Rheinische Post: Gabriel: "Vorschläge von Klöckner können Fortschritte mit Türkei zunichte machen"
Geschrieben am 26-01-2016 |
Düsseldorf (ots) - SPD-Chef Sigmar Gabriel hat CDU-Vize-Chefin
Julia Klöckner vorgeworfen, dass ihre Vorschläge zur
Flüchtlingspolitik den Verhandlungen mit der Türkei schaden können.
Klöckners Vorschläge stünden den gemeinsamen Plänen von SPD und CDU
in der Bundesregierung "diametral entgegen", sagte Gabriel der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Mehr
noch: Die Vorschläge von Frau Klöckner sind geeignet, alle
Fortschritte mit der Türkei zunichte zu machen", sagte Gabriel über
die Idee von tagesaktuellen Kontingenten. Denn die Türkei werde die
Schlepperbanden nicht stoppen, wenn es keine verlässlichen
Flüchtlingskontingente für Europa und Deutschland gebe. Gabriel
räumte Klöckners Vorstoß keinerlei Chancen auf Umsetzung ein. "Der
Vorstoß zu Grenzzentren und tagesaktuellen Kontingenten hat nie eine
Rolle in der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung gespielt und wird
es auch künftig nicht tun". Es werde weder "große Haftzonen" noch
"Obergrenzen durch die Hintertür" geben.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
583959
weitere Artikel:
- Rheinische Post: NRW will Umzugsverbot für anerkannte Flüchtlinge / Prüfung von Satellitenortung gegen weitere Fluchtversuche von ausgeführten Häftlingen Düsseldorf (ots) - Nachdem drei Essener SPD-Ortsvereine gegen zu
viele Flüchtlinge in ihren Stadtteilen demonstrieren wollten, schlägt
der aus der Ruhrgebietsstadt kommende NRW-Justizminister Thomas
Kutschaty (SPD) Wohnsitzregeln für Flüchtlinge nach deren Anerkennung
vor. "Wir müssen die Unterkünfte fair verteilen. Und wir müssen dafür
sorgen, dass auch anerkannte Flüchtlinge im Bundessgebiet und
regional breit verteilt bleiben", sagte Kutschaty der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Es dürfe "kein
Grund mehr...
- Badische Zeitung: Europa, die Flüchtlinge und Schengen / Ein Traum wird nicht wahr
Leitartikel von Daniela Weingärtner Freiburg (ots) - Ein Blick auf die Landkarte zeigt, dass
Mikl-Leitners Vorschlag zielführend wäre. Es gibt ja Gründe, warum
Griechenland seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann. Hotspots
und Verteilzentren in einem Land zu bauen, das vom Rest der Binnen-EU
geographisch getrennt ist und zu dem Hunderte von Inseln entlang der
türkischen Grenze gehören, ist ein logistischer Albtraum. Doch Athen
will die Mitgliedschaft im Schengenraum nicht aufgeben. Hinauswerfen
kann man niemanden. Deshalb wird weitergewurstelt. Statt den
gemeinsamen mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: zu Polizeireform Baden-Württemberg
Kommentar von Wolfgang Voigt Karlsruhe (ots) - Dass die Lobeshymne ausgerechnet zu Beginn der
heißen Wahlkampf-Phase erschallt, ist wohl kein Zufall. Gerade die
SPD kann Rückenwind gut gebrauchen, und wenn die Eloge mal nicht aus
dem eigenen Mund kommt - umso besser. Wer weiß: Vielleicht hilft sie
dem Innenminister auch, seinen Sessel über den Wahltag zu retten. Und
sei es, als kleiner Partner in einer anderen Koalition.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de mehr...
- Lausitzer Rundschau: Gespür fürs Timing
Zu Julia Klöckners Vorstoß in der Flüchtlingsfrage Cottbus (ots) - Der Vorschlag der rheinland-pfälzischen
CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner wirkt wie die Quadratur des
Kreises: Transitzonen eingeführt, aber anders genannt. Das Wort
Obergrenze vermieden. Merkel nicht in den Rücken gefallen, aber Jubel
von den Merkel-Kritikern. Nicht vom "Plan B" gesprochen, sondern von
"A2". Vor allem eins muss man der 43-jährigen bescheinigen: Gespür
fürs Timing. Keiner aus der Union, auch die Kanzlerin nicht, wird
einer widersprechen, die gerade im Wahlkampf steht. Und verunsicherte
Bürger werden mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zwischen Wunsch und Realität
Zur Energiepolitik der Bundesregierung Cottbus (ots) - Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat
klare Ziele. Für den Klimaschutz wäre es das Beste, wenn der Ausstieg
aus der Kohleverstromung so schnell wie möglich käme. Spätestens 2050
soll Schluss sein mit Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken. Soweit der
Wunsch. Doch Hendricks hat auch einen Blick für die Realität. Da gibt
es große Verzögerungen in dem für die Energiewende nötigen
Netzausbau. Auch eine Technologie zur Speicherung großer Strommengen
für trübe, windarme Tage ist noch nicht in Sicht. Es wird deshalb mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|