Rheinische Post: Regierung prüft "Klimawohngeld" und Umstellung im Hartz-IV-System
Geschrieben am 16-12-2015 |
Düsseldorf (ots) - Wohngeld- und Hartz-IV-Empfänger sollen nach
Plänen der Bundesregierung von geringeren Heizkosten in energetisch
hochwertigen, aber teureren Wohnungen profitieren können. Das geht
aus der Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine kleine
Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, die der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vorliegt. Demnach
prüft die Regierung die Einführung eines "Klimawohngeldes". Zudem
werde geprüft, ob die Kommunen die Angemessenheit der
Unterkunftskosten für Hartz-IV-Empfänger künftig auch auf Basis der
höheren Bruttowarmmiete anstelle der Kaltmiete bewerten dürfen. Die
Regierung prüfe, "das Wohngeld um eine Klima-Komponente durch eine
Differenzierung der Höchstbeträge nach energetischer Gebäudequalität
zu erweitern", heißt es in der Antwort. Dieses "Klimawohngeld" könne
dafür sorgen, dass für Wohngeldempfänger auch neue oder sanierte
teurere Wohnungen in Betracht kämen, die aber energiesparender seien
als ältere. Mit demselben Ziel werde derzeit auch im Hartz-IV-System
geprüft, "ob die Kommunen die Angemessenheit der Unterkunfts- und
Heizungskosten in einem Gesamtkonzept (Bruttowarmmiete) festlegen
dürfen", sagte ein Sprecher des Umweltministeriums. Ergebnisse
sollten "bis Ende 2016" vorliegen. Aus Sicht der Grünen kommen diese
und weitere Energiespar-Maßnahmen der Regierung zu spät. "Wenn die
Bundesregierung so weitermacht mit ihrer Energiesparpolitik, wird sie
die eigenen Energiesparziele krachend verfehlen", kritisierte
Grünen-Politikerin Julia Verlinden.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
581699
weitere Artikel:
- Rheinische Post: CSU-Landesgruppenchefin Hasselfeldt begrüßt Grenzschutz-Pläne der EU-Kommission Düsseldorf (ots) - CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat
die Pläne der EU-Kommission für einen Ausbau von Frontex zu einer
echten Grenz- und Küstenschutzbehörde begrüßt. "Es muss möglich sein,
dass Frontex dann die Kontrolle über Grenzabschnitte übernimmt, wenn
ein Mitgliedstaat nicht dazu in der Lage ist", sagte Hasselfeldt der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).
Der effektive Schutz der EU-Außengrenzen sei zwingende Voraussetzung
dafür, dass innerhalb des Schengenraums auf Grenzkontrollen
verzichtet mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Politik/Sachsen-Anhalt
CDU geht auf Distanz zur AfD: Ratsfraktion aufgelöst Halle (ots) - In Zörbig (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) geht die CDU
auf Distanz zur AfD. Die 2014 gebildete gemeinsame Fraktion im
Stadtrat wurde aufgelöst. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). Als Grund führt die CDU
zunehmende Verbalattacken auf Christdemokraten an. Es gebe einen
Rechtsruck der AfD in Sachsen-Anhalt, die zunehmend gegen Flüchtlinge
polemisiere. AfD-Vertreter wiesen dagegen die Kritik zurück und
werten die Entwicklung in Zörbig als wahltaktisches Manöver.
Pressekontakt: mehr...
- Badische Zeitung: EU-Grenzschutz / Richtiger Ansatz
Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Derzeit scheint etwa Griechenland schlicht nicht
in der Lage zu sein, ein effektiveres Grenzmanagement zu betreiben.
Hier einzugreifen, liegt im Interesse der gesamten EU. Dass Polen
oder Ungarn darin einen Angriff auf die nationale Souveränität
wittern, sollte kein Hinderungsgrund sein. Denn klar ist: Es braucht
nicht weniger, sondern mehr Europa, um die aktuelle Krise zu
bewältigen. http://mehr.bz/khst291
Pressekontakt:
Badische Zeitung
Schlussredaktion Badische Zeitung
Telefon: 0761/496-0
kontakt.forum@badische-zeitung.de mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: zu Seehofer in Karlsruhe
Kommentar von Gerhard Windscheid Karlsruhe (ots) - Die Kanzlerin will eine Lösung gemeinsam mit den
EU-Partnern, aber die werden sich weiterhin sperren. Rasch kann sich
Seehofers Kreide von Karlsruhe wieder verbraucht haben. Neue Schläge
in die Magengrube könnten den in der dm-Arena demonstrierten
Schulterschluss wieder zunichtemachen. Vorerst liegt ein bisschen
Demut im Ton des CSU-Chefs. Aber im Alpenraum ändert sich das Wetter
rasch - und auch Horst Seehofer ist nicht gerade für Stetigkeit
bekannt.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner mehr...
- Verfassungsschutzpräsident: Mit Datenbanken terroristische Gefährder erkennen Bonn (ots) - Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamtes für
Verfassungsschutz, erwartet von der Politik für das kommende Jahr
eine bessere Organisation des Flüchtlingszustroms. "Es ist wichtig,
dass unsere Datenbanken abgefragt werden können. Das ist ganz
entscheidend", sagte Maaßen in der phoenix-Sendung Forum Politik
(Ausstrahlung heute, Dienstag, 15. Dezember 2015, 22.15 Uhr). Es gehe
darum zu erkennen, ob eine Person schon als terroristischer Gefährder
gespeichert sei. "Wenn die Datenbank nicht abgefragt wird, können wir
das mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|