professionelle und hobbymäßige Skifahrer
erhältlich, die sich bevorzugt abseits der Pisten aufhalten. Der
Dienst wird starten, sobald die Alpenländer ihre täglichen
Lawinenmeldungen veröffentlichen. Die Patentanmeldung von SNOPRO ist
bereits erfolgt.

Eine Android-Version wird in Kürze entwickelt.



Pressekontakt:
Mark Prinsen
info@snopro.eu
+31-0887746464


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