Allianz investiert in Zukunfstechnologie: Renault-Nissan: bis 2020 Technologien für autonomes Fahren in über zehn Modellen
Geschrieben am 07-01-2016 |
Sunnyvale, Kalifornien (ots/PRNewswire) -
Die Renault-Nissan Allianz wird in den kommenden vier Jahren mehr
als zehn Modelle mit Technologien für automatisiertes Fahren auf den
Markt bringen. Die Allianzpartner planen, bis 2020 die hierfür
nötigen Systeme zum erschwinglichen Preis in massenmarkttaugliche
Großserienfahrzeuge zu integrieren. Der Vertrieb der neuen Modelle
wird in den Vereinigten Staaten, Europa, Japan und China erfolgen.
Zusätzlich werden die Allianzpartner eine Reihe von
Software-Anwendungen einführen, die Arbeit, Unterhaltung und
Verbindung zu sozialen Netzwerken vom Fahrzeug aus erleichtern.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20140130/666713-a )
"Die Renault-Nissan Allianz hat sich das doppelte Ziel 'null
Emissionen' und 'null Verkehrsopfer' gesetzt. Deshalb engagiert sie
sich in der Entwicklung des autonomen Fahrens sowie der automobilen
Konnektivität für den Massenmarkt und in Großserienfahrzeugen auf
drei Kontinenten", erklärte Carlos Ghosn, Vorstandsvorsitzender und
CEO der Renault-Nissan Allianz, im Forschungszentrum der Allianz in
Sunnyvale im kalifornischen Silicon Valley.
Das Ziel: null Emissionen und null Verkehrsopfer
Die Renault-Nissan Allianz ist bereits heute Marktführer auf dem
Gebiet der emissionsfreien Mobilität. Das Unternehmensbündnis hat
seit dem Marktstart des Nissan LEAF im Dezember 2010 nahezu 300.000
reine Elektrofahrzeuge ausgeliefert.
Zusätzlich zur Effizienz stieg auch die Sicherheit der
Allianz-Fahrzeuge: So sank in Japan die Zahl der Todesopfer und
Schwerverletzten bei Unfällen mit Nissan Modellen in den vergangenen
20 Jahren um 61 Prozent. Ebenso gingen in Frankreich die Todesfälle
und schweren Verletzungen in Renault Fahrzeugen innerhalb von 15
Jahren um 80 Prozent zurück. Die Renault-Nissan Allianz erwartet,
dass sich Fahrfehler, die die Ursache für nahezu 90 Prozent aller
Todesfälle im Straßenverkehr sind, durch das autonome Fahren, in
Zukunft drastisch verringern werden.
Schrittweiser Ausbau des autonomen Fahrens
Der Startschuss fällt bereits 2016 mit der "Single Lane Control":
Das System erlaubt es Fahrzeugen, sich auf Autobahnen ohne
Spurwechsel autonom fortzubewegen. Dies schließt auch den
Stop-and-go-Verkehr ein. Ab 2018 wird die Renault-Nissan Allianz
Fahrzeuge mit "Multiple Lane Control" einführen, die von sich aus
Gefahren erkennen und bewältigen kann sowie den selbstständigen
Spurwechsel auf Autobahnen ermöglicht. 2020 weitet die Renault-Nissan
Allianz das Spektrum der autonomen Fahrsysteme schließlich auf den
Stadtverkehr aus. Mit der "Intersection Autonomy" können Fahrzeuge
ohne Zutun des Fahrers auch Innenstadtkreuzungen sicher passieren.
Sämtliche autonomen Fahrsysteme sind konfigurierbar und lassen
sich vom Fahrer auf Wunsch auch abstellen.
Im Verlauf des Jahres 2016 wird die Allianz außerdem eine neue
Applikation für mobile Endgeräte auf den Markt bringen, welche die
Kommunikation mit dem Fahrzeug aus der Ferne ermöglicht. 2017 folgt
das erste "Alliance Multimedia System". Dieses beinhaltet neue
Multimedia- und Navigationsmerkmale, eine optimierte
Smartphone-Integration und kabellose Kartenaktualisierungen. 2018
nimmt die Allianz-Plattform "Connectivity & Internet of Things" ihren
Betrieb auf. Sie unterstützt Privat- und Geschäftskunden unter
anderem mit einem virtuellen Personal Assistant.
Ogi Redzic neuer Senior Vice President Connected Vehicles
Neuer Senior Vice President Connected Vehicles und Mobility
Services der Renault-Nissan Allianz ist Ogi Redzic. Er lenkt ab
sofort die Aktivitäten der Allianz bei der Entwicklung vernetzter
Fahrzeuge. Redzic war zuvor unter anderem für Nokia, NAVTEQ, Motorola
und das Kommunikations-Startup cyberPIXIE tätig. Zuletzt war er Vice
President, Automotive beim Online-Kartenservice Nokia HERE.
Umfangreiches Synergieprogramm bei der Entwicklung
Im Jahr 2014 beschloss die Renault-Nissan Allianz die engere
Zusammenarbeit der Entwicklungsabteilungen beider Unternehmen, um
doppelte Entwicklungen bei Schlüsseltechnologien für die nächste
Generation zu verhindern. Technologien, die Renault und Nissan
Ingenieure gemeinsam entwickeln, stehen künftig für beide Hersteller
und alle ihre Marken zur Verfügung. Mit anderen Worten: Renault und
Nissan haben einen gemeinsamen "Technologie-Werkzeugkasten" für Hard-
und Softwareanwendungen geschaffen. Die Produktteams von Renault,
Nissan, Infiniti und anderen Allianzmarken können sich dieser
Anwendungen für ihre Modelle bedienen. Indem sie bei Forschung und
Entwicklung eng kooperieren, arbeiten Renault und Nissan effizienter
und kostengünstiger - zum Nutzen der Kunden, die hochwertigere
Fahrzeuge erhalten.
Die Renault-Nissan Allianz verfügt über ein Forschungs- und
Entwicklungsbudget von rund fünf Milliarden US-Dollar. Das
viertgrößte strategische Unternehmensbündnis der Automobilindustrie
verfügt über Forschungszentren in Atsugi (Japan), Guyancourt
(Frankreich), Farmington Hills (Michigan, USA) und Sunnyvale
(Kalifornien, USA). Darüber hinaus unterhalten die Partner große
Entwicklungszentren in Indien, Brasilien, Rumänien, China und anderen
Ländern.
Über die Renault-Nissan Allianz
Die im Jahr 1999 geschlossene Renault-Nissan Allianz gilt als das
herausragende Beispiel für eine langfristig erfolgreiche Kooperation
in der Automobilindustrie. Eines von zehn verkauften Fahrzeugen
weltweit stammt von einem der beiden Partner. 2014 setzte die Allianz
insgesamt 8,5 Millionen Fahrzeuge in 200 Ländern ab. Durch weitere
strategische Kooperationen mit den Unternehmen Daimler, Ashok
Leyland, Dongfeng und Mitsubishi Motors sowie die Partnerschaft mit
der russischen AVTOVAZ, stärkt die Allianz zusätzlich ihre
Marktposition.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter
http://blog.alliance-renault-nissan.com
Pressekontakt:
Michael Bierdümpfl, Direktor Kommunikation Nissan
Tel. +49(0)2232-57-2255 Fax -2810
E-Mail: michael.bierduempfl@nissan.de
http://www.nissan-presse.de
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