Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Börse
Geschrieben am 01-01-2016 |
Bielefeld (ots) - Aktionäre brauchen starke Nerven. Das Auf und
Ab an der Börse ist nicht jedermanns Sache. Und wenn von dem
eingesetzten Geld aufgrund fallender Kurse nur ein Teil übrig
bleibt, sind Ärger und Enttäuschung groß. Ein höheres Risiko geht
vor allem derjenige ein, der auf Einzeltitel setzt. Das zeigt das
Beispiel Gerry Weber. Wer zum Beispiel Anfang des vergangenen Jahres
200 Aktien des bislang erfolgreichen Modekonzerns für 35 Euro je
Papier kaufte - und dafür insgesamt etwa 7000 Euro hinblätterte -
kommt Ende 2015 auf einen rechnerischen Verlust von mehr als 4400
Euro. Immerhin bietet sich die Chance, dass sich die Kurse auch
wieder erholen. Doch wenn das nicht passiert, wie im Fall der einst
als Volksaktie angepriesenen Telekom, dann sind die Verluste
irgendwann real. Dumm gelaufen.
Das ist auch der Grund dafür, dass sich so wenige Deutsche trotz
historisch niedriger Zinsen an den Aktienmarkt herantrauen. Dabei
bietet ein Engagement zum Beispiel in Fonds, die den Aktienmarkt
abbilden, durchaus eine Chance auf eine gute Rendite. Der Dax legte
2015 zehn Prozent zu: Hier wurden aus 7000 etwa 7700 Euro -
abzüglich Depotkosten und Steuern. Nicht schlecht. Eine Garantie für
2016 bietet indes niemand. Der Aktienmarkt bleibt Nervensache.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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Wirtschaftsredaktion, Telefon: 030/29021-14606
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Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
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