Thüringische Landeszeitung: Starker Staat gefragt - Kölner Täter müssen Härte des Rechts spüren / Leitartikel von Elmar Otto zum gegenwärtigen Erkenntnisstand hinsichtlich der Silvesternacht-Vorkommni
Geschrieben am 08-01-2016 |
Weimar (ots) - Der interne Bericht eines Polizisten von den
Übergriffen in der Kölner Silvesternacht ist ein Dokument des
Staatsversagens. Viel zu wenige und damit überforderte Einsatzkräfte,
"in schwerer Schutzausstattung und behelmt", sehen sich einem
betrunkenen, wütenden Mob gegenüber. Hilflos müssen sie mit ansehen,
wie Randalierer und Gewalttäter die Überhand gewinnen.
Der leitende Beamte protokolliert unter anderen "zahlreiche
weinende und schockierte Frauen/Mädchen", die Hilfe suchen und "sex.
Übergriffe durch mehrere männliche Migranten/ -gruppen" schildern.
Aufenthaltstitel sollen "mit einem Grinsen im Gesicht zerrissen
worden sein und der Aussage: 'Ihr könnt mir nix, hole mir morgen
einen neuen'". Auch der Satz "Ich bin Syrer, ihr müsst mich
freundlich behandeln! Frau Merkel hat mich eingeladen", sei gefallen,
heißt es.
Die Horrornacht in der Domstadt bedeutet Wasser auf die Mühlen von
Pegida und AfD. Sie dürfen sich jetzt in ihrem permanenten Schüren
von Vorurteilen bestätigt fühlen: Zuwanderer sind für die
Rechtspopulisten in der Regel kriminelle Moslems, die unsere
Sozialsysteme ausnutzen und sich einen Dreck um unsere Kultur und
Regeln scheren.
Die Ausschreitungen vor dem Kölner Hauptbahnhof und in anderen
Großstädten zeigen die Grenzen des friedlichen Miteinanders auf.
Soweit hätte es nicht kommen dürfen und müssen. Wer die Sicherheit
seiner Bürger gewährleisten will, darf die Polizei nicht
kaputtsparen. Klar ist aber auch, wer gegen Gesetze verstößt, muss
die volle Härte des Rechtsstaats zu spüren bekommen - unabhängig von
der Nationalität. Verbrecher, die unter dem Deckmantel des
Flüchtlings im Land sind, haben in Deutschland nichts zu suchen!
Pressekontakt:
Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de
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