stern-RTL-Wahltrend: Stabile Werte für alle Parteien - Forsa-Chef Güllner: Nichtwähler und Unentschlossene sind "Wähler auf Urlaub"
Geschrieben am 06-01-2016 |
Hamburg (ots) - Die Parteipräferenzen im stern-RTL-Wahltrend
ändern sich im Vergleich zur Vorwoche nicht: Würde jetzt der
Bundestag neu gewählt, käme die Union aus CDU und CSU auf 38 Prozent
und die SPD auf 23 Prozent. Jeweils 10 Prozent würden den Grünen und
der Linken ihre Stimmen geben, 8 Prozent der AfD und 5 Prozent der
FDP. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 6 Prozent.
Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 32 Prozent.
Bei der Kanzlerpräferenz - wenn also die Spitze des Kanzleramts
direkt gewählt werden könnte - gewinnt Angela Merkel wieder einen
Prozentpunkt hinzu, während Sigmar Gabriels Wert unverändert bleibt.
Mit 50 Prozent liegt Merkel damit 35 Punkte vor Gabriel mit 15
Prozent.
Gleich um zwei Punkte verbessert sich die Union wieder bei der
politischen Kompetenz - welche Partei also mit den Problemen am
besten fertig wird. 31 Prozent aller Bundesbürger trauen dies nun
CDU/CSU zu, während die SPD hier auf 9 Prozent kommt, ein Punkt mehr
als in der Vorwoche. 8 Prozent trauen diese politische Kompetenz
anderen Parteien zu, 52 Prozent keiner Partei, vier Prozentpunkte
weniger als in der vergangenen Woche.
Mit 32 Prozent würde sich ein Drittel der Wahlberechtigten - und
damit mehr als die 28,5 Prozent bei der vergangenen Bundestagswahl im
September 2013 - nicht an der Wahl beteiligen. "Bei der
Bundestagswahl 2013 wie auch bei der Europawahl 2014 haben je rund
zwei Millionen von 62 Millionen Wahlberechtigten die AfD gewählt",
sagt Forsa-Chef Manfred Güllner. "Aber 16 Mal so viele, nämlich 32
Millionen, haben bei der Europawahl gar nicht gewählt." Doch beachtet
werde seither vor allem nur die Minderheit der AfD-Wähler, nicht aber
die große Zahl der Nichtwähler. Güllner weiter: "Viele davon, die
sich als ,Wähler auf Urlaub' sehen, würden gern wieder wählen - keine
radikale, sondern eine der demokratischen Parteien." Die müssten dann
allerdings endlich die Sorgen und Ängste der vielen Nichtwähler ernst
nehmen.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 28. bis 30. Dezember
2015 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 1503
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.
Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe
stern-RTL-Wahltrend zur Veröffentlichung frei.
Pressekontakt:
Esther Friede, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,
Telefon 040 - 3703 2178, oder Matthias Bolhöfer, RTL-Kommunikation,
Telefon 0221 - 4567 4227.
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