Weser-Kurier: Kommentar von Philipp Jaklin über die Deutsche Bank
Geschrieben am 21-01-2016 |
Bremen (ots) - Wie schlimm kann es noch kommen für die Deutsche
Bank? Das größte Geldhaus der Republik ist seit Längerem
verlässlicher Lieferant von Katastrophen-Nachrichten. Auch John
Cryan, seit einem halben Jahr Bankchef, hatte Aktionären wie
Mitarbeitern bislang überwiegend schlechte Neuigkeiten mitzuteilen.
Die jüngste, ein voraussichtlicher Rekordverlust von 6,7 Milliarden
Euro, ist zunächst für Anleger beunruhigend: Sie müssen befürchten,
dass die Bank bald frisches Kapital braucht. Neu ausgegebene Aktien
verwässern ihre Anteile, die Dividende sinkt. Das tut weh, zumal sich
seit Anfang des Jahres rund ein Viertel des Börsenwerts in Luft
aufgelöst hat. Aber hinter der gewaltigen roten Zahl verbirgt sich
mehr. Es war klar, dass zahllose Skandale die Deutsche Bank teuer zu
stehen kommen. Dass der Großumbau des Instituts enorme Kosten
verursacht. Was alarmiert: Auch das normale Bankgeschäft verursacht
hohe Verluste. Fällt es den Mitarbeitern womöglich zunehmend schwer,
angesichts der gewaltigen Umwälzungen im Haus noch Geld für ihre Bank
zu verdienen? Es könnte noch schlimmer kommen.
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