Rheinische Post: Wirtschaft fordert unbefristete Anschlussbeschäftigung für ausgebildete Flüchtlinge
Geschrieben am 30-01-2016 |
Düsseldorf (ots) - Handwerk und Industrie haben die
Koalitionspläne für junge Flüchtlinge in der Ausbildung begrüßt, aber
noch weitergehende neue Regelungen gefordert. "Wichtig ist die
Klarstellung, dass bei einer erfolgreichen Ausbildung eine
grundsätzlich unbefristete Anschlussbeschäftigung möglich ist", sagte
Holger Schwannecke, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des
Deutschen Handwerks (ZDH), der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Die Parteichefs von Union und
SPD hatten sich am Donnerstag lediglich auf eine zweijährige
Anschlussbeschäftigung für ausgebildete junge Flüchtlinge geeinigt.
"Es ist auch eine Vertrauensschutzregelung für alle Betriebe nötig,
die Auszubildende aus Ländern beschäftigen, die nach Beginn der
Ausbildung zu sicheren Herkunftsländern erklärt wurden oder zukünftig
zu solchen erklärt werden", verlangte Schwannecke. "Ein junger
Mensch, der in Deutschland eine Ausbildung anfängt, sollte diese
unabhängig von seinem Aufenthaltstitel beenden können", sagte auch
der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK),
Eric Schweitzer, der Redaktion. Grundsätzlich begrüßten die
Wirtschaftsvertreter die geplanten Erleichterungen für Flüchtlinge in
der Ausbildung. "Für die Unternehmen ist es wichtig, dass die
Parteichefs nun Rechtssicherheit für geduldete Flüchtlinge in einer
Ausbildung schaffen wollen", sagte Schweitzer. Die Chefs von CDU, CSU
und SPD hatten sich am Donnerstag darauf geeinigt, durch ein neues
Gesetz sicherzustellen, dass junge Flüchtlinge eine dreijährige
Ausbildung beenden und danach für weitere zwei Jahre beschäftigt
bleiben können. Die Altersfrist hierfür soll von 21 auf 25 Jahre
heraufgesetzt werden.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
584266
weitere Artikel:
- Saarbrücker Zeitung: Hofreiter skeptisch bei Ausweitung sicherer Herkunftsländer - "Verfassungsrechtliche Grenzen" Saarbrücken/Berlin (ots) - Der Fraktionschef der Grünen, Toni
Hofreiter, hält die Zustimmung seiner Partei zur Einstufung von
Algerien, Tunesien und Marokko als sichere Herkunftsländer im
Bundesrat nicht für ausgemacht. "Die Ausweitung sicherer
Herkunftsländer auf die drei Maghreb-Staaten sehe ich kritisch",
sagte Hofreiter der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe).
So halte Marokko die Westsahara besetzt, es gebe dort Fälle von
Folter und Unterdrückung. "Insofern lässt sich nicht einfach
begründen, warum Marokko ein sicheres mehr...
- Badische Zeitung: Handgranatenwurf / Signal der Gewalt
Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - War das nun ein - zum Glück misslungener -
Anschlag oder bloß ein übler Streich? Angesichts der Hysterie, die
momentan die Republik zu fluten scheint, ist Vorsicht angebracht...
(Aber) Tatsache ist: Es gibt hier einen oder mehrere Unbekannte, die
Zugriff auf Kriegswaffen haben und die willens sind, sie zu
gebrauchen - ob gegen Flüchtlinge oder das Wachpersonal sei
dahingestellt. Das könnte eine neue Eskalationsstufe rechten Terrors
gegen Asylsuchende bedeuten. In jedem Fall ist es eine Drohgebärde
voller Gewalttätigkeit. mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Polizei: Personalsorgen von Christine Strasser Regensburg (ots) - Smartbrillen, Drohnen, Sensoren - technisch
denkbar ist bei der Ausrüstung für Polizisten vieles. Sich über die
Möglichkeiten zu informieren und eine Verwendung zu prüfen, ist
sinnvoll. Nur so kann geklärt werden, ob es sich um Hilfsmittel
handelt, die die Verfolgung von Verbrechern und Terroristen
vereinfachen und Polizeieinsätze sicherer machen. Neben der Technik
ist es aber geboten, die Menschen in den Blick zu nehmen, die für
unsere Sicherheit sorgen sollen. Cyber-Cops gut und schön. Eher
stellt sich doch mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: zu Granate
Kommentar von Rainer Haendle Karlsruhe (ots) - Hoffentlich bringt der Granaten-Terror von
Villingen-Schwenningen die Eiferer in dieser Frage endlich zum
Nachdenken. Es ist genügend Öl ins Feuer gegossen worden, jetzt
sollte Schluss sein mit Hetze, Verleumdungen und Diffamierungen. Oder
muss es erst wirklich Tote geben, bevor der gesunde Menschenverstand
wieder eingeschaltet wird. Deutschland braucht keine Extremisten,
sondern kluge Debatten darüber, wie Europa die Probleme der
Globalisierung gemeinsam meistern kann. Gefragt ist demokratische
Meinungsvielfalt mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zu Asyl/Anschlag: Und sie bewegt sich doch Von Reinhard Zweigler, mz Regensburg (ots) - Wer eine scharfe Handgranate in ein
Flüchtlingsheim wirft, ist nicht einfach eine rechtsextrem verwirrte
Dumpfbacke, nicht nur ein notorischer Fremdenhasser oder lediglich
ein Gegner von Merkels reichlich blauäugiger
Wir-schaffen-das-Politik, sondern der ist ein Krimineller, ein
potenzieller Mörder. Mit diesem hinterhältigen Angriff auf das Leben
von Menschen, die in Deutschland Zuflucht vor Krieg und Verfolgung
suchen, hat die Gewalt gegen Flüchtlinge eine neue, schlimme Stufe
der Eskalation erreicht. Solche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|